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"Der Standort zwischen Eisernem Steg, Weißgerbergraben, Weinmarkt und Holzländestraße ist für die Sozialtopographie der Stadt Regensburg interessant. Der Straßenverlauf des Weißgerbergrabens entspricht dem ehemaligen Graben vor der ersten mittelalterlichen Stadtmauer von 920/30. Dieser ursprünglich wassergefüllte Befestigungsgraben bezog sein Wasser aus einem Arm des Vitusbaches, der heute noch unter der Straßendecke verläuft und westlich vor dem Eisernen Steg in die Donau fließt.
Hier siedelten bereits im Mittelalter die Weißgerber, die feines, weißes Leder herstellten; der Name ist seit 1694 nachweisbar. Seit 1901/02 führt der „Eiserne Steg“ den Weg über die Donau weiter. Diese Fußgängerbrücke aus Stahlfachwerk wurde kurz vor Kriegsende 1945 von abrückenden deutschen Truppen gesprengt und 1946-1948 in seiner heutigen Form wiederhergestellt.
Der donauseitige Eingang in den Weißgerbergraben wird auf der linken Seite von der St. Oswaldkirche beherrscht. Sie wurde im frühen 14. Jahrhundert als Kirche der Spitalsstiftungen der reichen Regensburger Bürger Friedrich Auer und Karl Prager erbaut. Nachdem die Kirche seit 1553 für evangelische Gottesdienste genutzt wurde, brach man 1604 die westlich vorgelagerten Spitalgebäude ab und verlängerte den Kirchenbau auf seine heutige Dimension.
Die nach Westen führende Holzländestraße bezieht sich auf den Holzmarkt, der hier stattfand. In diesem Bereich wurden die Holzschiffe entladen, das Holz gestapelt und zum Verkauf angeboten. Das in Ecklage zum Weißgerbergraben stehende Haus wurde 1767-69 vom Bader und Stadtchirurgen Johann Leonhard Staudt anstelle einer seit 1318 nachgewiesenen Badestube. Nach Osten in der heutigen Keplerstraße befand sich die „neue Eisengrät“, der Lände- und Lagerplatz für das auf der Donau verschiffte Eisen, im Anschluss daran die Weinlände mit dem noch bestehenden Weinstadel. "
EN:
"The location between Eisernste Steg, Weißgerbergraben, Weinmarkt and Holzländestraße is interesting for the social topography of the city of Regensburg. The roadside of the Weißgerbergraben corresponds to the former moat before the first medieval city wall of 920/30. This originally water-filled moat drew its water from an arm of the Vitus stream, which still runs under the road and flows west of the Iron Bridge into the Danube.
Here, in the Middle Ages, the white-tanners settled fine white leather; The name has been documented since 1694. Since 1901/02, the "Iron Bridge" continues the route across the Danube. This pedestrian bridge of steel shed was blown up by German troops, shortly before the end of 1945, and restored in its present form in 1946-1948.
The Donauseitige entrance into the Weißgerbergraben is dominated on the left by the St. Oswaldkirche. It was built in the early 14th century as a church of the Spitalstiftungen of the rich Regensburg citizens Friedrich Auer and Karl Prager. After the church had been used for evangelical services since 1553, the hospital buildings in the west were demolished in 1604 and extended the church building to its current dimension.
The west-facing wooden lane refers to the wood market, which took place here. In this area the wooden boats were unloaded, the wood stacked and offered for sale. The house in the corner of the Weißgerbergraben was built in 1767-69 by the bathhouse and city surgeon Johann Leonhard Staudt instead of a bathhouse since 1318. To the east, in today's Keplerstrasse, was the "new Iron Age", the land and storage place for the iron on the Danube, then the vineyards with the still existing grapevine."
Infos from the monument website:
Eiserner Steg is listed in the Liste der Baudenkmäler in Regensburg-Wöhrde :
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Information from there:
"Am Weinmarkt; Badstraße; Donau; Nähe Holzländestraße Fußgängersteg (Eiserner Steg), Brücke über die Donau auf zwei Strompfeilern, als Übergang ehemalige LZ-Brücke der deutschen Wehrmacht zweitverwendet, geschraubte Fachwerkkonstruktion aus Stahl, 1947
Zwei Brückenköpfe mit je zwei Aufgängen und Resten von Rampen, Kalkstein, 1901, D-3-62-000-1747 "
EN:
"Am Weinmarkt, Badstraße, Danube, near Holzländestraße pedestrian crossing (Iron Bridge), bridge over the Danube on two pylons, used as a crossing former LZ bridge of the German Wehrmacht second, bolted steel framework, 1947
Two bridge heads each with two steps and remains of ramps, limestone, 1901, D-3-62-000-1747 "