Seite „Liste der Kulturdenkmäler in Frankfurt-Niederrad“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. September 2018, 10:45 UTC. URL: (
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"Ev. Paul-Gerhardt-Kirche („Kleine Kirche“)
Kelsterbacher Straße 41-43
Flur: 7, Flurstück: 125
Barocke Saalkirche mit dreiseitigem Schluss – 1951/52 nach Kriegszerstörung wiederaufgebaut.
1726
155241"
Seite „Paul-Gerhardt-Kirche (Frankfurt-Niederrad)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Februar 2018, 15:46 UTC. URL: (
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"Die evangelische Paul-Gerhardt-Kirche, die auch Kleine Kirche Niederrad oder Niederräder Kirche genannt wird, ist ein barockes Gotteshaus und ein hessisches Kulturdenkmal in Niederrad, einem Stadtteil von Frankfurt am Main. Das Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum ist ein weiteres Kirchengebäude der gleichnamigen Gemeinde. Sie und ihre beiden Gotteshäuser sind seit 1926 nach Paul Gerhardt benannt, der ein bedeutender evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter war.
Entstehung und Entwicklung
Das Dorf Niederrad wurde im Jahr 1151 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte kirchlich mit Schwanheim zum Bartholomäusstift des Frankfurter Kaiserdoms St. Bartholomäus. Seit der Reformation zählten die evangelischen Christen zum Gutleuthof auf der anderen Mainseite, wohin man auch zum Gottesdienst mit dem Kahn übersetzte. Das änderte sich auch nicht 1608, als in Niederrad eine kleine evangelische Fachwerkkirche errichtet wurde, die jedoch nur als Sonntagsschule diente. Im Jahr 1726 wurde dann die heute noch bestehende Kirche errichtet. Durch Kriegseinwirkung bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main in den 1940er Jahren wurde sie erheblich beschädigt und 1951 bis 1952 in vereinfachter Form nach Plänen des Architekten Hans Bartolmes wiederaufgebaut.
Architektur
Im Ortskern von Niederrad befindet sich die barocke Saalkirche in der Kelsterbacher Straße. Der dreiseitige Chor ist nach Süden gerichtet. Der verputzte Bau ist durch jeweils zwei Rundbogenfenster in den Längswänden gegliedert. Das steile Schieferdach ist auf der Nordseite mit einem Dachreiter bekrönt, der als Glockenstuhl dient. Direkt von der Straße aus betritt man durch ein Portal in der nördlichen Giebelwand den Innenraum. Lina von Schauroth fertigte Glasfenster in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Altar und Kanzel stammen vom Architekten. Ein historisches Kruzifix hängt über dem Altar. Die Rundbogenfenster zu beiden Seiten des Altars hat das Künstlerehepaar Gisela Dreher-Richels und Gerhard Dreher geschaffen. Die Orgel mit 13 Registern und zwei Manualen wurde 1971 von Ismayer eingebaut. "
EN:
"The Protestant Paul Gerhardt Church, also known as the Niederrad Small Church or Niederräder Church, is a baroque church and a Hessian cultural monument in Niederrad, a district of Frankfurt am Main. The Paul Gerhardt Community Centre is another church building of the same name. Since 1926 it and its two churches have been named after Paul Gerhardt, who was an important Protestant theologian and church song poet.
Origin and Development
The village of Niederrad was first mentioned in a document in 1151. It belonged ecclesiastically to the Bartholomew Abbey of St. Bartholomew's Cathedral in Frankfurt with Schwanheim. Since the Reformation the Protestant Christians counted to the Gutleuthof on the other side of the Main, where they also translated to the church service with the barge. This did not change in 1608, when a small Protestant half-timbered church was built in Niederrad, which served only as a Sunday school. In 1726 the still existing church was built. Due to the effects of the war during the air raids on Frankfurt am Main in the 1940s, it was considerably damaged and rebuilt in a simplified form from 1951 to 1952 according to the plans of the architect Hans Bartolmes.
Architecture
The baroque hall church in Kelsterbacher Straße is located in the centre of Niederrad. The three-sided choir faces south. The plastered building is divided by two round-arched windows in each of the longitudinal walls. The steep slate roof is crowned on the north side by a ridge turret, which serves as a belfry. Directly from the street one enters the interior through a portal in the northern gable wall. Lina von Schauroth produced glass windows in the period between the two world wars. The altar and pulpit were designed by the architect. A historical crucifix hangs above the altar. The round-arched windows on both sides of the altar were created by the artist couple Gisela Dreher-Richels and Gerhard Dreher. The organ with 13 stops and two manuals was installed by Ismayer in 1971. "
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