Der Sender Ochsenkopf
Der Sender Ochsenkopf ist ein 190 Meter hoher Fernsehturm in Stahlbetonbauweise, der sich seit 1958 auf dem Gipfel des Ochsenkopfes befindet. Von dem Sendemast werden analoges Radio (UKW), digitales Radio (DAB) und digitales Fernsehen (DVB-T) abgestrahlt. Zudem dient er als Richtfunkknoten.
Der Sendemast des Ochsenkopfs entstand als Ersatz für einen 50 Meter hohen abgespannten Stahlrohrmast, der im Januar 1958 wegen Vereisung eingestürzt war. Er hat trotz Erdkrümmung eine direkte Sichtverbindung zum ca. 135,3 Kilometer entfernten Sender Kreuzberg in der Rhön.
Mit dem Programm des heutigen Bayern 2 begannen im Oktober 1950 die UKW-Sendungen vom Ochsenkopf. Der Asenturm diente zunächst als Antennenträger, bevor 1951 ein 22 Meter hoher Stahlfachwerkturm errichtet wurde. Als fünf Jahre später auch das Erste Deutsche Fernsehen vom Ochsenkopf ausgestrahlt wurde, baute der Bayerische Rundfunk einen 50 Meter hohen Rohrmast, der 1958 einem Sturm zum Opfer fiel. Im selben Jahr wurde der heutige Stahlbetonturm fertiggestellt.
Die Gesamthöhe betrug bis September 2008 163 Meter. Mit der Umstellung auf DVB-T erhielt der Turm einen 27 Meter hohen GfK-Zylinder. Damit ist er insgesamt 190 Meter hoch.
Der Fernsehturm mit dem ARD-Fernsehsender auf dem Kanal 4 im VHF-Band I ermöglichte den Empfang des Westfernsehens in weiten Teilen der DDR, sogar einigen Bewohnern von Leipzig und Dresden, dem „Tal der Ahnungslosen“, mit Hilfe einer sogenannten Ochsenkopfantenne.
The transmitter Ochsenkopf is a 190-meter-high TV tower in reinforced concrete construction, which has been on the top of the ox's head since 1958. Analog radio (VHF), digital radio (DAB) and digital television (DVB-T) are radiated from the broadcasting station. It is also used as a radio relay.
The final mast of the bullhead came as a substitute for a 50-meter-long, strained steel mast, which had collapsed in January 1958 due to icing. Despite the earth curvature, it has a direct line of sight to the 135.3 kilometers distant transmitter Kreuzberg in the Rhön.
With the program of today's Bavaria 2 began in October 1950 the FM broadcasts from the Ochsenkopf. The Asenturm served as an antenna carrier before 1951 a 22 meter high steel facade was erected. When, five years later, Erste Deutsche Fernsehen was broadcast by the Ochsenkopf, the Bayerische Rundfunk built a 50-meter-high tube mast, which fell victim to a storm in 1958. In the same year, today's steel concrete tower was finished.
The total height was 163 meters by September 2008. With the conversion to DVB-T, the tower received a 27-meter high GfK cylinder. This makes it a total of 190 meters high.
The television tower with the ARD television station on channel 4 in VHF volume I allowed the reception of the West television in large parts of the GDR, even to some inhabitants of Leipzig and Dresden, the "Valley of the Unaware", with the help of a so-called Ochsenkopfantenne.
(Source: wikipedia)
