Park Schönbusch — Aschaffenburg, Germany - Deutsche Denkmallisten - German Monument Registers on Waymarking.com

Der Park Schönbusch (auch Schöner Busch oder französisch Bois-Jolie) bei Aschaffenburg ist einer der frühesten Landschaftsgärten Süddeutschlands.
Der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Friedrich Karl von Erthal ließ ab 1775 das ehemalige kurfürstliche Wildgehege zu einem Park umgestalten. Es wurden künstliche Seen und Wasserläufe ausgehoben, Hügel aufgeschüttet und Wege angelegt. Zur Vollendung der Gartenanlage wurde 1783 Friedrich Ludwig von Sckell hinzugezogen worden. Sckell konnte hier erstmals die in England erlernten Grundsätze der landschaftlichen Gestaltung in einem als Ganzes neu angelegten Park anwenden. Er hinterließ einen der bedeutendsten Landschaftsgärten Deutschlands.
Als erstes Bauwerk im Park, entworfen von dem Architekten Emanuel Joseph von Herigoyen, entstand der Kurfürstliche Pavillon. Er wurde von 1778 bis 1782 als kleines klassizistisches Sommerschlösschen mit erlesener Ausstattung im Stil Louis-seize errichtet und wird heute "Schloss Schönbusch" genannt. Hinzu kamen bis 1790 das Wirtschaftsgebäude, die Hirtenhäuser und das Dörfchen als ländlich-pittoreske Staffagen, der Freundschaftstempel und das Philosophenhaus, der Aussichtsturm, der Speisesaal und die Rote Brücke. Ende der 1820er Jahre wurde ein Irrgarten angelegt, im Südosten schließt sich seit 1974 ein neu geschaffener Parkbereich (Nilkheimer Wäldchen) an, der die gestalterische Absicht des historischen Parks fortsetzt. Dort befindet sich auch die Nilkheimer Kapelle, die bereits um 1720 errichtet wurde. Im ehemaligen Küchenbau ist heute ein Besucherzentrum untergebracht.
Die Parkanlage wurde von Beginn an als Volksgarten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, heute gehört er den Freistaat Bayern und wird er von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen verwaltet.

The Schönbusch Park (also Schöner Busch or French Bois-Jolie) in Aschaffenburg is one of the earliest landscape gardens in southern Germany.
The Archbishop and Elector of Mainz, Friedrich Karl von Erthal remodelled from 1775 on the former electoral game reserve into a park. Artificial lakes and waterways were dug out, hills piled up and narrow trails created. For the completion of the gardens Friedrich Ludwig von Sckell has been consulted in 1783. Sckell was able to apply here for the first time the in England learned principles of landscape design in a whole new park. He left behind one of the most important landscape gardens in Germany.
As the first building in the park, designed by the architect Emanuel Joseph von Herigoyen, the Electoral pavilion was originated. It was built from 1778 to 1782 as a small classical summer residence with exquisite features in the style of Louis XVI, and is now called "Schloss Schönbusch" ("Schönbusch Palace"). Till 1790 the outbuildings, the shepherds houses and the village as rural and picturesque staffages, the Temple of Friendship and the Philosopher's House, the tower, the dining room and the Red Bridge were added. End of the 1820s, a maze has been created and since 1974 affiliates in the south-east a newly created park area (Nilkheimer Wäldchen), which continues the design intention of the historic park. Here is the Nilkheim chapel, which has already been built around 1720. In the former Kitchen, now a visitor center is housed.
The park was made available to the people from the start as a Volksgarten (public garden), today it belongs to the Free State of Bavaria and is managed by the Bavarian Administration of State-owned Palaces, Gardens and Lakes.

Quelle / source: Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, wikipedia