Das Marktkreuz ist in der Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Kernstadt/Straßen G bis K aufgeführt:
Quelle: (
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"Marktkreuz, Hauptmarkt, Marktkreuz; aufgesockelte spätantike Säule, wohl aus dem 4. Jahrhundert, karolingisches Kapitell (Kopie), wohl ottonisches Kreuz (Kopie), bezeichnet 958 und 1724 (Renovierung)"
Seite „Hauptmarkt (Trier)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Januar 2018, 18:09 UTC. URL: (
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"Erzbischof Heinrich I. stattete den Hauptmarkt 958 mit dem Marktkreuz als Hoheitszeichen aus. Über dem Blattkapitell trägt es in 3 m Höhe die lateinische Inschrift „Henricus archiepiscopus Treverensis me erexit“ (dt.: Der Trierer Erzbischof Heinrich hat mich errichtet). Das Palmetten-Lotus-Kapitell, welches das Marktkreuz trägt, wurde in karolingischer Zeit hinzugefügt. Auf der Vorderseite des Marktkreuzes findet sich ein Abbild des Lamm Gottes mit einem Kreuzstab und einem Siegesbanner. An den Seiten des Marktkreuzes wurden eine Darstellung des heiligen Petrus und eine Sonnenuhr eingefügt. Auf der Rückseite ist die Inschrift „Renovatum 1724“ eingemeißelt.
Das Kreuz steht auf einer alten römischen Säule, die ab 1200 auch als Pranger diente, der als Symbol für das Marktgericht stand. Noch heute sind vier eingeschlagene Löcher zu erkennen, an denen Ketten mit Halseisen, Fußfesseln und Schandstein befestigt waren. Berichte zeugen ab Mitte des 14. Jahrhunderts von angeblich zwei weiteren Prangern. Wie lange die Säule Pranger war, ist nicht erforscht.
Mittlerweile befindet sich auf der Säule nur noch eine Kopie des mittelalterlichen Marktkreuzes. Das Original, historisch für die Topographie des Hauptmarktes als religionspolitisches Hoheitszeichen sowie als Friedens- und Rechtsmal von großer Bedeutung, wird seit 1964 im Städtischen Museum Simeonstift ausgestellt. Das Trierer Marktkreuz ist das wahrscheinlich älteste unter den mittelalterlichen Marktkreuzen Europas, die zum großen Teil in Belgien und Frankreich erhalten sind.
Seit dem 1. Dezember 1979 steht das Marktkreuz an seinem heutigen Standort. Im Jahr 2004 erhielt es nach einem Farbkonzept von Rainer Thelen seinen farbigen Anstrich wieder. "
EN (Translated using google):
"Archbishop Heinrich I equipped the main market 958 with the market cross as a national emblem. Above the leaf capitulum, it carries the Latin inscription "Henricus archiepiscopus Treverensis me erexit" at a height of 3 m (German: Archbishop Heinrich built me). The Palmetten Lotus capital, which bears the market cross, was added in Carolingian times. On the obverse of the market cross, there is an image of the Lamb of God with a cross staff and a banner of victory. On the sides of the market cross, a representation of St. Peter and a sundial were inserted. The inscription "Renovatum 1724" is engraved on the back.
The cross stands on an old Roman column, which from 1200 also served as a pillory, which stood as a symbol for the market court. Even today, four broken holes can be seen to which chains with necklaces, shackles and Schandstein were attached. Reports testify from the mid-14th century of allegedly two other pillories. How long the pillory was pillory, is not explored.
Meanwhile, there is only one copy of the medieval market cross on the column. The original, historically for the topography of the main market as a religious-political emblem and as a peace and legal monument of great importance, is exhibited since 1964 in the Municipal Museum Simeonstift. The Trier Marktkreuz is probably the oldest among the medieval market crosses of Europe, which are largely preserved in Belgium and France.
Since December 1, 1979, the market cross stands at its present location. In the year 2004 it got its colored paint again after a color concept of Rainer Thelen."