Preiskermühle - Semmelsberg, Lk. Meißen, Sachsen, D
Posted by: Groundspeak Regular Member Tharandter
N 51° 07.094 E 013° 26.330
33U E 390734 N 5664131
Die Preiskermühle im Triebischgrund bei Semmelsberg.
Waymark Code: WMGQ2Z
Location: Sachsen, Germany
Date Posted: 03/30/2013
Published By:Groundspeak Premium Member lumbricus
Views: 19

1548 wird die Mühle erstmalig als „Neue erbaute mulen“ im Lehnsbrief des Magnus von Bernstein vom Rittergut Polenz durch Kurfürst Moritz erwähnt. Im Jahre 1551 wird der Ort Semmelsberg, in dem sich die Mühle befindet zum ersten mal mit „Dye Leute yhm Semels Grunde“ erwähnt. Ein direkter Bezug zu Mehlmühlen kann hergestellt werden, da „semel“ in damaliger Zeit feines Weizenmehl´ bedeutete. Es ist demnach sehr wahrscheinlich, dass der Ort Semmelsberg seinen Namen von den hiesigen Mühlen (ehem. Niedermühle) heutige Grundmühle und Preiskermühle (ehem. Obermühle, bzw. Thomas v. Bernsteinsmühle) bekam.

1588 wird das Rittergut Polenz in Nieder- und Oberpolenz geteilt. Thomas v. Bernstein erbte mit dem Niederpolenzer Rittergut die heutige Preiskermühle. In der ersten Karte der Gegend von Matthias Oeder aus dem Jahr 1589 (sog. Ur-Oeder) ist sie als Thomas v. Bernsteinsmülle eingetragen. Nach vielen verschiedenen Besitzern des Rittergutes Niederpolenz wird im Jahr 1723 die Mühle an Hans Freymann für 350 Gulden verkauft. Dieses Datum ist auch im Schwellbalken des Hauptgebäudes verewigt.

Die Familie Frey(mann) besitzt die Mühle bis ins Jahr 1789. In diesem Jahr kauft Johann Gottlob Preusker (Preisker) aus Sachsdorf die Mühle für 2000 Gulden. Johanne Rosine Preisker kauft im Jahr 1843 den Reihenschank von der Gemeinde Semmelsberg und erwarb somit das Recht eine Schankwirtschaft zu betreiben. 1889 wird die Müllerei aufgegeben und das Hauptgeschäft als Ausflugslokal ausgebaut. 1922 wird das Oberschlächtige Rad auf eine Francisturbine (Typ LNO III der Meissner Firma Schindler & Grünewald) mit einem Nutzgefälle von 6 m und einem Durchlass von max. 120 l/sec. umgestellt. 1985 wird der Gaststättenbetrieb entgültig eingestellt. Von 1998 bis 2003 steht die Mühle leer und verwahrlost nach und nach. Bevor die Mühle zusammenbrach, wurde der Verfall im Dezember 2003 buchstäblich in letzter Sekunde von den neuen Besitzern Fam. Flade aufgehalten. Seit 2004 ist das idyllische Anwesen wieder bewohnt. Der erste Bauabschnitt - die Umnutzung des eingefallenen Saalanbaus in eine Werkstatt für Möbelrestaurierung wurde 2005 abgeschlossen. Zurzeit wird die denkmalgerechte Sanierung des Seitengebäudes durchgeführt.

Quelle: http://www.preiskermuehle.de/
1548 the mill was first mentioned as "New Built mulen" in the feudal letter of Magnus von Bernstein from the manor of Polenz by Elector Moritz.

It is therefore very likely that the place Semmelsberg got its name from the local mills (formerly Lower Mill) today Grund mill and Preisker mill (former Upper Mill, and Thomas v. Bernstein mill).

In the first map of the area by Matthias Oeder from 1589 (so-called Ur-Oeder) it is registered as Thomas v. Bernstein mill. The Frey(mann) family owns the mill until the year 1789. In the same year Johann Gottlob Preusker (Preisker) from Sachsdorf buys the mill for 2000 guilders.

In 1922 the Overshot wheel converted to a Francis turbine (type III LNO Meissner Schindler & Grünewald). In 1985, the restaurant has ceased operations. From 1998 to 2003, the mill was vacant and neglected gradually. Before the mill collapsed, the forfeiture in December 2003 was literally stopped at the last second by the new owners Fam Flade. Since 2004, the idyllic property is inhabited again.

Current Status: Still In Use

Current Use: residence, workshop

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