[DE] Der Drachentöter-Brunnen befindet sich in der Albuingasse in Brixen.
Der Brunnen aus Granitsteinen besitzt eine achteckige Form. Auf der Säule in der Mitte des Brunnens steht der Heilige St. Georg mit einer Lanze auf einem Drachen um diesen zu töten. Aus den Köpfen des Drachen fließt das Wasser ins Becken.
"Der Brunnen befindet sich in der Nähe des Dom's zu Brixen.
Der heilige Georg
Der Schutzpatron der katholischen Pfadfinder ist der heilige Georg, weil er uns vorgelebt hat, treu, mutig und mit reinem Herzen seinen Pflichten nachzukommen. Er gehört zu den 14 Nothelfern. Doch kennt auch jeder seine Geschichte? Dunkel erinnert man sich vielleicht daran, dass er irgendwas mit einem Drachen zu tun hatte. Doch wie war das noch mal genau?
Also für alle, die es nicht mehr oder noch nicht wussten, sei hier kurz die Legende vom heiligen Georg erzählt:
Also in einem See bei einer Stadt lebte ein Drache, der das Land verwüstete und die Luft vor der Stadt verpestete. Um ihn zu besänftigen und von der Stadt fern zu halten, opferten ihm die Stadtbewohner täglich zwei Schafe oder Lämmer. Aber so nach und nach gab es keine Schafe mehr und man beschloss, dass man dem Drachen Menschen opfern musste. Diese wurden per Los bestimmt. Eines Tages fiel das Los auf die Königstochter. Alles Flehen und Betteln des Königs nutzte nichts. Die Königstochter wurde zu dem See geführt, wo sie an eine Felswand gedrückt darauf wartete, dass das Ungeheuer aus dem See auftauchen und sie töten würde.
Doch plötzlich kam der heilige Georg auf seinem braunen Pferd angeritten, hielt an und fragte die weinende Königstochter, warum sie so bitterlich weinte. Da erzählte sie ihm die Geschichte vom Drachen und riet ihm an, diesen Ort sofort zu verlassen oder er werde mit ihr sterben. Doch der heilige Georg wich nicht von der Seite der Jungfrau. Plötzlich tauchte der Drache aus dem See auf und die Luft war von einem üblen Gestank erfüllt. Der heilige Georg stieg auf sein Pferd und ritt mutig auf den Drachen zu. Er verpasste dem Drachen einen tiefen Stich mit seiner Lanze und zwang ihn zu Boden. Der Königstochter rief er zu, sie solle ihren Gürtel dem Drachen um den Hals legen, was diese auch tat. So führte sie den Drachen in ihre Stadt, wo das Volk jubelte und Dankesrufe erklingen ließ. Der heilige Georg sprach zu ihnen, dass er das Ungeheuer töten wolle, wenn das Volk an Gott glauben wolle. So ließ sich der König und sein Volk taufen und Georg erschlug den Drachen. Die Reichtümer, die der König dem heiligen Georg versprach ließ er unter den Armen verteilen und ritt zurück in sein Land.
Soweit also die Legende vom heiligen Georg.
Und wie das ja so ist, gibt es natürlich auch noch den nüchternen historischen Hintergrund zum heiligen Georg:
Er soll um das Jahr 280 geboren worden sein und erlernte mit jungen Jahren das Waffenhandwerk. Er wurde Soldat und hatte sehr schnell das Vertrauen des Kaisers gewonnen. Er wurde Tribun und wurde wegen seiner Tapferkeit vom Kaiser sehr geschätzt. Doch als die Christen wieder verfolgt wurden, lehnte er sich gegen den Kaiser auf und machte ihm schwere Vorwürfe. Daraufhin ließ der Kaiser ihn in Ketten legen und fortan wurde Georg auf alle erdenkliche Weisen gequält und gefoltert. Doch je mehr man ihn folterte, desto fester wurde sein Glaube an Christus und sein Vertrauen in Gott. Man sagt, seine Wunden heilten jede Nacht auf wundersame Weise. Letztlich wurde ihm der Kopf abgeschlagen.
Jedes Jahr am 23. April feiern wir unseren Georgstag zum Gedenken an unseren Schutzpatron. Schon seit dem 4. Jahrhundert wird er verehrt.
Aber der heilige Georg ist nicht nur der Schutzpatron von den Pfadfindern, Bauern und Reitern sondern auch der Nationalheilige der Engländer, auf deren Fahne das rote Georgskreuz zu sehen ist.
Auch auf unserem Banner ist das rote Georgskreuz zusammen mit der Lilie zu sehen.
Er ist zudem der Schutzpatron der Pferde. Deshalb gibt es besonders in Süddeutschland und Österreich sogenannte Georgiritte, bei denen die Pferde gesegnet werden."
[EN] The Dragon Slayer Fountain is located in Albuingasse in Brixen.
The fountain made of granite stones has an octagonal shape. On the column in the middle of the well stands St. George with a lance on a dragon to kill him. Water flows from the dragon's heads into the pool.
"The fountain is located near the Bressanone Cathedral.
Saint George
St. George is the patron saint of Catholic scouts because he has shown us how to perform his duties faithfully, courageously and with a pure heart. He's one of the 14 emergency responders. But does everyone know his story? Maybe you remember in the dark that he had something to do with a dragon. But what exactly was that again?
So for all who didn't know it any more or didn't know it yet, here is the legend of St. George:
So in a lake near a town lived a dragon that devastated the land and polluted the air outside the town. To appease him and keep him away from the city, the city dwellers sacrificed two sheep or lambs to him every day. But little by little there were no sheep and it was decided that people had to be sacrificed to the dragon. These were determined by lot. One day, the king's daughter was drawn by lot. All the king's pleading and begging was of no use. The king's daughter was led to the lake, where she was pressed against a rock face waiting for the monster to emerge from the lake and kill her.
But suddenly St. George came on his brown horse, stopped and asked the weeping king's daughter why she was crying so bitterly. Then she told him the story of the dragon and advised him to leave this place immediately or he would die with her. But St. George did not leave the side of the Virgin. Suddenly the dragon emerged from the lake and the air was filled with a bad smell. Saint George got on his horse and bravely rode towards the dragon. He gave the dragon a deep thrust with his lance and forced him to the ground. He called out to the king's daughter to put her belt around the dragon's neck, which she did. So she led the dragon to her city, where the people cheered and called out their thanks. Saint George said to them that he wanted to kill the beast if the people wanted to believe in God. So the king and his people were baptized and George killed the dragon. He distributed the riches that the king promised to Saint George among the poor and rode back to his country.
So much for the legend of St. George.
And as that is the case, there is of course also the sober historical background to St. George:
He is said to have been born around 280 and learned the trade of arms at a young age. He became a soldier and very quickly won the emperor's trust. He became a tribune and was greatly appreciated by the emperor for his bravery. But when the Christians were persecuted again, he rebelled against the emperor and made heavy accusations against him. Thereupon the emperor had him put in chains and from then on Georg was tortured and tortured in all imaginable ways. But the more they tortured him, the firmer his faith in Christ and his trust in God. They say his wounds healed miraculously every night. Eventually his head was cut off.
Every year on April 23rd we celebrate St. George's Day in memory of our patron saint. He has been revered since the 4th century.
But Saint George is not only the patron saint of scouts, farmers and horsemen, but also the national saint of the English, on whose flag the red George cross can be seen.
Also on our banner you can see the red cross of St. George together with the lily.
He is also the patron saint of horses. Therefore, especially in southern Germany and Austria there are so-called Georgirites, where the horses are blessed."
(
visit link)