Ein Pulk von Menschen - mit gelben Einkaufswagen gerüstet - wartete Donnerstag morgen um 9 Uhr auf Einlass. Doch zuerst musste das rote Band zerschnitten werden, das den Weg freigab ins Center am Park. Nun haben die Kunden das Sagen, ob das großzügig geplante Einkaufszentrum an der Venloer Straße ein Erfolg wird. Eine Stunde nach der Eröffnung jedenfalls ging auf dem großen Parkplatz nichts mehr. Gaben den Weg frei "in eine neue Zeit", wie Bürgermeister Albert Glöckner am Donnerstag zur Eröffnung des Center am Park sagte: (v.l.) Stellvertretende Bürgermeisterin Martina Fünger, Glöckner und Geschäftsführer Fred Meurer. NGZ-Foto: L. Berns
"Mich interessiert, was es hier so alles gibt", erklärt Simone Matzke, die schon um 9 Uhr aus Eckum ins CaP gekommen war. Neugierig waren auch andere, was sie hinter der Eingangstür und der geräumigen Eingangshalle erwartete. Einkaufsangebote auf einer überdachten Fläche von 6.500 Quadratmetern mit etlichen Geschäften - darunter ein Rewe-Markt, der Discounter KiK und ein Thomas Philipps Sonderposten-Markt, 280 Parkplätze - für eine Gemeinde wie Rommerskirchen Zahlen der Superlative. 9,5 Millionen Euro wurden investiert.
Nur ein dreiviertel Jahr ist seit dem ersten Spatenstich vergangen, so dass Schumacher-Geschäftsführer Fred Meurer mit dem Erreichten zufrieden war. "Erleichtert bin ich aber noch nicht, denn wir sind mit den Bauarbeiten noch nicht fertig." Der Trakt für Büros und Praxis fehlt, drei Lokale sind noch nicht vermietet. Reden und Diskussionen hatte es im Laufe der Entstehungsgeschichte des Einkaufszentrums (siehe Beitrag unten) reichlich gegeben, und so schritt Bürgermeister Albert Glöckner schon nach kurzer Rede mit den Schumacher-Geschäftsführern Fred Meurer und Rolf Schumacher sowie Wilhelm Schumacher von der Bürgerinitiative für ein gesundes Rommerskirchen zum formellen Eröffnungs-Akt.
"Manchmal ist es auch schön, etwas nicht mehr zu haben", sagte Glöckner und bezog sich auf das früher am Ort stehende Wertstofflager für den Hüttenbetrieb, der im Rahmen der Umnutzung seinen Betrieb eingestellt hat. "Mit dem 'Center am Park' ist ein neuer Mittelpunkt in der Region entstanden. Ich bin mir sicher, wir werden viele Nachbarn aus dem Gebiet von Stommeln bis Niederaußem treffen. Und viele davon werden auch die anderen Geschäfte in Rommerskirchen entdecken. Allen Geschäften sage ich: Aufgepasst, machen wir uns fein. Es beginnt eine neue Zeit."
Franz-Günther Herbel, Betreiber des 2.100 Quadratmeter großen Rewe-Marktes mit 21 Mitarbeitern, bestätigt die Hoffnungen des Bürgermeisters. Das Einzugsgebiet sieht er bis Stommeln, Delhoven und Teilen der Grevenbroicher Südstadt. Aus Allrath kam Bettina Rommerskirchen mit ihrem zweijährigen Sohn Sven zum Einkaufen nach Rommerskirchen: "Gut ist beispielsweise, dass man hier im Einkaufscenter gleich auch Kleidung kaufen kann." Vom Umzug vom Markt ins Center am Park verspricht sich auch das Küchenstudio Peters mehr Kunden.
"Außerdem haben wir hier hier mit 180 Quadratmeter die doppelte Fläche als in den alten Räumen", erzählt Günter Peters. Und zu eventuellen Befürchtungen von Händlern, das CaP könne ihnen Kunden weglocken, meint der stellvertretende Vorsitzende von Pro Rommerskirchen: "Vom CaP wird ganz Rommerskirchen profitieren. Zum einen kann ein Teil der Kaufkraft am Ort gehalten werden, bislang fließen 60 Prozent in Nachbarstädte. Zum anderen erhöhen die Käufer von außerhalb die Kundenfrequenz." Klar macht Peters aber auch, dass die Geschäfte bei den Öffnungszeiten flexibel sein und für ansprechendes "Laden-Layout" sorgen müssten.
"Rommerskirchen ist eine wachsende Gemeinde", erklärt Uwe Fischer, der im CaP die dritte Filiale nach Geschäften in Nievenheim und Rosellerheide eröffnet hat. "Wir verstehen uns als Vorstadt-Buchhandlung, gehen dahin, wo die Menschen wohnen." Auch wenn noch in Teilen des CaP Handwerker das Sagen haben, ein Lob für die Zusammenarbeit mit Investor und Bauleitung beim Einzug finden sowohl Gisela Hartwich-Meyer von der KiK-Filiale, einem Markt für Kleidung und Haushaltswaren, als auch Rolf Geyer von Thomas Philipps Restposten, mit 1.700 Quadratmetern der zweitgrößte Mieter. "Nur die Telekom hat uns hängen lassen, wir haben bislang nur eine Notleitung."
(NGZ)
A crowd of people - armed with yellow shopping carts - waited Thursday morning at 9 a.m. to be admitted. But first the red ribbon had to be cut that opened the way to the Center am Park. Now the customers have the say whether the lavishly planned shopping center on Venloer Straße will be a success. In any case, an hour after the opening, nothing worked in the large parking lot. Cleared the way "into a new era", as Mayor Albert Glöckner said on Thursday at the opening of the Center am Park: (from left) Deputy Mayor Martina Fünger, Glöckner and Managing Director Fred Meurer. NGZ photo: L. Berns
"I'm interested in everything that is available here", explains Simone Matzke, who had already come to the CaP from Eckum at 9 o'clock. Others were also curious about what to expect behind the front door and the spacious entrance hall. Shopping offers on a covered area of ??6,500 square meters with numerous shops - including a Rewe store, the discounter KiK and a Thomas Philipps special item store, 280 parking spaces - numbers of superlatives for a community like Rommerskirchen. 9.5 million euros were invested.
Only nine months have passed since the groundbreaking, so that Schumacher managing director Fred Meurer was satisfied with what had been achieved. "I'm not yet relieved because we haven't finished the construction work yet." The tract for offices and practice is missing, three bars have not yet been let. There had been plenty of speeches and discussions in the course of the development of the shopping center (see article below), and so after a short speech with Schumacher managing directors Fred Meurer and Rolf Schumacher as well as Wilhelm Schumacher from the citizens' initiative for a healthy Rommerskirchen, Mayor Albert Glöckner stepped up formal opening act.
"Sometimes it's nice not to have something anymore," said Glöckner, referring to the recyclable materials store for the smelter, which was previously on site and which ceased operations as part of the conversion. "With the 'Center am Park' a new focal point has emerged in the region. I am sure we will meet many neighbors from the area from Stommeln to Niederaussem. And many of them will also discover the other shops in Rommerskirchen Me: Watch out, let's get dressed up. A new time begins. "
Franz-Günther Herbel, operator of the 2,100 square meter Rewe store with 21 employees, confirms the mayor's hopes. He sees the catchment area as far as Stommeln, Delhoven and parts of Grevenbroich Südstadt. Bettina Rommerskirchen came from Allrath with her two-year-old son Sven to go shopping in Rommerskirchen: "For example, it's good that you can buy clothes here in the shopping center." The Peters kitchen studio is also expecting more customers from the move from the market to the Center am Park.
"In addition, here with 180 square meters, we have twice the area than in the old rooms," says Günter Peters. And regarding possible fears of retailers that the CaP could lure customers away from them, the deputy chairman of Pro Rommerskirchen says: "The whole of Rommerskirchen will benefit from the CaP. On the one hand, part of the purchasing power can be kept locally; others, the buyers from outside increase the customer frequency. " But Peters also makes it clear that the shops have to be flexible in terms of opening times and have an appealing "shop layout".
"Rommerskirchen is a growing community," explains Uwe Fischer, who has opened the third branch in the CaP after shops in Nievenheim and Rosellerheide. "We see ourselves as a suburban bookstore, we go where the people live." Even if tradespeople are still in charge in parts of the CaP, both Gisela Hartwich-Meyer from the KiK branch, a market for clothing and household goods, and Rolf Geyer from Thomas Philipps remaining stock receive praise for the cooperation with the investor and construction management , the second largest tenant with 1,700 square meters. "Only Telekom let us down, we only have one emergency line so far."
(NGZ)