UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer - Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member kishin
N 53° 19.128 E 007° 16.607
32U E 385212 N 5909119
Herzlich willkommen im Naturpark Niedersächsisches Wattenmeer. Welcome to the Natural Park of Lower Saxony Wadden Sea.
Waymark Code: WMM8MP
Location: Niedersachsen, Germany
Date Posted: 08/11/2014
Published By:Groundspeak Premium Member Tervas
Views: 18

Deutsch

Das Wattenmeer der Nordsee ist eine im Wirkungsbereich der Gezeiten liegende, etwa 9000 km² große, 450 Kilometer lange und bis zu 40 Kilometer breite Landschaft zwischen Blåvandshuk, Dänemark, im Nordosten und Den Helder, Niederlande, im Südwesten. Den bei Niedrigwasser freiliegenden Grund der Nordsee bezeichnet man als Watt. Es handelt sich dabei um das größte Wattenmeer der Welt.

Das Watt wird zweimal am Tag während des Hochwassers überflutet und fällt bei Niedrigwasser wieder trocken, wobei das Wasser oft durch tiefe Ströme (Priele) abfließt. Der zeitliche Abstand zwischen einem Hochwasser und einem Niedrigwasser beträgt durchschnittlich sechs Stunden und zwölf Minuten. Das vor etwa 7500 Jahren entstandene Wattenmeer hat eine der höchsten Primärproduktionsraten in der Welt. Es dient daher vielen Vögeln und Fischen als Rastplatz und Nahrungsquelle.

Fast das gesamte Wattenmeer steht unter Naturschutz. Der deutsche Teil ist – außer den großen, als Schifffahrtsrouten wichtigen Flussmündungen – als Nationalpark geschützt. Der dänische Teil folgte 2009, der niederländische unterliegt einem komplexen Geflecht aus verschiedenen Schutzmaßnahmen. Der schleswig-holsteinische, niedersächsische und niederländische Wattenmeerbereich gehört seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe, 2011 wurde auch das Hamburgische Wattenmeer, 2014 auch der dänische Nationalpark Vadehavet in die Liste aufgenommen. Die Wattenmeerküste der Nordsee wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen.

Klima

Viel Wasser, viel Wind Das Wattenmeer liegt in der gemäßigten Klimazone; wichtige Einflussfaktoren sind warmes Atlantikwasser aus dem Nordatlantikstrom und Westwindlagen, deren Stärke seit den 1960er Jahren erheblich zugenommen hat. Dabei unterlagen sowohl Windstärke als auch Windrichtung über die Jahre erheblichen Variationen. So war der sogenannte Katastrophenwinter 1978/79 durch sehr niedrige Windgeschwindigkeiten und kaum in die Nordsee einfließendes Atlantikwasser geprägt. Gerade die Wintertemperaturen scheinen zum größten Teil davon abzuhängen, wie viel Atlantikwasser in die Nordsee gelangt, wobei diese in den letzten Jahren im Durchschnitt klar zugenommen haben.

Nebellagen sind häufig und oft lange anhaltend. Stürme sind ebenso häufig, sie sind allerdings meist kurz und dauern weniger als vier Stunden. Eine Vereisung des Meeres kann vorkommen, ist aber selten und tritt nur im Abstand von mehreren Jahren auf. Die Niederschlagsmenge nimmt von Westen nach Osten zu, liegt bei 200 bis 400 mm im niederländischen Wattenmeer, zwischen 400 und 600 mm im deutschen und dänischen Wattenmeer und bei 800 bis 1000 mm in der Elbmündung.

Die Globale Erwärmung wird auf das Wattenmeer erheblichen Einfluss haben, nämlich durch weiteren Anstieg des Meeresspiegels und Veränderungen des Ökosystems Wattenmeer, das ebenso dynamisch wie sensibel auf sich ändernde Einflüsse von außen reagiert. So breiten sich in den letzten Jahren vermehrt Arten aus, die bisher nur weiter südlich zu finden waren, ebenso wie sich die Lebensgewohnheiten alteingesessener Arten teils erheblich ändern.

Das Wattenmeer der Nordsee ist das größte zusammenhängende europäische Feuchtgebiet und das mit Abstand größte Wattenmeer der Welt. 60 % der europäischen und nordafrikanischen Wattflächen befinden sich im Wattenmeer der Nordsee, die Salzwiesen sind die mit Abstand größten zusammenhängenden Salzwiesen Europas.

Salzwasser, der Wechsel zwischen Ebbe und Flut sowie Starkwindlagen mit Neigung zum Sturm prägen die Umweltbedingungen im Wattenmeer. Durch das regelmäßige Trockenfallen und Überfluten unterliegen Temperatur und Salzgehalt sehr starken Schwankungen. Diese werden im Sediment zwar abgemildert, sorgen aber immer noch für einen Lebensraum mit sehr speziellen Ansprüchen an seine Bewohner. Insgesamt nutzen etwa 2500 marine und 2300 teilweise landgebundene Spezies das Wattenmeer. Die Lebewesen, die sich hier dauerhaft etablieren können, sind vor allem ausgeprägte Spezialisten. 250 der Tierarten sind im Wattenmeer endemisch. Während sich im Bereich der Mikro- und Meiofauna eine ungewöhnlich große Zahl hochspezialisierter Arten etablieren konnte, gelang dies nur wenigen Arten der Makrofauna. Diese allerdings kommen in außerordentlich großen Individuenzahlen vor.

Das Wattenmeer war immer eine dynamische Landschaft. Bei nur geringeren Änderungen des Meeresspiegels konnten große Gebiete im Meer versinken, unbewohnbar werden, oder wieder als Besiedlungsfläche zur Verfügung stehen. Sturmfluten erschwerten das Leben an der Küste ebenso wie die zahlreichen Sümpfe und Moore. Die frühe Besiedlungsgeschichte ist deswegen lückenhaft, archäologische Stätten versanken ebenso im Meer wie Menschen das Gebiet immer wieder jahrhundertelang mieden. Bis heute stellt der Küstenschutz ein dominierendes Thema für das Leben am Watt dar, das Festland ist von Deichbau und Entwässerung geprägt, das Meer und seine Sedimente bestimmen den Kulturraum bis heute.

Quelle: Wikipedia

englisch

The Wadden Sea is one of the North Sea in an area where the tide lying, about 9000 km ², 450 km long and up to 40 kilometers wide landscape between Blåvandshuk, Denmark, in the northeast and Den Helder, Netherlands, in the southwest. The exposed at low tide because of the North Sea is called watts. It is the largest of the Wadden Sea World.

The watt is flooded twice a day during the floods and falls at low water dries, the water often through deep currents (tidal creeks) flows. The time interval between a high water and low water is an average of six hours and twelve minutes. The resulting approximately 7500 years ago Wadden Sea has one of the highest primary production rates in the world. It is, therefore, many birds and fish as a resting place and food source.

Almost the entire Wadden Sea is protected. The German part is - except the big, important as shipping routes estuaries - protected as a National Park. The Danish part followed in 2009, the Dutch subject to a complex web of different protection measures. The Schleswig-Holstein, Lower Saxony and Dutch Wadden Sea area belongs since 2009 a UNESCO World Heritage Site, 2011, the Hamburg Wadden Sea, 2014, the Danish National Park Vadehavet was added to the list. The Wadden Sea coast of the North Sea has been included in the list of 77 excellent national geotopes 2006.

climate

Lots of water, lots of wind The Wadden Sea is located in the temperate zone; important factors are warm Atlantic water from the North Atlantic Current and West Wind layers, whose strength has increased considerably since the 1960s. It documents both wind speed and wind direction over the years considerable variations. So the so-called disaster Winter 1978/79 was very low wind speeds and hardly influenced inflowing Atlantic water into the North Sea. Especially the winter temperatures seem largely to depend on how much Atlantic water enters the North Sea, which have clearly increased in recent years on average.

Fog layers are common and often lasting long. Storms are just as often, but they are usually short, lasting less than four hours. Icing of the sea may occur, but is rare and occurs only at intervals of several years. The rainfall increases from west to east, is 200 to 400 mm in the Dutch Wadden Sea, between 400 and 600 mm in the German and Danish Wadden Sea and at 800 to 1000 mm in the Elbe estuary.

Global warming will have significant impact on the Wadden Sea, namely by further rise in sea level and changes in the Wadden Sea ecosystem, which reacts as dynamic as sensitive to changing external influences. So spread increases, as well as change in recent years, species that were previously only to be found further south the habits of long-established species in some cases substantially.

The Wadden Sea the North Sea is the largest contiguous European wetland and by far the largest Wadden sea in the world. 60% of European and North African mud flats are located in the Wadden Sea to the North Sea, the salt marshes are by far the largest contiguous salt marsh in Europe.

Salt water, the change between low and high tide and strong wind conditions with tendency to storm characterize the environmental conditions in the Wadden Sea. By regularly fall dry and flooding are subject to temperature and salinity very strong fluctuations. This will be mitigated in the sediment, but still provide a habitat with very specific demands on its inhabitants. A total of about 2,500 marine and 2300 partly land-based species use the Wadden Sea. The creatures that can establish themselves here permanently, are especially pronounced specialists. 250 of the species are endemic in the Wadden Sea. While in the field of micro-and meiofauna has established an unusually large number of highly specialized species, this was only a few species of macrofauna. However, these are found in extremely large numbers of individuals.

The Wadden Sea has always been a dynamic landscape. With only less changes in sea level, large areas could sink into the sea, are uninhabitable, or be available as a settlement area available. Storm surges made ??life on the coast as well as the numerous swamps and marshes. The early settlement history is so sketchy, archaeological sites sank in the sea as well as people to the field again and again for centuries prevented. To this day, the coast guard a dominant theme for the life of the Wadden is, the mainland is dominated by diking and draining, the sea and its sediments determine the cultural area today.

Source: Wikipedia

Type: Natural

Reference number: http://whc.unesco.org/en/list/1314

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