[DE] "Das Jahndenkmal in Köln-Müngersdorf wurde am 21. Juli 1928 aus Anlass des 150. Geburtstags von Friedrich Ludwig Jahn zum Auftakt des Deutschen Turnfests enthüllt. Bei dem Festakt anwesend waren ein Urenkel Jahns, der aus Chicago angereist war, sowie der Vorsitzende der Deutschen Turnerschaft, Oskar Berger. Es ist eins von rund 330 Denkmälern für Turnvater Jahn in Deutschland.
Das Kölner Jahndenkmal besteht aus einem 15 Meter hohen Eisenbetonpfeiler. Dieser wird von vier kreuzförmig angeordneten „F“ in stilisierter From gekrönt, dem Turnerkreuz. Die vier „F“, aus denen das Kreuz gebildet wird, stehen für das Motto der Deutschen Turnerschaft „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“. Das Denkmal entworfen hatte der Architekt und damalige Kölner Stadtbaudirektor Adolf Abel. Abel zeichnete unter anderem auch für die nach ihm benannten Abelbauten aus Backstein vor dem Rheinenergiestadion, für die Rheinhallen und den Messeturm der Kölner Messe sowie das Hauptgebäude der Universität zu Köln verantwortlich.
Das Denkmal befindet sich auf einer Anhöhe an der Südseite der Jahnwiese, die wie der südöstlich gelegene Adenauerhügel aus dem Aushub für den dazwischenliegenden Adenauerweiher entstanden ist. Der Hügel war ursprünglich ein als Zuschauertribüne gedachter Erdwall, zu dem eine breite Treppe hinaufführt und von dem aus die Jahnwiesen gut überblickt werden konnten. Anfangs war das Denkmal weithin sichtbar, was inzwischen hohe Bäume verhindern.
Später wurde an der Säule eine Tafel angebracht, die an das Turnfest von 1928 sowie an die Deutschen Turnspielmeisterschaften 1949 in Köln erinnert. Im Jahr 2011 war diese Tafel im Rahmen der Ausstellung In Bewegung – 200 Jahre Turnen im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln zu sehen. Anschließend restaurierte ein Mitglied des Deutschen Turner-Bundes die Gedenktafel, die im März 2012 in „feierlicher Zeremonie“ erneut an der Säule angebracht wurde."
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[EN] "The Jahn monument in Cologne-Müngersdorf was unveiled on July 21, 1928 to mark the 150th birthday of Friedrich Ludwig Jahn at the start of the German Gymnastics Festival. A great-grandson of Jahn, who had traveled from Chicago, and the chairman of the German Gymnastics Association, Oskar Berger, were present at the ceremony. It is one of around 330 monuments to Jahn in Germany.
The Cologne Jahn memorial consists of a 15-meter high reinforced concrete pillar. This is crowned by four cross-shaped "Fs" in a stylized form, the gymnastics cross. The four "Fs" that make up the cross stand for the motto of the German Gymnastics Association "Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei". The monument was designed by the architect and then Cologne city planning director Adolf Abel. Abel was also responsible for the brick buildings named after him in front of the Rheinenergiestadion, the Rheinhallen and the Messeturm of the Cologne Trade Fair as well as the main building of the University of Cologne.
The monument is located on a hill on the south side of the Jahnwiese, which, like the Adenauerhügel to the south-east, was created from the excavation for the Adenauerweiher pond in between. The hill was originally an earth mound intended as a spectator stand, with a wide staircase leading up to it and a good view of the Jahnwiese. Initially, the monument was visible from afar, but tall trees now prevent this.
Later, a plaque was attached to the pillar commemorating the 1928 Gymnastics Festival and the 1949 German Gymnastics Championships in Cologne. In 2011, this plaque was on display as part of the exhibition In Motion - 200 Years of Gymnastics at the German Sport & Olympia Museum in Cologne. A member of the German Gymnastics Federation then restored the plaque, which was reattached to the column in a "solemn ceremony" in March 2012."