Universität Leipzig, Saxony, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 51° 20.309 E 012° 22.771
33U E 317476 N 5690726
Universität in Leipzig.
Waymark Code: WMV0EQ
Location: Sachsen, Germany
Date Posted: 02/02/2017
Published By:Groundspeak Premium Member lumbricus
Views: 9

[DE] "Die Universität Leipzig – Alma Mater Lipsiensis (AML) – ist die größte Hochschule in Leipzig. Mit ihrem Gründungsjahr 1409 ist sie auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland die zweitälteste seit ihrer Gründung ohne Unterbrechung arbeitende Universität nach der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1386).
Nachdem infolge von Streitigkeiten an der Karls-Universität Prag im Zusammenhang mit der Hussiten-Bewegung der böhmische König Wenzel IV. durch das Kuttenberger Dekret die dortige böhmische Nation gegenüber den anderen Universitätsnationen bevorzugte, zogen 1409 etwa 1000 der dortigen deutschen Lehrkräfte und Studenten nach dem in der damaligen Markgrafschaft Meißen gelegenen Handelszentrum Leipzig, wo die Artistenfakultät den Lehrbetrieb aufnahm. Dieser wurde sofort von der Stadt ein Gebäude in der Petersstraße übereignet. Noch 1409 wurde das „Studium generale“ durch Papst Alexander V. bestätigt. Am 2. Dezember 1409 wurde Johannes Otto von Münsterberg zum Rektor gewählt und die Universitätssatzung verlesen.
Die Angehörigen der Universität gehörten nach ihrer Herkunft zu vier verschiedenen Nationen: der meißnischen (der wettinische Herrschaftsbereich), der sächsischen (Nord-/Nordwestdeutschland, Skandinavien, England), der bayrischen (Süd-/Südwestdeutschland, Süd- und Westeuropa) und der polnischen (Schlesien, Ostdeutschland, Osteuropa). Die Landesherren, Friedrich der Streitbare und Wilhelm der Reiche, bewilligten der Universität anfangs einen Jahresetat von 500 Gulden. Hieraus wurden je Universitätsnation fünf Magister bezahlt. Die übrigen mussten ihren Lebensunterhalt aus Studien- und Prüfungsgebühren sowie anderen Einkünften selbst bestreiten.
1415 wurde die medizinische, 1446 die juristische Fakultät gegründet. 1543 wurde die Universität durch Übernahme des ehemaligen Dominikanerklosters mit der Klosterkirche St. Pauli stark erweitert. Zwei Jahre später wurde diese durch Martin Luther als Universitätskirche geweiht.
Während der Bauarbeiten für den neuen Campus am Augustusplatz in der Grimmaischen Straße und der Universitätsstraße wurden die Studenten ab 2007 übergangsweise in Interim-Gebäuden untergebracht, die auf die ganze Stadt verteilt waren. Ein großer Teil der Vorlesungen musste im Städtischen Kaufhaus in der Universitätsstraße sowie in Hörsälen der Medizinischen Fakultät stattfinden. Für Seminare wurde unter anderem das Bürogebäude Am Brühl 34–50 angemietet. Das Interim der Zentralmensa befand sich in der Katharinenstraße 15. Die Verträge mit dem Städtischen Kaufhaus und für das Brühl-Gebäude endeten nach der Fertigstellung des Seminar- und Hörsaalgebäudes.
Das neue Institutsgebäude für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät entstand als kompletter Neubau in der Grimmaischen Straße. Es wurde im April 2009 fertiggestellt und ist seit dem Sommersemester 2009 in Benutzung. Das Erdgeschoss des Gebäudes wird gewerblich genutzt, hier befinden sich Ladengeschäfte.
Das Seminargebäude in der Universitätsstraße wurde in den 1970er Jahren erbaut und im Zuge der Umgestaltung des Campus bis April 2009 umfangreich saniert und umgestaltet. Die Treppenhäuser und die Gestaltung der Fassade blieben dabei erhalten Das Gebäude bietet 86 Seminarräume mit insgesamt 2600 Sitzplätzen.Auch das Hörsaalgebäude wurde in den 1970er-Jahren erbaut und im Juni 2009 nach umfassender Sanierung wieder eröffnet. Es enthält 21 Hörsäle mit insgesamt 2600 Sitzplätzen. Im Hörsaalgebäude befindet sich auch die Campusbibliothek mit 500 Leseplätzen, die täglich rund um die Uhr geöffnet hat. Die Campusbibliothek fasst die Literatur der Wirtschaftswissenschaft, Mathematik, Informatik sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft. Sie ergänzt das Angebot der Universitätsbibliothek Albertina in der Beethovenstraße.
Das Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli befindet sich noch im Bau. Es soll sowohl geistig als auch geistlich genutzt werden. Im Obergeschoss werden sich Hörsäle und Seminarräume für die Fakultät für Mathematik und Informatik befinden.
Das Neue Augusteum schließt sich südlich an das Paulinum an. Es wurde im Sommer 2012 fertiggestellt und ist heute das Hauptgebäude der Universität. Im Inneren befindet sich das Auditorium maximum der Universität, eine Galerie sowie universitäre Büroräume. Das Audimax verfügt über sechs Kabinen für jeweils drei Simultandolmetscher. Im Untergeschoss befindet sich zudem eine Dolmetschertrainingsanlage für das Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie, deren Kabinen zum Teledolmetschen dem Audimax hinzugeschaltet werden können. Zudem ist das Augusteum der neue Sitz der Fakultät für Mathematik und Informatik.
Die neue Zentralmensa Mensa am Park in der Universitätsstraße gegenüber dem Schillerpark wurde am 29. Juni 2009 eröffnet. Sie wird wie die anderen Universitätsmensen der Stadt vom Studentenwerk Leipzig betrieben. Über drei Ebenen sind 890 Sitzplätze verteilt. Es wird sowohl Mittag- als auch Abendessen angeboten. "

Quelle: (visit link)

[EN] "The University of Leipzig - Alma Mater Lipsiensis (AML) - is the largest university in Leipzig, with its founding year 1409, it is the second oldest university in the Federal Republic of Germany ever since its founding, after the Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1386 ).
After the Kuttenberg decree favored by the Kuttenberg decree, the Bohemian nation there, as a result of disputes at the Charles University in Prague, in connection with the Hussite movement, favored the local Bohemian nation as opposed to the other university nations, 1409 about 1,000 of the German teachers and students there The trade center Leipzig, which was at that time the Margrave of Meißen, where the artiste faculty took up the apprenticeship. This was immediately assigned by the city a building in the Petersstraße. In 1409 the "Studium generale" was confirmed by Pope Alexander V. On 2 December 1409, Johannes Otto von Münsterberg was elected rector and the university sentence read.
The members of the university were, according to their origin, four different nations: the Meissenic (the ruling domination), the Saxon (North / Northwest Germany, Scandinavia, England), the Bavarian (South / Southwestern Germany, Southern and Western Europe) and the Polish (Silesia, Eastern Germany, Eastern Europe). The landlords, Frederick the Warring and William the Reiche, at first granted the university a yearly rate of 500 florins. Five university masters were paid for each university nation. The others had to support their livelihood from study and examination fees as well as other income.
In 1415 the medical faculty was founded, and in 1446 the faculty of law. In 1543, the university was greatly expanded by taking over the former Dominican monastery with the monastery church of St. Pauli. Two years later this was consecrated by Martin Luther as a university church.
During the construction work for the new campus at Augustusplatz in Grimmaische Strasse and Universitätsstraße, the students were transferred from 2007 onwards in interim buildings distributed throughout the city. A large part of the lectures had to take place in the Städtisches Kaufhaus in the university street as well as in the lecture halls of the Medical Faculty. For seminars the office building Am Brühl 34-50 was rented. The Interim of Zentralmensa was at Katharinenstraße 15. The contracts with the Städtisches Kaufhaus and the Brühl building ended after the completion of the seminar and auditorium building.
The new institute building for the Faculty of Economics and Business Administration was established as a complete new building on the Grimmaische Straße. It was completed in April 2009 and has been in use since the summer semester of 2009. The ground floor of the building is used commercially, here are shops.
The seminar building in the university street was built in the 1970s and extensively renovated and redesigned in the course of the reconstruction of the campus by April 2009. Staircases and façade design were preserved The building offers 86 seminar rooms with a total of 2600 seats. The auditorium building was built in the 1970s and reopened in June 2009 after extensive refurbishment. It contains 21 lecture halls with a total of 2600 seats. In the auditorium building is also the campus library with 500 reading areas, which is open 24 hours a day. The campus library covers the literature of economics, mathematics, computer science, and communication and media science. It complements the offer of the University Library Albertina in Beethovenstraße.
The Paulinum - Aula and University Church of St. Pauli is still under construction. It is to be used both mentally and mentally. The upper floor will have lecture halls and seminar rooms for the Faculty of Mathematics and Computer Science.
The New Augusteum joins the Paulinum to the south. It was completed in summer 2012 and today is the main building of the university. Inside is the Auditorium maximum of the university, a gallery as well as university offices. The Audimax has six cabins each for three simultaneous interpreters. In the lower floor, there is also an interpreting training facility for the Institute for Applied Linguistics and Translatology, whose cabins can be connected to the Audimax for telemedicine. In addition, the Augusteum is the new headquarters of the Faculty of Mathematics and Computer Science.
The new Zentralmensa Mensa am Park in the university road opposite the Schillerpark was opened on June 29, It is operated by the Studentenwerk Leipzig like the other university courses of the city. There are 890 seats spread over three levels. Lunch and dinner are available. "

Source: (visit link)
Wikipedia Url: [Web Link]

Visit Instructions:
To post a visit log to this waymark you need to visit and write about the actual physical location. Any pictures you take at the location would be great, as well.
Search for...
Geocaching.com Google Map
Google Maps
MapQuest
Bing Maps
Nearest Waymarks
Nearest Wikipedia Entries
Nearest Geocaches
Create a scavenger hunt using this waymark as the center point
Recent Visits/Logs:
Date Logged Log User Rating  
Slezici visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 02/19/2024 Slezici visited it
muaum visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 09/07/2020 muaum visited it
SpeedCore visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 03/22/2019 SpeedCore visited it
reSep visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 04/19/2018 reSep visited it
Bianka11 visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 06/04/2017 Bianka11 visited it
D1k74 visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 04/27/2017 D1k74 visited it
kaschper69 visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 02/02/2017 kaschper69 visited it
Die-GYLDe visited Universität Leipzig, Saxony, Germany 03/04/2015 Die-GYLDe visited it

View all visits/logs