Unique steeples Roman-catholic church "St. Mary" - 96349 Steinwiesen/ Germany/BY
Posted by: Groundspeak Premium Member *Team Krombaer*
N 50° 17.616 E 011° 27.803
32U E 675456 N 5574177
Katholische Pfarrkirche 'St. Mariae' in Steinwiesen. --- Catholic church St.Mary in Steinwiesen.
Waymark Code: WMRP7P
Location: Bayern, Germany
Date Posted: 07/16/2016
Published By:Groundspeak Premium Member lumbricus
Views: 2

Maria Maggiore des Frankenwaldes

Im ältesten Archidiakonatsverzeichnis der Diözese Bamberg aus dem Jahr 1421 ist auch die Pfarrei Steinwiesen verzeichnet. Wann die Pfarrei gegründet wurde, ist nicht bekannt. Am 15.09.1492 schon wurde von Steinwiesen die Filiale Neufang mit Birnbaum abgezweigt, 1549 Wallenfels.

Von der 1475/76 durch Friedrich Bopp (?) neu errichteten Kirche in Steinwiesen haben sich der Turm, die Stirnwand und die Ortsteile der Hochwände des Mittelschiffes erhalten. Das Obergeschoß des Turmes stammt aus dem 17. Jahrhundert. 1705 wurde die Kirche durch den Maurermeister Stephan Erhard und den Zimmermeister Hans Wunder erweitert, wahrscheinlich nach Westen. 1744 besichtigte der Steinmetzmeister Paulus Melzer die Maßwerke und brach gleichzeitig zwei neue Fenster in die Westwand. Weitere Bauarbeiten fanden 1788 statt. Nach Plänen von Hofbauer und Ohlmüller wurden 1896/98 der Chor neu errichtet und die Seitenschiffe angefügt. Die Bauausführung leitete Johann Baptist Porzelt d.J.

Die Kirche St. Marien hat einen neugotischen, gewölbten Chor und ein basikales Langhaus, dessen nur wenig überhöhtes Mittelschiff flach gedeckt ist, während die neugotischen Seitenschiffe gewölbt sind. Die fünf unteren Geschosse des Turmes im nördlichen Chorwinkel sind verputzt, zeigen verzahnte Eckquadern und sind durch Kehlgesimse aus Sandstein geteilt. Auf der Nordseite liegt die neugotische Tür, gegen Osten im Untergeschoß ein kleines Fenster. Ein Eckquader an der Nordostecke des 1. Obergeschosses ist beschriftet: Anno dni mcccclxxv iar hat meyster friderich bop (?) angehob.. dis gotshaus“ – an der Nordseite „heinrich weiß pfarr 1476“.

Zu ihrem Namen „St. Marien im Schnee“ kam die Kirche durch eine alte Sage. Da sich die Dorfbewohner nicht über den Standort einigen konnten, lag eines Morgens mitten im Sommer an der Stelle, wo jetzt das Gotteshaus steht, blütenweißer reiner Schnee in der Länge und Breite des zu erbauenden Kirchleins. Dies wundersame Ereignis tat den Bewohnern Steinwiesen die Meinung des Himmels kund. Zum Danke brachte man in der Kirche ein wunderschönes Bildnis der hl. Jungfrau an, das hoch verehrt und wegen der vielen Wunder, die sich bei ihm ereigneten, von zahlreichen Wallfahrern aus nah und fern besucht wurde. Nach ihrer Gründungslegende stellt die Steinwiesener Kirche gleichsam das „Maria Maggiore“ des Frankenwaldes dar.

Ausstattung: Gnadenbild Maria mit Kind (Sitzfigur), Gnadenstuhl im Chorbogen (1922/23), Apostelreihe (Kopie der Münchner Blutenburgkapelle), Hochaltar (1898), Christus an der Geiselsäule (Kopie der Wieskirche), Hl. Nepomuk (1770), St. Wendelin, Hl. Michael, Katharina und Barbara (1772), Heinrich und Kunigunde (1718, Gründer des Bistums Bamberg).

Im Kirchendachstuhl befindet sich die größte Sommerstube von Fledermäusen der Gattung „Großes Mausohr“ mit über 620 Tieren im nördlichen Franken.

-EN-
Roman-catholic church in Steinwiesen, Germany. The belltower of 'St. Mary' has unique steeples.
Location of the Steeple:
Kirchstraße
6
Steinwiesen, Bayern Deutschland
96349


Approximate Date of Construction: 1/1/1421

Website: [Web Link]

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