Stadtburg Andernach, Rhineland-Palatinate, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 50° 26.347 E 007° 24.288
32U E 386724 N 5588671
The city castle Andernach, also called electoral castle or electoral palace, Stadtschloss, more rarely also called Bischofsburg, is a kurkölnischen castle in Andernach.
Waymark Code: WMTB1Q
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 10/26/2016
Published By:Groundspeak Premium Member lumbricus
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[DE] Die Stadtburg Andernach, auch Kurfürstliche Burg bzw. Kurfürstliches Schloss, Stadtschloss, seltener auch Bischofsburg genannt, ist eine kurkölnische Burg in Andernach. Sie ist eine aus dem ausgehenden 12. und frühen 13. Jahrhundert stammende Wasserburg romanischen Baustils mit gotischen und, durch den Ausbau im 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts, auch mit Renaissanceelementen. Die 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstörte mittelalterliche Stadtburg zählt zu den besterhaltenen Ruinen am Mittelrhein.

Die kurkölnische Burg in Andernach war vom Bauzweck her keine Stadtburg, d. h. eine Burg seitens der Stadt zu deren Verteidigung errichtet, sondern zur Kontrolle der Stadt Andernach seitens des Kurfürsten von Köln. Sie wurde auf Anordnung des Reichserzkanzlers und Kölner Erzbischofs Rainald von Dassel, der Andernach mit Rheinzoll 1167 von Kaiser Friedrich I. als Geschenk für seine Kriegsdienste in Italien erhielt, geplant, entworfen und begonnen. Damit war Andernach der südlichste Außenposten des Erzstifts Köln. Seine Nachfolger Philipp I. von Heinsberg, Adolf I. von Altena und Bruno IV. von Sayn errichteten die kurfürstliche Burg an der strategisch günstigen Stelle – der Südostecke der parallel errichteten Stadtbefestigung (zwischen 1190 und 1210) – offiziell zur Deckung der benachbarten Burgpforte (heute Koblenzer Tor) und des nahen Rheinzolls, der im damals „Tholhaus“ (= Zollhaus) genannten dreigeschossigen Zoll- und Wehrturm (mit Bastion) an der Nordostecke der Stadtbefestigung erhoben wurde. In erster Linie diente die kurkölnische Burg allerdings der Kontrolle der zuweilen wegen Anstrebens der Unabhängigkeit vom Kurfürsten aufrührerischen Andernacher Bürger – sie hatte ein eigenes Tor zur Feldseite (gegenüber der früheren Burgstraße und heutigen Salierstrasse), ein weiteres zur Stadtseite in der Hochstrasse, so dass der Kurfürst jederzeit die Stadt über seine Burg ungehindert betreten konnte, die er sonst nur durch das Kölner Tor (Westtor) betreten durfte. Die ursprünglich Burg wurde nach dem Streit zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV. von Braunschweig nach ihrer Zerstörung 1198 mit der Südmauer, erkenntlich an der einheitlich Bauweise, wieder aufgebaut. Erzbischof Engelbert III. von der Mark baute sie weiter aus und befestigte sie stärker. In späterer Zeit wurden unter dem jeweiligen Kurfürsten weitere Veränderungen durchgeführt, der letzte größere Ausbau erfolgte 1491–1496 unter Kurfürst Hermann IV. von Hessen, der Innenausbau (Sterngewölbe im 2. Obergeschoss) des Bergfrieds unter Philipp II. von Daun und der Bau des Pulverturms durch Hermann V. von Wied. Die kurkölnische Burg wurde im 14. Jahrhundert mehrmals (wie im Jahre 1355) von freiheitsbestrebten, aufständischen Andernacher Zünften angegriffen und stark beschädigt, aber es gelang ihnen nicht, die Macht des Kurfürsten in Andernach zu brechen und ihn aus der Stadt zu vertreiben. Größten Teils zerstört wurde die Stadtburg Andernach im April 1689 während des Pfälzischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen unter Ezéchiel de Mélac, General Ludwig XIV.
Der Bergfried fand 1836 als Gefängnis und von 1911 bis 1922 als Jugendherberge Verwendung. Die Jugendherberge wurde in den Runden Turm verlegt, wo sie in den Jahren 1922–1935 betrieben wurde, dann geschlossen wurde und später nochmals in den Jahren 1949–1961 der Jugend offenstand. Seit 2006 können Heiratswillige ihre Trauung im Trauzimmer (3. Stock) des Bergfrieds vornehmen lassen. Zwei große Ölgemälde der Kölner Erzbischöfe Joseph Clemens von Bayern und Clemens August I. von Bayern schmücken angemessen den Raum.
In den Jahren 1955 und 1962 bis 1970 wurden im Schlossgarten die „Andernacher Burgspiele“ mit deutscher Spitzenbesetzung abgehalten. Andere Festlichkeiten werden in unregelmäßigen Abständen im Schlossgarten abgehalten, z. B. der „Andernacher Musiksommer“.
Obwohl sie sich auf dem Gelände der Stadt Andernach befindet, ist sie kein Eigentum der Stadt, sondern das des Landes Rheinland-Pfalz als Rechtsnachfolgerin für die in diesem Bundesland liegenden Besitzungen Kurkölns, dem Andernach und Burg gehörte.

Die seltene innerstädtische, parallelogrammförmig angelegte Wasserburganlage, sie galt als die großartigste und mächtigste am Rhein, bestand aus dem quadratischen, ursprünglich drei-, seit 1496 durch Hermann IV. von Hessen vierstöckigen Bergfried mit aufgestocktem Wachhaus (gilt als ältester Teil der Anlage), vier Eckwarten (Ecktürmchen) mit integriertem Wehrgang und spitzem Zeltdach im Norden (erhalten, mit flachem Zeltdach), aus einem nach Süden angeschlossenen, zweistöckigen Innentorbau (Palastorbau, verband den Burggarten mit dem westlich vorgelagerten Burghof) und mit dem daran anschließenden Palasgebäude (Westwand mit Fensterbänken und Kaminen erhalten). Weiterhin gehörte zur Burg ein seit 1519 unter Kurfürst Hermann V. von Wied daran angebauter mächtiger Rundturm mit Spitzkegeldach (der Pulverturm, 18 m hoch mit flachem Kegeldach (1981 aufgesetzt), erhalten), der als Südostecke der Burg zugleich Wehrturm der Stadtmauer war. Das Palasgebäude bestand aus einem schmäleren Vorbau zum Innentorbau hin und dem daran südlich angebauten Hauptbau, der einige Meter weiter in den Innenhof ragte und an seiner vorspringenden Nordostecke einen dreistöckigen Treppenturm mit Kegeldach und Eingangstüre besaß. Innentorbau und Palas nebst Vorbau hatten je ein Satteldach mit weiteren Stockwerken, der Palas selbst wies einen das Dach überragenden Dreiecksgiebel auf. Die Westwand dieser drei Gebäude zwischen Bergfried und Pulverturm war einheitlich wie eine durchgehende Wand aufgeführt und besaß große Fenster mit Basaltrahmen und Basaltfensterkreuzen. Das schmale Innentorhaus wies auch ein derartiges Fenster über dem Tordurchgang auf, darüber ein Wehrerker mit Kegeldach. Pulverturm und Bergfried erhielten nach Bau bzw. Ausbau jeweils einen umlaufendem Dreipass-Tuffsteinfries unterhalb des runden Dachrandes bzw. der obersten Fenster des Wachhausstocks, ebenso die Wohngebäude (innen wie außen) und die Burgmauer. Vom Pulverturm aus mit der Südwand des Palas verbunden bildete die weiterführende, mit überdachtem Wehrgang versehene Stadt- und Burgmauer (nicht erhalten) nach Osten hin die Südseite der Burg und traf nach ca. 30 m auf das südwestlich-nordöstlich ausgerichtete Torhaus der feldseitigen Eingangspforte (dem eigentlichen Burgaußentor (nicht erhalten), ähnlich dem Kölner Tor auf der anderen Stadtseite) mit Spitzzeltdach, Fallgatter, Torflügel, Zugbrücke und Schießscharten im Stockwerk über dem Torbogen. Die vom Torbau nordwärts weiterlaufende Stadt- und Burgaußenmauer (nicht erhalten) stieß an ein weiteres, an die an der Ostseite des Bergfriedes angelegten Stallungen und Remisen (mit Fachwerketagen) angebautes dreistöckiges Wohngebäude mit ebenfalls dachüberragenden Dreiecksgiebeln und zwei Dachstockwerken (Teil der nördlichen Außenwand erhalten), das mit einem Rundwehrturm (nicht erhalten) als Ostecke der Burganlage abgeschlossen war. Es hatte feldseitig an der östlichen Giebelwand in den oberen Stockwerken Fenster. Zur Verteidigung der Burg und der nahen Burgpforte der Stadtmauer war die diesem parallel laufende Abschnitt der Burgmauer zwischen Bergfried und dem Ostgebäude, an die sich die Remisen schmiegten, ähnlich einer Schildmauer ausgeführt und hatte ebenfalls einen Wehrgang, der im Innern der Burg an der Ost- und Südwand des Bergfrieds entlang zum inneren Torhaus (Burggarten) führte.
Die Burganlage war neben der hohen und bewehrten, in Fortsetzung der Stadtmauer verlaufend Außenmauer zusätzlich mit einer innerstädtisch die Burg gegen die Stadt abgrenzenden (teilweise erhalten) umlaufenden Mauer umgeben, dazu mit einem über fünf Metern tiefen, bis zu 30 m breiten Wassergraben. Nordöstlich des Bergfrieds, der aufgrund seiner Fensteröffnungen in späterer Zeit eher als Wohnturm fungierte, ist als Osttor der Stadtmauer das im Mittelalter burgporzen, später Burgpforte genannte heutige Koblenzer Tor angeschlossen, eine gewaltige vierstöckige Doppeltoranlage mit Zugbrücke (Graben), Fallgatter, Eckwarten und Zeltdach, und als Ruine erhalten. Ca. 50 m westlich des Pulverturmes verlief die innerstädtische Burgmauer, von der südlichen, ost-westlich verlaufenden Stadtmauer ausgehend, nach Norden (nicht erhalten) zur ost-westlich verlaufenden Hochstrasse, bog entlang der Südseite der Straße nach Osten ab (erhalten) und verlief über das stadtseitige Burgtor (Torbogen erhalten) der Burg nördlich des Bergfrieds entlang und ging in die östliche äußere Burg- und Stadtmauer (nicht erhalten) über, die jenseits des sich östlich an den Bergfried anschließenden Gebäudes (Nordwand erhalten) nach Süden zum feldseitigen Tor (nicht erhalten) der Burg verlief, von dort in einem südwestlich verlaufenden Bogen (nicht erhalten) zurück zum Pulverturm stieß. An ihn schloss sich die westwärts verlaufende Stadtmauer (erhalten) mit Wehrgang an, deren Teilstück bis zur nordwärts verlaufenden inneren Burgmauer Teil der äußeren Burgmauer war. Zwischen westlicher innerer Burgmauer und der Westfront der Burggebäude (Bergfried, inneres Torhaus, Palas) lag der Burg-, Hof- oder Schlossgarten, heute ein Park. Der Burggraben verlief hier (20 m breit) und 5 m tief innerhalb der Burg nordsüdlich entlang des Pulverturms, der Palasgebäude- und Bergfriedwestwand, bog an der Nordwestecke des Bergfrieds nach Osten ab, verlief an der Innenseite der nördlichen inneren Burgmauer zwischen Burgpforte und Bergfried in den außen verlaufenden Grabenteil, der entlang der Außenseite der nicht mehr erhaltenen südöstlichen Außenmauer zum Pulverturm zurückführte, wobei der Graben durch die zwischen Burgpforte und der Nordwand der Burganlage verlaufende Mauer stieß. Über eine massive, vierbogige Steinbrücke (ca. 23 m lang, erhalten) gelangte man vom Burggarten zum stadtseitigen Haupteingang der Burg im inneren Torhaus neben dem Palasgebäude in den eigentlichen Burginnenhof und von dort in die einzelnen Gebäude. Dieser Burghof und die Flächen der nicht mehr existierenden Burgbauten wie Palas, innerer Torbau, Südosttorbau, Remisen und östliches Wohngebäude sind ebenfalls Teiles des heutigen Schlossparks. Der Burggraben war entlang der Außenmauer der Burg im Süden und Osten Teil des Stadtmauergrabens und umgab neben der Burganlage die Feldseite (Ostseite) der Burgpforte, die in ihrer Zeit nur über eine Zugbrücke zugänglich war. Somit war die Burganlage als eigene Wehreinheit von der Stadtbefestigung abgegrenzt, war aber auch als ein in die Stadtmauer integriertes System Teil der Verteidigungsanlage der Stadt.
Das im Mittelalter vorhandene Spitzdach des erhaltenen Bergfrieds wurde spätestens im 18. Jahrhundert durch eine geschwungene barocke Haube ersetzt, wie auf einigen Stichen und Lithographien des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts zu sehen ist. Seit 1838 trägt der Turm ein flaches Zeltdach (Gesamthöhe 30 m). Er ist das einzige, weitgehend in Takt gebliebene Gebäude der Burganlage.
Der Pulverturm wurde erst 1980 instandgesetzt und erhielt 1981, wie auch die erhaltenen dachlosen Mauertürme der Stadt außer dem intakten Dadenbergturm, dessen Helm aus dem 17. Jahrhundert als Vorbild diente, einen neuen, nun flachen Kegelhelm. Im Mittelalter hatte er einen Spitzkegelhelm.

[EN] The city castle Andernach, also called electoral castle or electoral palace, Stadtschloss, more rarely also called Bischofsburg, is a kurkölnischen castle in Andernach. It is a watery Romanesque architecture dating from the 12th and early 13th century, with Gothic and, by the expansion in the 15th and beginning of the 16th century, also with Renaissance elements. The medieval Stadtburg, destroyed in the Palatinate succession in 1689, is one of the best preserved ruins on the Middle Rhine.

The Kurkölnish castle in Andernach was not a city castle, that is, a castle built by the city for its defense, but for the control of the city of Andernach by the elector of Cologne. It was planned, designed and begun by order of the Chancellor of the Reich, and Cologne Archbishop Rainald von Dassel, who received Andernach with Rheinzoll in 1167 from Emperor Frederick I as a gift for his military service in Italy. Thus, Andernach was the southernmost outpost of the Cologne archipelago. Its successors, Philip I of Heinsberg, Adolf I of Altena and Bruno IV of Sayn, erected the electoral castle in the strategic position - the south part of the parallel fortification (between 1190 and 1210) - officially covering the neighboring castle piles (today Koblenzer Tor) and the nearby Rheinzolls, which was raised at the "Tholhaus" (Zollhaus) three-storey customs and defense tower (with bastion) on the north side of the town fortification. In the first place, however, the Kurkölnish castle served the purpose of controlling the Andernach citizens, who were sometimes reckless with the independence of the Elector. It had its own gate to the field side (opposite the former Burgstrasse and today 's Salierstrasse) Elector at any time the city beyond its castle unimpeded, which he could only enter through the Cologne Gate (West gate). The original castle was rebuilt after the battle between Philip of Swabia and Otto IV of Brunswick after its destruction in 1198 with the southern wall, recognizable by its uniform construction. Archbishop Engelbert III. From the Mark she built it further and fortified it. Later changes were carried out under the electorate. The last major expansion was made by Elector Hermann IV of Hesse in 1491-1496, the inner building (star vault on the second floor) of the Bergfried under Philip II of Daun and the construction of the Pulverturm By Hermann V. von Wied. In the 14th century the Kurköln castle was attacked several times (as in the year 1355) by liberation-seeking, insurgent Andernacher guilds, but did not succeed in breaking the power of the Elector in Andernach and driving him out of the city. For the most part, the town of Andernach was destroyed in April 1689 during the Palatine Succession War by French troops under Ezéchiel de Mélac, General Louis XIV.
The Bergfried was used as a prison in 1836 and as a youth hostel from 1911 to 1922. The youth hostel was moved into the round tower, where it was operated in the years 1922-1935, then closed and later in the years 1949-1961 the youth was open. Since 2006, marriages can make their wedding in the wedding room (3rd floor) of the Bergfried. Two large oil paintings by the Cologne archbishops Joseph Clemens of Bavaria and Clemens August I of Bavaria adorn the room appropriately.
In the years 1955 and 1962 to 1970, the "Andernacher Burgspiele" was held in the Schlossgarten with a German top-ranking. Other festivities are held at irregular intervals in the Schlossgarten, eg the "Andernacher Musiksommer".
Although it is located on the site of the town of Andernach, it is not the property of the city, but that of the Land of Rhineland-Palatinate as successor to the estate of Kurkölns, the Andernach and Burg.

The rare inner-city, parallelogram-shaped waterburial site, considered to be the greatest and most powerful on the Rhine, consisted of the quadratic, originally three miners, who had been four-storey since 1496 by Hermann IV of Hesse (With a flat tent roof), a south-facing two-storey inner courtyard (palace building, connected to the castle garden with the castle courtyard to the west), and the adjoining palace building (west wall with window-sills) And fireplaces). Furthermore, the strong circular tower with Spitzkegeldach (the Pulverturm, 18 m high with flat Kegeldach (erected in 1981), which had been built as a defense tower of the city wall as a south-eastern corner of the castle, was also part of the castle. The palace building consisted of a smaller porch to the inner courtyard, and the main building, which had been built to the south, and which stood a few meters farther into the inner courtyard, and had a three-storey staircase with Kegeldach and an entrance gate at its protruding north corner. The interior building and the palaces and the porch each had a saddle roof with further floors. The palas itself had a triangular gable extending over the roof. The west wall of these three buildings between Bergfried and Pulverturm was unified as a continuous wall, and had large windows with basalt frames and basalt window crosses. The narrow Innentorhaus also had such a window above the gateway, above it a weirker with Kegeldach. Pulverturm and Bergfried received a circulating three-pass tufted frieze below the round roof edge or the top windows of the guardhouse, as well as the residential buildings (inside and outside) and the castle walls. From the pulpit tower to the south wall of the palace, the fortified and fortified fortress wall (not preserved) formed towards the east the south side of the castle, and after about 30 m to the southwest-northeast gatehouse of the field-side entrance gate (Not preserved), similar to the Cologne Gate on the other side of the town) with a pointed tent roof, a trap gate, a gate wing, drawbridge and shooting ranges on the floor above the archway. The town and castle exterior wall (not preserved), running northwards from the gateway, came across a further three-storey residential building with triangular gables and two attic floors (part of the northern wall), which were built on the east side of the Bergfried, , Which was completed with a round-tower (not preserved) as the eastern corner of the Burganlage. It had windows on the east side of the gable wall in the upper floors. In order to defend the fortress and the nearby castle wall of the city wall, the parallel section of the castle wall between Bergfried and the eastern building, to which the Remisen adorned itself, was similar to a shield wall, and likewise had a weir that ran through the east- And the southern wall of the Bergfried along the inner gatehouse (Burggarten).
The Burganlage was surrounded by the high and reinforced walls, which continued in the continuation of the city wall, with a surrounding (partly preserved) wall surrounding the castle against the city, in addition to a more than five meters deep, up to 30 m wide moat. In the north-east of the Bergfried, which, due to its window openings, later served as a living tower, the east gate of the Stadtmauer is connected to the present-day Koblenzer Tor in the Middle Ages, later called "Burgpforte", a gigantic four-storey double gate with a drawbridge, And preserved as a ruin. Approx. 50 m to the west of the Pulverturm, the inner-city castle wall, extending from the southern east-west wall, ran northwards (not preserved) to the east-west high road, turned east along the south side of the road, (Gate arch) preserved along the castle north of the Bergfried, and passed into the eastern outer castle and city wall (not preserved), which, on the other side of the building, which is connected to the Bergfried, ) Of the castle, from there, back into the Pulverturm in a south-westward arc (not preserved). The western wall of the city wall (preserved) was connected to it by the Wehrgang, whose part was part of the outer castle wall up to the northward inner castle wall. Between the western inner castle wall and the western front of the castle buildings (Bergfried, inner gatehouse, palas) lay the castle, courtyard or palace garden, now a park. The castle moat here (20 m wide) and 5 m deep within the castle north-south-west along the Pulverturm, the Palasgebäude and Bergfriedwestwand, turned east on the north wall of the Bergfried, ran along the inner inner castle wall between Burgpforte and Bergfried in The external trench part, which led back along the outer side of the south-eastern wall, which was no longer preserved, to the Pulverturm, where the moat passed through the wall between the castle's pinnacle and the northern wall of the Burganlage. Via a massive, four-arched stone bridge (approx. 23 m long, preserved), one arrived from the castle garden to the main entrance of the castle in the inner gate house next to the palace building into the actual Burginnenhof and from there into the individual buildings. This castle courtyard and the areas of the no longer existing castle buildings such as Palas, inner gate building, southeast gate building, Remisen and eastern residential buildings are also part of the present castle park. The Burggraben was part of the Stadtmauergraben along the outer wall of the castle in the south and east, and surrounded the Burgenlage (east side) of the Burgpforte, which was only accessible by a drawbridge in its time. Thus the Burganlage was separated from the city fortification as a separate defense unit, but was also part of the defense system of the city as a system integrated into the city wall.
In the middle of the Middle Ages, the peaked roof of the surviving Bergfried was replaced by a curved Baroque dome, as can be seen on some engravings and lithographs of the late 18th and early 19th centuries. Since 1838 the tower has a flat tent roof (total height 30 m). It is the only building in Burganlage that has largely remained in tact.
The Pulverturm was only rebuilt in 1980, and in 1981, as well as the preserved roofless towers of the city, the new helmet from the 17th century as well as the intact Dadenberg tower served as a model. In the Middle Ages he had a pointed cone helmet.
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