Casimirianum - Coburg, Bayern, Deutschland
Posted by: Groundspeak Premium Member *Team Krombaer*
N 50° 15.433 E 010° 57.932
32U E 640105 N 5569077
[DE] Denkmalgeschütztes Gymnasium, Deutschland, Oberfranken. [EN] Historic-protected and mentioned old school in Coburg.
Waymark Code: WMZ855
Location: Bayern, Germany
Date Posted: 09/26/2018
Published By:Groundspeak Premium Member Iris & Harry
Views: 2


Baudenkmal 'Casimirianum' in Coburg

Auszug aus der Liste Baudenkmäler in Coburg

Gegenüber der Morizkirche, auf dem Eckgrundstück zur Neugasse, stand bis 1601 das 1496 als Getreidespeicher erbaute Ratskornhaus. Herzog Johann Casimir ließ es abreißen und bis 1605 von Nikolaus Bergner und Peter Sengelaub, der im gegenüber liegenden Haus Nr. 1 wohnte, eine Hohe Schule mit Convictorium (Internat) erbauen, die später zu einer Universität ausgebaut werden sollte. Erst 1803 erfolgte die Umwandlung in ein Gymnasium und erhielt den Namen Gymnasium Casimirianum. Für Bergner war es der zweite seiner insgesamt drei Coburger Prachtbauten. Der Bau der Regierungskanzlei war gerade abgeschlossen, der des Zeughauses sollte noch folgen. Der zweigeschossige Satteldachbau im Stil der Renaissance wird bestimmt durch eine Sechserreihe Zwerchhäuser mit reich gegliederten Schweifgiebeln und jeweils einer Pyramide als spitzer Abschluss. Beide dreigeschossigen Giebelseiten sind sehr schmuckvoll mit Volutenspangen und jeweils fünf Pyramiden auf den Enden der Geschossteilungen ausgeführt. Die acht zu drei Fensterachsen sind in den Obergeschossen als große Fenster mit Mittelpfosten ausgeführt, nur an den Giebelseiten sind die mittleren Fenster einfach. Das Erdgeschoss wird von einem etwa mittig angelegten Rundbogenportal zweigeteilt, das aus überschnittenen Rundstäben besteht und dessen Gebälk mit Architrav, Wulst und Gesims auf Konsolen ruht. Links von dieser Pforte befindet sich ein Einfahrtsportal mit niedrigem, von geschnürten Blattvolutenkonsolen getragenem Rundbogen, der von einem Gesims mit Eierstab und Zahnschnitt abgeschlossen wird. An der Nordostecke, der Kirche zugewandt, steht in Höhe des Obergeschosses die Steinfigur des Gymnasiumstifters Herzog Johann Casimir, 1638 von Veit Dümpel erneuert. Ursprünglich war die Giebelseite rechts der Figur mit den Bildern berühmter Wissenschaftler bemalt. Rückseitig befindet sich der den Dachfirst um anderthalb Stockwerke überragende polygonale Treppenturm mit steinerner Wendeltreppe, Zwiebelhaube und Laterne, in der das Gymnasiumsglöckle hängt. In der Aula des Gymnasiums befinden sich Holztafelbilder mit den Allegorien der sieben Tugenden. Durch zahlreiche, im Lauf von 400 Jahren vorgenommene Um- und Anbauten sowie Abrisse umliegender Bürgerhäuser entstand der heutige Gymnasiumskomplex. Die letzten Erweiterungen waren 1961 die Erbauung einer Turnhalle mit Pausenhalle an der Neugasse und 1986–1988 eines weiteren Schulgebäudes mit Musikzimmer in Richtung Ketschengasse.

Wünsche viel Spaß beim Stadtrundgang!



I wish you a lot of fun during your visit here in Coburg, Upper Franconia! (Sources: Wikipedia; own research; Translation assisted by Google; Pictures by Waymarkowner 9/18)

Adresse/Adress:
Gymnasiumsgasse
2
Coburg, Bayern Deutschland
96450


Baujahr/Year of construction: ca. 1605

Denkmalnummer/monument number: sorry, not listed

Bestätigung/confirmation:

Ja/Yes


Visit Instructions:
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