Stolpersteine Isenberg & Oberschützky - Osnabrück, NDS, Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member Bush-Rescue
N 52° 16.333 E 008° 02.944
32U E 435115 N 5791741
These are Stolpersteine for HANS-GÜNTHER ISENBERG (09.11.1913-unknown), FRIEDA ISENBERG (26.06.1894-24.04.1943 in Sobibor), SOFIE ISENBERG (01.03.1915-23.04.1943) and ROSALIE OBERSCHÜTZKY (geb. Alexander 24.04.1862-20.11.1942)
Waymark Code: WMY1AT
Location: Niedersachsen, Germany
Date Posted: 04/01/2018
Published By:Groundspeak Premium Member ištván
Views: 3

HANS-GÜNTHER ISENBERG
Born: 09.11.1913
In: Harburg
Died: unbekannt
In: unbekannt

Hans-Günther Isenberg verbrachte seine Kindheit in Wittenberge und Osnabrück. Von 1914 bis 1918 lebte die Familie in Wittenberge, zwischen 1918 und 1921 in Osnabrück, wo Hans-Günther auch eingeschult wurde, dann wieder in Wittenberge. Nach dem Tod des Vater 1928 lebte er mit seiner Mutter Frieda Isenberg und seinen Schwestern Sophie und Käthe bei ihrer Großmutter Rosalie Oberschützky in Osnabrück an der Johannisstraße 67/69. Der 1918 in Osnabrück geborene Bruder Kurt, verstarb im Alter von sechs Jahren kurz vor seiner Einschulung, die Schwester Inge, die 1921 geboren wurde, starb zwei Monate nach ihrer Geburt. Sophie und Käthe besuchten in Osnabrück eine Privatschule und erlernten später den Beruf der Verkäuferin. Frieda Isenberg meldete sich 1933 nach Amsterdam ab. Im Juni des gleichen Jahres folgte ihr Tochter Käthe und zwei Jahre später auch Sophie. Hans-Günter verzog im Oktober 1935 nach Frankfurt a.M.. Sophie Isenberg wurde am 18. Juni 1942 in das Frauenkonzentrationslager nach Ravensbrück deportiert, im Oktober 1942 weiter nach Auschwitz, wo sie am 29.10.1942 in der Gaskammer ermordet wurde. Am 20. April 1943 wurde die Mutter Frieda Isenberg in das Durchgangslager Westerbork gebracht und von dort, nach dreitätiger Fahrt, in das Konzentrationslager Sobibor deportiert und ermordet, amtliches Todesdatum: 23.04.1943. Hans-Günther Isenberg wurde an einem nicht bekannten Ort ermordet und nach Kriegsende "für tot erklärt". Käthe Isenberg, geb. 1.3.1916, ist die einzige Überlebende der Familie. Sie lebte in den Niederlanden, heiratete und starb am 27.11.1992 als Käthe van Dijk in Alkmaar. Nach dem Krieg wurde sie von ihren ehemaligen Mitschülerinnen der Möser-Mittelschule an der Hakenstraße zu einem Klassentreffen eingeladen. Sie lehnte es jedoch ab, nach Deutschland zurückzukehren.

FRIEDA ISENBERG
Born: 26.06.1894
In: Osnabrück
Died: 24.04.1943 (amtliches Todesdatum)
In: KZ Sobibor

1914 nahmen Siegmund und Frieda Isenberg mit ihrem einjährigen Sohn Hans-Günther ihren Wohnsitz in Wittenberge auf. Von 1914 bis 1918 lebte die Familie in Wittenberge, zwischen 1918 und 1921 in Osnabrück, wo Hans-Günther auch eingeschult wurde, dann wieder in Wittenberge. Nach dem Tod ihres Mannes 1928, lebte die Witwe mit ihren drei noch lebenden Kindern, Hans-Günther, Sophie und Käthe, bei ihrer Mutter Rosalie Oberschützky in der Johannisstraße 67/69. Der 1918 geborene Kurt, verstarb im Alter von sechs Jahren kurz vor seiner Einschulung, Inge, die 1921 geboren wurde, starb zwei Monate nach ihrer Geburt. Frieda Isenberg meldete sich 1933 nach Amsterdam ab. Im Juni des gleichen Jahres folgte ihr Tochter Käthe und zwei Jahre später auch Sophie. Hans-Günter verzog im Oktober 1935 nach Frankfurt a.M.. Am 20. April 1943 wurde Frieda Isenberg in das Durchgangslager Westerbork gebracht und von dort, nach dreitätiger Fahrt, in das Konzentrationslager Sobibor deportiert und ermordet, amtliches Todesdatum: 23.04.1943. Sophie Isenberg wurde am 18. Juni 1942 in das Frauenkonzentrationslager nach Ravensbrück deportiert, im Oktober 1942 weiter nach Auschwitz, wo sie am 29.10.1942 in der Gaskammer ermordet wurde. Der Sohn Hans-Günther wurde an einem nicht bekannten Ort ermordet. Frieda Isenbergs Tochter Käthe ist die einzige Überlebende der Familie. Sie lebte in den Niederlanden, heiratete und starb am 27.11.1992 als Käthe van Dijk in Alkmaar. Nach dem Krieg wurde sie von ihren ehemaligen Mitschülerinnen der Möser-Mittelschule an der Hakenstraße zu einem Klassentreffen eingeladen. Sie lehnte es jedoch ab, nach Deutschland zurückzukehren.

Sofie ISENBERG
Born: 01.03.1915
In: Wittenberge
Died: 23.04.1943 (amtliches Todesdatum)
In: KZ Sobibor

Sofie Isenberg verbrachte ihre Kindheit in Wittenberge und Osnabrück. Von 1914 bis 1918 lebte die Familie in Wittenberge, zwischen 1918 und 1921 in Osnabrück, wo der ältere Bruder Hans-Günther auch eingeschult wurde, dann wieder in Wittenberge. Nach dem Tod des Vater lebte sie mit ihrer Mutter Frieda Isenberg und ihren Geschwistern Hans-Günther und Käthe bei ihrer Großmutter Rosalie Oberschützky in Osnabrück an der Johannisstraße 67/69. Der 1918 geborene Bruder Kurt, verstarb im Alter von sechs Jahren kurz vor seiner Einschulung, die Schwester Inge, die 1921 geboren wurde, starb zwei Monate nach ihrer Geburt. Sophie und Käthe besuchten in Osnabrück eine Privatschule und erlernten später den Beruf der Verkäuferin. Sophie war Angestellte in der Textilgroßhandlung "Flatauer & Co.". Frieda Isenberg meldete sich 1933 nach Amsterdam ab. Im Juni des gleichen Jahres folgte ihr Tochter Käthe und zwei Jahre später auch Sophie. Hans-Günter verzog im Oktober 1935 nach Frankfurt a.M.. Sophie Isenberg wurde am 18. Juni 1942 in das Frauenkonzentrationslager nach Ravensbrück deportiert, im Oktober 1942 weiter nach Auschwitz, wo sie am 29.10.1942 in der Gaskammer ermordet wurde. Am 20. April 1943 wurde die Mutter Frieda Isenberg in das Durchgangslager Westerbork gebracht und von dort, nach dreitätiger Fahrt, in das Konzentrationslager Sobibor deportiert und ermordet, amtliches Todesdatum: 23.04.1943. Der Sohn Hans-Günther Isenberg wurde an einem nicht bekannten Ort ermordet und nach Kriegsende "für tot erklärt". Käthe Isenberg ist die einzige Überlebende der Familie. Sie lebte in den Niederlanden, heiratete und starb am 27.11.1992 als Käthe van Dijk in Alkmaar. Nach dem Krieg wurde sie von ihren ehemaligen Mitschülerinnen der Möser-Mittelschule an der Hakenstraße zu einem Klassentreffen eingeladen. Sie lehnte es jedoch ab, nach Deutschland zurückzukehren.

Rosalie OBERSCHÜTZKY, geb. Alexander
Born: 24.04.1862
In: Windheim
Died: 20.11.1942
In: Theresienstadt

Die Witwe des Lehrers und Predigers Samuel Oberschützky, gest. 1931 in Osnabrück, lebte mit ihren Töchtern Rosa, verh. Löwenstein, und Frieda, verh. Isenberg, in Osnabrück. Rosalie Oberschützky meldete sich im Dezember 1935 nach Essen ab. Vom Lager Holbeckshof in Essen-Steele aus wurde sie am 20. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie ermordet wurde.

Quelle: (visit link)
Deported to:
Sobibor & Theresienstadt


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