Fischerrelief - Koblenz, RP, Germany
Posted by: kaschper69
N 50° 21.354 E 007° 36.203
32U E 400651 N 5579134
Fischerrelief am Rheinufer bei Koblenz.
Waymark Code: WMWTDB
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 10/11/2017
Views: 8
[DE] Bei diesem Marmorrelief werden vier Fischer bei ihrer Arbiet gezeigt. Zwei Fischer halten mit dem Ruder das Boot auf Kurs und die beiden anderen Fischer sind damit beschäftigt, das Netz mit den Fischen auf das Boot zu holen.
"Das Fischerrelief in der Mauer des Kurfürstlichen Schlosses ist eine ca. 2,80 m lange und 1,40 m hohe Marmorplatte, die vier Fischer beim Einholen ihrer Netze zeigt. Das Werk des Berliner Bildhauers Ludwig Cauer wurde 1915 vom „Preußischen Ministerium der Geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten“ für 10.000 Goldmark gekauft und der Stadt Koblenz geschenkt.
Das Relief führte zu Kontroversen in der Stadtverordnetenversammlung und in der Koblenzer Bevölkerung: Nachdem die Stadt vorab ein Foto des Reliefs erhalten hatte, wurde beanstandet, dass an einem der vier Figuren ein männliches Geschlechtsteil zu sehen sei. Der Vorschlag, das Geschlechtsteil mittel Feigenblatt zu verstecken, wurde aus künstlerischen Gründen abgelehnt. Deshalb sollte das Relief zunächst dem Kunst- und Altertumsmuseum zukommen. Nach langen Diskussionen, in die sich auch der Oberpräsident der Rheinprovinz Georg Freiherr von Rheinbaben einschaltete, wurde das Relief 1917 dann aber doch unverändert in die Schlossmauer eingelassen."
[EN] In this marble relief, four fishermen are shown at their farm. Two fishermen keep the boat on course with the helm and the two other fishermen are busy fetching the net with the fish on the boat.
"The fisherman's relief in the wall of the Electoral Palace is a marble plate, which is about 2.80 m long and 1.40 m high. The work of the Berlin sculptor Ludwig Cauer was published in 1915 by the" Prussian Ministry of the Clergy and instructional matters "for 10,000 Goldmark and donated to the city of Koblenz.
The relief led to controversy in the town council and in the population of Koblenz: After the city had received a photo of the relief in advance, it was criticized that one of the four figures had a male sex part. The proposal to hide the gender part by means of fig leaves was rejected for artistic reasons. For this reason, the relief was intended to belong to the art and antiquities museum. After lengthy discussions, which were also attended by the chief-president of the Rheinprovinz Georg Freiherr von Rheinbaben, the relief was nevertheless admitted into the castle wall in 1917."
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