Stuhlmannbrunnen, Altona, Hamburg - Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member kallehaugerne
N 53° 32.991 E 009° 56.126
32U E 561976 N 5933846
The Stuhlmannbrunnen (Stuhlmann Fountain) is a fountain in Altona, Hamburg, Germany. It was inaugurated on pentecoast of 1900. It is located on the Platz der Republik (Square of the Republic) in Altona.
Waymark Code: WM159T2
Location: Hamburg, Germany
Date Posted: 11/16/2021
Published By:Groundspeak Premium Member Alfouine
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"The fountain is named after Günther Ludwig Stuhlmann, founder and director of Altonaer Gas- und Wasseranstalt AG, the gas and water works of Altona, which were built on his private ground at the banks of river Elbe. In the 1970s during the construction of the new Hamburg-Altona station, the fountain was removed and rebuilt in 1978 on a newly constructed ramp, closely approximate his old location at the station's entrance. However, because it lacked its monumental impression there, the fountain was relocated to the center of Republic Square in 2000. Since 2005 it is illuminated at night. The fountain is a cultural heritage monument. It was designed by Paul Türpe."

Source: wikipedia.org

German:
"Der Stuhlmannbrunnen im Hamburger Bezirk Altona (bis 1938 selbständige Stadt Altona/Elbe) ist eine imposante, mehrfigurige Brunnenanlage mit Wasserspiel (eingeweiht an Pfingsten 1900); er steht heute auf dem Platz der Republik, der zentralen Grünanlage zwischen Rathaus, Museum und Bahnhof Altonas.

Günther Ludwig Stuhlmann (* 10. Februar 1797 in Neumühlen; † 30. März 1872 in Nizza; Grabstätte auf dem Altonaer Friedhof am Diebsteich) war Gründer und Direktor der Altonaer Gas- und Wasseranstalt AG, deren Gaswerk zudem auf seinem Privatgrundstück am Elbufer errichtet wurde. 1869 vermachte er seiner „Vaterstadt Altona“ testamentarisch rund 75.000 Mark Courant mit der Bestimmung, aus diesem Legat einen neuen Turm für die Ottenser Christianskirche, ein städtisches Leichenhaus, einen öffentlichen Garten sowie einen Springbrunnen zu finanzieren. Der Brunnen sollte nach dem Willen des Stifters seinen Standort an der Westseite der Palmaille, zwischen dem Bahnhof und dem zur Elbe hin steil abfallenden Geesthang, erhalten.

Erst durch die Verlagerung des Altonaer Bahnhofs nach Norden und den Umbau des alten Gebäudes zum neuen Rathaus der Stadt (eröffnet 1898) entstand jedoch – 25 Jahre nach Stuhlmanns Tod – mit dem Kaiserplatz ein repräsentativer Standort für den Brunnen. Den vom Altonaer Magistrat deutschlandweit ausgeschriebenen Wettbewerb für eine „monumentale, künstlerisch bedeutende Brunnenanlage“ gewann der Berliner Bildhauer Paul Türpe (1859–1944) mit seinem Modell „Kampf“ gegen weitaus namhaftere Konkurrenz (unter anderem Eberlein, Wandschneider, Hausmann, Dittler, Hosaeus).

Den unveröffentlichten Lebenserinnerungen Wandschneiders zufolge soll es sich bei Türpes Entwurf um ein Plagiat seines eigenen, kleineren Wettbewerbsbeitrages („Centauren Brunnen“) gehandelt haben. Danach habe der Preisrichter Brütt Wandschneider geraten, nochmals in Altona vorstellig zu werden; er sei dann aber von Oberbürgermeister Otto Giese unter Hinweis auf die bereits erfolgte Prämierung abgewiesen worden, auch wenn das Stadtoberhaupt ihm gegenüber bestätigte, dass die von Türpe ursprünglich veranschlagten Kosten (30.000 Mark) deutlich zu gering angesetzt seien. Im Dezember 1897 erteilte der Oberbürgermeister die Bauaufträge; die Plastiken für den Brunnen fertigte der Berliner Kupferschmied Otto Bommer nach Türpes Modell und unter dessen Aufsicht.

Technisch handelt es sich bei den Figuren um eine Hohlkonstruktion aus 2 mm starkem Kupferblech mit verschweißten Nähten auf einem Eisengerüst; lediglich die Echsen sind in Bronze gegossen. Allen baulichen und finanziellen Widrigkeiten zum Trotz – der Brunnen kostete letztlich etwa 45.000 Mark – wurde der Stuhlmannbrunnen am 1. Juni 1900 eingeweiht.

Aus einem 10 mal 20 Meter großen, oblongen Becken mit niedriger Einfassung und unterirdischer Brunnenkammer erhebt sich auf einem kleinen Felsen eine siebeneinhalb Meter hohe Figurengruppe, in der zwei Zentauren um einen riesigen Fisch ringen, der zwischen ihnen nach oben herausragt; einer der beiden Streitenden scheint ins Straucheln geraten und droht zu unterliegen (Bild). Auf Podesten am Beckenrand umringen weitaus kleinere Wasserbewohner (Triton, Nereide und Echsen) die Kämpfenden und speien empört kräftige Wasserstrahlen auf diese Eindringlinge; aus dem Maul des umkämpften Fisches steigt die Hauptfontäne des Brunnens meterhoch aufwärts.

Diese Skulptur wird allgemein als Allegorie auf die lange Konkurrenz zwischen den Nachbarstädten Altona und Hamburg in Fischfang und -verarbeitung verstanden, bei der gerade um die Jahrhundertwende Altona die Nase vorne hatte. Darüber hinaus empfanden viele Altonaer eine schon im 16. Jahrhundert beginnende „Rechthaberei“ Hamburgs, die aus Sicht vieler Altonaer mit Altonas Eingemeindung keineswegs ihr Ende gefunden hat, sondern sich in einer gewissen Vernachlässigung durch den Senat bis in die Gegenwart fortsetzt."

Quelle: de.wikipedia.org
Wikipedia Url: [Web Link]

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