Marienbasilika, Fuldatal-Wilhelmshausen, Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member André de Montbard
N 51° 24.206 E 009° 34.829
32U E 540378 N 5694850
Romanic former monastery church from the 12th century in the Fulda Valley
Waymark Code: WMQCQ2
Location: Hessen, Germany
Date Posted: 02/06/2016
Published By:Groundspeak Premium Member Dorcadion Team
Views: 3

ENG

Nucleus of the place Wilhelmshausen, today a district of Fulda valley, is the former monastery Wahlhausen, a former convent that has been converted into a Cistercian monastery from 1310th

The only remaining of the monastic buildings building is the former monastery church "St. Maria ".

The evangelical church today is part of the Evangelical Church of Holzhausen-Wilhelmshausen-Knickhagen.

DE

Keimzelle des Ortes Wilhelmshausen, heute ein Ortsteil von Fuldatal, ist das ehemalige Kloster Wahlshausen, ein ehemaliges Nonnenkloster, das ab 1310 in ein Zisterzienser-Männerkloster umgewandelt wurde.

Das einzige von den Klostergebäuden noch erhaltene Bauwerk ist die ehemalige Klosterkirche „St. Maria“.

Die heute evangelische Kirche gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Holzhausen-Wilhelmshausen-Knickhagen.

Kloster Wahlshausen

Um das Jahr 1140 gründeten Kaiser Konrad III. und der Erzbischof von Mainz das Kloster Wahlshausen, das im Zuge der Reformation im Jahre 1527 (nach anderer Darstellung erst 1554) aufgehoben wurde. Bei der Klostergründung unterstand das Kloster dem Erzbistum Mainz, ab 1293 dann dem Erzbistum Paderborn von dem ein Zisterzienserkloster für Mönche eingerichtet wurde.

Mitte des 12. Jahrhunderts wurde das Kloster Wahlshausen als Nonnenkloster erbaut und wurde ab 1310 als Zisterzienser-Mönchskloster genutzt. Nicht bekannt ist, ob die ursprünglich hier lebenden Nonnen das Kloster gegründet haben und welchem Orden sie angehörten. Die Mönche bewirtschafteten das Kloster bis zu dessen Auflassung im Zuge der Reformation. Überliefert ist, dass der ehemalige Zisterzienser-Mönch Konrad Satte aus dem Kloster Wahlshausen nach dessen Aufgabe zunächst evangelischer Pfarrer in Holzhausen wurde, dann in Hohenkirchen, vorübergehend auch in Helmarshausen.

Landgraf Wilhelm IV. verwendete das Klostergut dann zur Anlage des im Jahre 1572 nach ihm benannten Dorfes. Er siedelte Bauern und Kötner an und es entstand der heutige Ort Wilhelmshausen.

Besonders die Marienbasilika in Wilhelmshausen (Holzhäuser Straße) erinnert bis heute an die ehemalige klösterliche Tradition. Sie wurde ursprünglich in den Jahren 1142 - 50 als Klosterkirche im romanischen Baustil ohne Kirchturm errichtet.

Erhalten geblieben ist der Taufstein mit Reliefs aus dem 12. Jahrhundert.

1239 wurde in der Kirche Graf Bardo von Sichelnstein beigesetzt.

Im Verlaufe des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Kirche wiederholt zerstört (1626 durch Soldaten des Feldherrn Tilly und 1637 durch kroatische Söldner), ebenso durch zwei Brände in 1769 und 1891 (Blitzschlag), aber immer wieder erneut aufgebaut.

Eine aus dem 18. Jahrhundert stammende Rokoko-Orgel nebst Emporenbrüstung, ein Geschenk von Jérôme Bonaparte zur Zeit der französischen Besatzung und des Königreichs Westphalen, überstand ein weiteres Feuer von 1891.

Während des folgenden Wiederaufbaus in den Jahren 1891 und 1892 wurde die Kirche durch Seitenschiffe und den Turm ergänzt und nach erneutem Blitzeinschlag am 26. Februar 1957 in den Jahren 1957 bis 1963 grundlegend renoviert.

Eine vollständige Innenrenovierung erfolgte in den Jahren 2002 - 2007 und seit Ostern 2008 ist eine neue Orgel in ihrem alten Gewand zu hören.

Sehenswert im Innern der schlicht gehaltenen Kirche ist im südlichen Querschiff ein Tympanon, das das "Agnus Dei" darstellt. Hinter der Kirche schließt sich ein Kirchgarten an.

Source: (visit link)
Building Materials: Stone

Visit Instructions:
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