[DE] "Als Oper Bonn wird sowohl das Opernhaus als auch die es betreibende Gesellschaft in Bonn bezeichnet. Sie gehört zum städtischen Theater Bonn.
Das Opernhaus liegt zentral am Bonner Rheinufer, direkt an der Kennedybrücke auf dem Gebiet der ehemaligen Rheinviertel. Der Neubau entstand von 1962 bis 1965 an vormaliger Stelle des kriegszerstörten Boeselager Hofs als Stadttheater nach Plänen der Stuttgarter Architekten Klaus Gessler und Wilfried Beck-Erlang. Das ursprünglich für 900 Plätze im Hauptraum und 180 Plätze in der „Werkstatt“ konzipierte Haus bietet seit der Erweiterung seines Zuschauerraums in der Spielzeit 1992/93 Platz für 1037 Besucher und wird heute ausschließlich von der Oper bespielt. Zu den künstlerischen Besonderheiten des Baus gehört die Beleuchtung des Zuschauerraums in Gestalt einer absenkbaren Milchstraße, die, wie auch die phantasievollen Kronleuchter im Parkettfoyer, von dem ZERO-Künstler Otto Piene gestaltet wurden. Die Gebäudeteile sind aus Stahlbeton hergestellt und längs zum Rhein ausgerichtet. Die Metallplatten an den Außenwänden sind wie Fischschuppen angeordnet.
Das Opernhaus wird für Opern, Musicals, internationale Tanz-Gastspiele, Konzerte und Theaterfeste genutzt. Ebenfalls kommen Comedy, Kabarett und Kleinkunst in der Reihe QUATSCH KEINE OPER! zur Aufführung. Im Musiktheater reicht das Angebot von Werken des 20. Jahrhunderts über italienische Opern bis hin zu Familien-Aufführungen. Die Oper Bonn verfügt über ein festes Opernensemble, in Einzelfällen wird dieses um Gäste erweitert.
Die Architekturkritikerin Ingeborg Flagge bewertete das Gebäude 1984 wie folgt: „In der Konzeption, Theater als dynamische freie Bauform darzustellen, bedeutet dieser Bau Abkehr von kubischer Theater-Architektur.“
Im Opernhaus werden Führungen „hinter die Kulissen“ angeboten, in welchen unter anderem die Werkstätten und die Bühnentechnik gezeigt werden."
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[EN] "The Opernhaus Bonn, as well as the operating society in Bonn, is one of the opera houses in Bonn.
The Opernhaus is centrally located on the banks of the Rhine, directly on the Kennedybrücke in the area of ??the former Rheinviertel. The new building was built between 1962 and 1965 at the former location of the war-torn Boeselager Hof as a city theater according to plans by Stuttgart architects Klaus Gessler and Wilfried Beck-Erlang. Originally designed for 900 seats in the main room and 180 seats in the "workshop", the house has been available for 1037 visitors since the expansion of its auditorium in the 1992/93 season. One of the artistic features of the building is the lighting of the auditorium in the form of a lowering Milky Way, which, like the imaginative chandeliers in the Parkettfoyer, were designed by ZERO artist Otto Piene. The buildings are made of reinforced concrete and aligned along the Rhine. The metal plates on the outer walls are arranged like fish scales.
The opera house is used for operas, musicals, international dance shows, concerts and theater festivals. Also comedy, cabaret and toddler in the series QUATCH NO OPERATE! To the performance. In the Musiktheater the offer ranges from works from the 20th century on Italian operas to family performances. The opera Bonn has a permanent operatic ensemble, in individual cases this is extended by guests.
Ingeborg's architecture critic rated the building in 1984 as follows: "In the conception of presenting theater as a dynamic, free-form design, this construction means a departure from cubic theater architecture."
The Opernhaus offers guided tours "behind the scenes" in which, among other things, the workshops and the stage technology are shown. "
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