[DE] "Die Friedrichsbrücke wird auf alt getrimmt
Die Friedrichsbrücke an der Museumsinsel in Mitte wird in dieser Woche auf ihre historischen Maße verbreitert. Die Radfahrer- und Fußgängerbrücke im Zuge der Bodestraße erhält einen Anbau aus Stahlträgern, der sie von jetzt 12,5 auf 27 Meter wachsen lässt. Dazu bleibt die Brücke bis Freitag, 24 Uhr, gesperrt.
Die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Brücke laufen bereits seit einem Jahr, im kommenden Frühjahr soll laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung alles fertig sein. Dann wird die Brücke wieder so großzügig wirken wie vor dem Krieg. Den Denkmalschützern geht es vor allem um die Wiederherstellung der historischen Proportionen. Künftig wird der nördliche Gehsteig der Brücke wieder direkt in den Kolonnadengang münden. Die historische Breite lässt sich noch an den Brückenköpfen ablesen.
Berliner Ort für Liebeserklärung
Die Friedrichsbrücke ist schon jetzt einer der wenigen Berliner Orte für romantische Liebeserklärungen. Die Brücke bietet freie Sicht auf Spree, Dom und Nationalgalerie und wirkt mit ihrer Steinverkleidung und den Obelisken selbst wie ein gut erhaltenes Relikt aus Alt-Berlin. Doch die historische Brücke von 1894 wurde 1945 gesprengt und 1951 durch eine Behelfsbrücke aus Holz ersetzt. Diese wich 1981 der heutigen Spannbetonkonstruktion.
7,7 Millionen Euro hauptsächlich aus Fördermitteln der EU
Die Spannbetonbrücke bleibt erhalten, wird auf beiden Seiten nur durch 60 Meter lange Stahlträger erweitert. Brückenbrüstung und Steinverkleidung werden zur Zeit restauriert und später an die Neubauelemente montiert, so dass wieder eine einheitliche Brückenoptik entsteht. „Ein eleganter Kunstgriff“, meint die Sprecherin der Senatsverwaltung, Petra Rohland. Die Kosten: 7,7 Millionen Euro, vorwiegend aus Fördermitteln der EU finanziert."
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[EN] "The Friedrichsbrücke is trimmed for old
The Friedrichsbrücke bridge on the Museum Island in Mitte will be widened to its historical dimensions this week. The cyclists' and pedestrians' bridge in the course of the Bodestraße will have an extension made of steel girders, which will allow it to grow from 12.5 to 27 metres. In addition, the bridge will be closed until Friday, midnight.
The construction work to redesign the bridge has already been underway for a year, and next spring, according to the Senate Department for Urban Development, everything will be ready. Then the bridge will look as generous as it did before the war. For the conservationists, the main concern is to restore the historical proportions. In future, the northern sidewalk of the bridge will again flow directly into the colonnade corridor. The historical width can still be seen at the bridgeheads.
Berlin place for declaration of love
The Friedrichsbrücke is already one of the few places in Berlin for romantic declarations of love. The bridge offers a clear view of the Spree, Cathedral and National Gallery and, with its stone cladding and obelisks, looks like a well-preserved relic from Old Berlin. But the historic bridge of 1894 was blown up in 1945 and replaced by a makeshift wooden bridge in 1951. This was replaced in 1981 by the prestressed concrete construction of today.
7.7 million euros mainly from EU subsidies
The prestressed concrete bridge will be retained and only 60 metre long steel girders will be added on both sides. The bridge parapet and stone cladding are currently being restored and later fitted to the new building elements so that a uniform bridge look is created again. "An elegant trick," says Petra Rohland, spokeswoman for the Senate Department. The costs: 7.7 million euros, mainly financed by EU subsidies."
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