[DE] "Die Neue Wache an der Straße Unter den Linden erinnert als Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Gleich neben dem Zeughaus, in dem heute das Deutsche Historische Museum untergebracht ist, befindet sich die recht kleine Neue Wache. Sie wurde in den Jahren 1816 bis 1818 nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel gebaut und ist seit dem Jahr 1993 die zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft.
Neue Wache als Ehrenmal
Die Neue Wache diente bis 1918 als "Haupt- und Königswache" und wurde trotz aktiver Benutzung als ein Denkmal für die "Befreiungskriege" verstanden. Im Jahre 1931 bestimmte Reichspräsident Paul von Hindenburg, dass aus dem Gebäude ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges entstehen sollte. Die Umgestaltung übernahm der Architekt Heinrich Tessenow, der im Innern einen schwarzen Granitblock mit einem Eichenlaubkranz aus Silber und Gold aufstellte.
Käthe Kollwitz Skulptur in der Neuen Wache
Nachdem die Wache im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, ließ die DDR-Führung das Gebäude rekonstruieren und im Jahre 1960 zu einem Mahnmal für die Opfer des Faschismus und des Militarismus umgestalten. Im Innern brannte eine "Ewige Flamme" über den Urnen eines unbekannten KZ-Häftlings und eines unbekannten Soldaten. Seit 1993 befindet sich im Innern die Skulptur "Mutter mit totem Sohn" von Käthe Kollwitz und erinnert an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft."
[EN] "As the central memorial site of the Federal Republic of Germany, the Neue Wache an der Straße Unter den Linden commemorates the victims of war and tyranny.
Right next to the Zeughaus, which today houses the German Historical Museum, is the rather small Neue Wache (New Guard). It was built between 1816 and 1818 according to designs by Karl Friedrich Schinkel and has been the central memorial of the Federal Republic of Germany for the victims of war and tyranny since 1993.
New guard as memorial
Until 1918, the Neue Wache served as the "main and king's guard" and, despite its active use, was understood as a monument to the "liberation wars". In 1931, Reich President Paul von Hindenburg decreed that the building should become a memorial to the fallen of the First World War. The architect Heinrich Tessenow took over the redesign and set up a black granite block inside with an oak leaf wreath of silver and gold.
Käthe Kollwitz sculpture in the Neue Wache
After the guard was almost completely destroyed in World War II, the GDR leadership had the building reconstructed and converted into a memorial for the victims of fascism and militarism in 1960. Inside, an "eternal flame" burned over the urns of an unknown concentration camp prisoner and an unknown soldier. Since 1993, the sculpture "Mother with Dead Son" by Käthe Kollwitz has been inside, commemorating the victims of war and tyranny."
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