Bericht "Klinik aus der Bäckerjungenstadt seit Gründung dabei" - Andernach, RP, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
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32U E 386508 N 5587636
Bericht "Klinik aus der Bäckerjungenstadt seit Gründung dabei" in Blick aktuell.
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Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 08/31/2017
Published By:Groundspeak Premium Member lumbricus
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[DE] "Klinik aus der Bäckerjungenstadt seit Gründung dabei

In den 1990er-Jahren war die Zukunft der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, die damals unter dem Namen Landesnervenklinik Andernach firmierte, ungewiss. Pläne der damaligen Landesregierung zur Privatisierung stießen auf heftige Kritik in der Belegschaft und der Opposition. Am 1. Januar 1997 wurde die Klinik schließlich Teil des Landeskrankenhauses, einem neu gegründeten öffentlichen Unternehmen. 20 Jahre später ist von den einstigen Problemen keines mehr übrig. Das Landeskrankenhaus (AöR) und die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach erfreuen sich „bester Gesundheit“, weshalb die Feier zum 20-jährigen Bestehen des Klinikträgers mit Mitarbeitern, Politikern aus Kommunen, Land- und Bundestag und Vertretern zahlreicher Partner-Institutionen natürlich doppelt Freude bereitete. „Die Zahlen des Landeskrankenhauses sind beeindruckend“, sagte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei ihrer Festrede. Die Zahl der Mitarbeiter verdoppelte sich in den vergangenen 20 Jahren, die Zahl der Standorte verzehnfachte sich beinahe. Aus wirtschaftlich desolater Situation heraus entwickelte sich das Landeskrankenhaus zu einem Unternehmen, das schwarze Zahlen schreibt. „Diese Entwicklung war keineswegs absehbar.“ Neben den Innovationen, insbesondere auf dem Gebiet der Psychiatrie und der Neurologie sowie dem Neubau des hochmodernen sektorenübergreifenden Gesundheitszentrums Glantal in Meisenheim, gehört die forensische Psychiatrie an zwei Standorten (unter anderem Weißenthurm) zu den Besonderheiten des Unternehmens.

Die 28 Einrichtungen des Landeskrankenhauses arbeiten im psychiatrischen, psychotherapeutischen, psychosomatischen und neurologischen Bereich sowie in der geriatrischen Akutbehandlung und Rehabilitation, der Rehabilitation für Kinder und Jugendliche, der Sozialpädiatrie, der Chirurgie und der Inneren Medizin sowie in der Behandlung von Kommunikationsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Außerdem ist das Landeskrankenhaus Anbieter mehrerer Hundert Wohnplätze. Die Häuser sind zwischen Andernach und Worms auf 17 Standorte verteilt. Insgesamt arbeiten rund 4.000 Beschäftigte für das Landeskrankenhaus und seine Einrichtungen.
„Sie sind das Herz und die Seele dieses Unternehmens und ich freue mich, dass wir miteinander feiern,“ lobte denn auch Dr. Gerald Gaß, seit knapp zehn Jahren Geschäftsführer des Landeskrankenhauses, die Mitarbeiter. „Das Land erwartet von uns“, führte Gaß aus, „dass wir mit modernen Managementmethoden arbeiten, die gesundheitspolitischen Ziele des Landes unterstützen, kostendeckend arbeiten, neue Wege gehen, die Mitarbeiter tariftreu bezahlen und gesundheitsfördernde Arbeitsplätze anbieten. So charakterisieren wir uns; dem sind wir in den 20 Jahren gerecht geworden.“ Das bestätigte auch Frank Hofferberth, neuer Vorsitzender des Gesamtpersonalrats. Er erinnerte daran, wie die Personalräte in den 1990er-Jahren gegen eine drohende Privatisierung kämpften und Kurt Beck seinerzeit an ihrer Seite wussten. Heute hält Hofferberth das Unternehmen für ein Erfolgskonzept.

Als Festredner wurde für die Veranstaltung Heribert Prantl, Leiter des Ressort Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung, gewonnen. Der bekannte Journalist, Publizist und Jurist warnte vor einer zunehmenden Ökonomisierung der Medizin, denn damit gehe auch ein neues Menschenbild einher. „Immer mehr Krankenhäuser sind an der Börse notiert.“ Aber was zähle mehr? Die Bedürfnisse der Aktieninhaber oder die der Patienten? „Wo bleibt die Daseinsvorsorge, zu der der Staat verpflichtet ist, wenn Angebot, Nachfrage und Rentabilität angepasst werden?“ Krankenhaus und Arztpraxis müssten nach seiner Ansicht Orte bleiben, an denen geheilt wird. Denn: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Dass der Erfolg eines Unternehmens nicht von Einzelnen abhängt, erklärte David Langner, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Landeskrankenhauses: „Ich sehe in den vergangenen Jahren, mit welchem Engagement und mit wie viel Herzblut man sich den Aufgaben widmet.“ Das Landeskrankenhaus sei ein „gut aufgestelltes Haus, weil die Mitarbeiter die Herausforderungen angenommen haben“. Sinnbildlich für die Qualitäten des Landeskrankenhauses als Arbeitgeber stehen auch die langen Betriebszugehörigkeiten vieler Mitarbeiter.

David Langner ehrte gemeinsam mit Geschäftsführer Gerald Gaß fünf Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach stellvertretend für zahlreiche weitere, die seit mehr als 45 Jahren in den Kliniken des Landeskrankenhauses und den Vorgängerinstitutionen arbeiten. Dienstältester ist übrigens Willi Monn (ehemaliger Wehrführer der Stadt Andernach), der im November seit 50 Jahren in der Andernacher Klinik tätig ist. Sie sind seit mehr als 45 Jahren in der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach beschäftigt: Willi Monn, Sabine Noll, Kornelia Heuft, Karin Hauschild und Petra Flohr.

Pressemitteilung

Landeskrankenhaus"

[EN] "Clinic from the bakery town since foundation

In the 1990s the future of the Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, which was then under the name Landesnervenklinik Andernach, was uncertain. Plans of the then government of the state for privatization were met with strong criticism in the workforce and the opposition. On January 1, 1997, the clinic finally became part of the country hospital, a newly founded public company. Twenty years later there are none of the former problems. The Landeskrankenhaus (AöR) and the Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach enjoy "best health", which is why the ceremony to celebrate the 20th anniversary of the club with employees, politicians from municipalities, the Bundestag and representatives of numerous partner institutions is, of course, twice as enjoyable prepared. "The figures of the country hospital are impressive," said the Rhineland-Palatinate health minister Sabine Bätzing-Lichtenthäler at her festive speech. The number of employees has doubled over the past 20 years, and the number of sites has almost doubled. From an economically desolate situation the country hospital developed into a company that writes black figures. "This development was by no means foreseeable." In addition to the innovations, particularly in the field of psychiatry and neurology, as well as the construction of the highly modern cross-sectoral health center Glantal in Meisenheim, forensic psychiatry is one of the company's specialties at two locations.

The 28 institutions of the country hospital work in the psychiatric, psychotherapeutic, psychosomatic and neurological fields as well as in geriatric acute care and rehabilitation, rehabilitation for children and adolescents, social pediatrics, surgery and internal medicine as well as in the treatment of communication disorders in children and adolescents. In addition, the country hospital is a provider of several hundred homes. The houses are spread over 17 locations between Andernach and Worms. Altogether about 4,000 employees work for the country hospital and its facilities.
"They are the heart and soul of this company and I am delighted that we are celebrating together," praised Dr. Gerald Gaß, the managing director of the Landeskrankenhaus, the employees for almost ten years. "The country expects us to work with modern management methods, support the health policy goals of the country, work cost-effectively, go new ways, pay tariff-reimbursement and offer health-promoting jobs. This is how we characterize ourselves; We have lived up to it in the 20 years. "This was confirmed by Frank Hofferberth, the new chairman of the entire staff council. He recalled how the staff councils fought against an imminent privatization in the 1990s, and Kurt Beck were at their side by their side. Today, Hofferberth considers the company a success concept.

Heribert Prantl, head of the Department of the Interior Policy of the Süddeutsche Zeitung, was selected as the speaker for the event. The well-known journalist, publicist and lawyer warned of an increasing economicization of medicine, which is accompanied by a new human image. "More and more hospitals are listed on the stock exchange." But what more do you count on? The needs of the shareholders or of the patients? "Where is the provision of services to which the state is obliged when supply, demand and profitability are adjusted?" In his opinion, the hospital and medical practices would have to remain places where they are cured. David Langner, State Secretary in the Rhineland-Palatinate Ministry of Health and Chairman of the Supervisory Board of the Landeskrankenhaus, stated that "the dignity of man is inviolable." "In recent years, I have seen the commitment and commitment of the company With how much heart blood one is devoted to the tasks. "The country hospital is a" well-established house, because the employees have accepted the challenges ". The long service life of many employees is also symbolic of the qualities of the country hospital as an employer.

David Langner, together with Managing Director Gerald Gaß, honored five employees of the Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach for numerous others who have been working in the clinics of the Landeskrankenhaus and the predecessor institutions for more than 45 years. Willi Monn (former commander of the city of Andernach), who has been working in the Andernach Clinic for 50 years, has been working for the past 50 years. They have been working for more than 45 years in the Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach: Willi Monn, Sabine Noll, Kornelia Heuft, Karin Hauschild and Petra Flohr.

press release

State Hospital"

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Type of publication: Internet Only

When was the article reported?: 07/03/2017

Publication: Blick aktuell

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How widespread was the article reported?: local

News Category: Entertainment

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