"Das Johanniskreuz, eines der ältesten Kreuze unseres Landes, wird schon im Jahre 1533 genannt, es ist aber weitaus früher entstanden. Es gab dem Straßenknotenpunkt auf der pfälzischen Wasserscheide, dem heute so beliebten Wanderziel im Pfälzer Wald, seinen Namen. Aber dieses Kreuz lag schon vor Jahrhunderten zerbrochen am Boden. Da es auf einer Grenze stand, ersetzte man es deshalb 1769 im Vollzuge einer Grenzrenovation durch ein neues „nach Form und Bezeichnung des allda umliegenden alten Steins". Das zweite Kreuz, ein echtes Grenzzeichen, entspricht allerdings nicht ganz nach Form und Proportion dem ersten.
Nachdem auch dieses im Laufe der Zeiten stark beschädigt worden war, errichtete man im Jahre 1831 ein drittes Kreuz, das man auf einen hohen klassizistischen Sockel stellte. Doch auch dieses Mal wurde vermutlich teilweise zerstört, so daß man es im Jahre 1863 gegen das heute noch vorhandene gußeiserne Kreuz austauschte, das wohl in den Gienanthschen Eisenwerken des nahen Karlstales gegossen wurde. 1962 ließ das Landratsamt Kaiserslautern die Reste der beiden alten Kreuze ergänzen, so daß heute drei Kreuze unter einer Baumgruppe unweit des Forsthauses beisammenstehen.
Uns interessiert vor allem das ursprüngliche Johanniskreuz. Seine lateinische Form weist oben und an den seitlichen Armen leicht konkav geschweifte Balkenenden auf. In der Vierung, dort, wo die Kreuzbalken sich schneiden, sitzt das Wappen derer von Hohenecken, auf den Armen aber noch drei gleiche, unbekannte Wappen. Die Schildgestalt verweist die Entstehung des Kreuzes ins hohe Mittelalter. Deshalb entspricht auch nicht die Sage den historischen Tatsachen, die da berichtet, daß hier ein schwedischer General, der im Dreißigjährigen Krieg gefallen sei, begraben läge.
August Becker vermutet in diesem Mal noch ein Wetterkreuz und Bilfinger will in ihm ein Hoheitszeichen erkennen; denn hier übten die Hohenecker einst das Zoll- und Geleitsrecht aus. L. Eckrich deutet das Johanniskreuz als Sühnezeichen, auf dem das Wappen des Getöteten und dessen, der es vertraglich setzen ließ, angebracht sind, so wie beim Torstensonkreuz bei Hochspeyer. Es liegt nahe, anzunehmen, daß hinter dieser Wappenvereinigung die rechtliche Verpflichtung der Wiedergutmachung einer Untat steht. Eckrich datiert das älteste der drei Kreuze ins 13. oder frühe 14. Jahrhundert. "
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The locust Cross, one of the oldest crosses our country is already mentioned in 1533, but it is originated much earlier. There was a road junction on the Palatine watershed, the today's popular hiking destination in the Palatinate Forest, his name. But this cross was centuries ago broken on the floor. There it was on a boundary, we therefore replaced it in 1769 in the full course of a boundary renovation with a new "on the form and name of the allda surrounding old stone". The second cross, a real boundary marks, but does not meet all the way to shape and proportion the first one.
After this was also severely damaged in the course of time, was erected in 1831 a third cross, which was adjusted to a high classical base. But this time was probably partially destroyed, so that it exchanged in 1863 against the still existing cast-iron cross that was probably poured into the Gienanthschen ironworks of the nearby Karl valley. 1962 was the District Office Kaiserslautern complement the remains of two ancient crosses, so that today stand together three crosses under a clump of trees near the lodge.
We are mainly interested the original locust cross. Its Latin form, above and to the side arms slightly concave curved beam ends. In the crossing, where the cross beams intersect, the crest of which sits Hohenecken, on the arms but still same three unknown crest. The shield shape recalls the origin of the cross into the High Middle Ages. Therefore, not the legend corresponds to the historical facts which reported since that here a Swedish general who was killed during the Thirty Years' War, would be buried.
August Becker assumed in this time even a weather Cross and Bilfinger wants to see an emblem in it; for here the Hohenecker exercised once from the customs and Geleitrecht. L. Eckrich indicates the locust cross as atonement character on which are mounted the crest of the slain and of the one who had put it the contract, as in the case of high Torstensonkreuz Speyer. It is tempting to assume that behind these crests Association is the legal obligation of restitution of a crime. Eckrich dated the oldest of the three crosses in the 13th or early 14th century.