Botanischer Garten in Hof
Um den Naturkundeunterricht lebendiger zu gestalten und die Schüler frühzeitig an den Umgang mit Pflanzen heranzuführen wurde bereits 1891 von einem Hofer Lehrer erstmals die Anlage eines Schulgartens vorgeschlagen.
Der Gedanke fand jedoch bei dem damaligen Schulrat keine Unterstützung. Auch der 1920 vom Lehrerrat der Hofecker Schule angeregte „biologische Schulgarten für die Hofer Schulen" kam nicht zur Ausführung. 1928 kam endlich Bewegung in das Schulgartenprojekt, nachdem der Stadtschulrat - auf die neue Lehrerordnung für Volksschulen verweisend - auf eine rasche Realisierung des Schulgartens am Theresienstein drängte.
Als Gründungstag des Botanischen Gartens kann der 1. April 1929 gelten. Die Stadt Hof hatte in den Jahren 1927 und 1929 zwei ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Grundstücke am Theresienstein erworben. Noch im Frühjahr 1929 begannen auf dem 1,88 ha großen Areal die gärtnerischen Arbeiten mit der Anlage des Teiches und des Alpinums. Im oberen Bereich des Grundstückes entstanden der Schulgarten, ein Arzneikräutergarten und das Rosarium.
Der sich von 1929 bis 1932 erstreckende Aufbau des Gartens lag in Händen des Stadtgärtners Rudolf Hutschenreiter. Er entwickelte den Garten über den Rahmen eines reinen Schulgartens hinaus zu einem Botanischen Garten. Rudolf Hutschenreiter betreute den Garten auch in den folgenden Jahren bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 1938.
Die Abteilung des Schulgartens wurde 1934 der neu errichteten Hauswirtschaftsschule zur Verfügung gestellt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Garten vernachlässigt. Es konnten nur die wichtigsten Arbeiten - oftmals von Gefängnisinsassen oder Kriegsgefangenen - erledigt werden. Die mäßige Pflege und die Tatsache, dass der Garten in dieser Zeit hauptsächlich der Gemüseerzeugung diente, hatte zur Folge, dass der Stadtgartenoberinspektor Helmut Zindler, als er aus der Kriegsgefangenschaft zurückkam, den Botanischen Garten total verwildert vorfand. Mühsam begann er die Pflanzungen wieder aufzubauen und neu zu gliedern.
Im März 1958 begann Hermann Fuchs seine Arbeit als verantwortlicher Gärtner im Botanischen Garten. In den 40 Jahren seiner Tätigkeit bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1998 gestaltete er maßgeblich das heutige Erscheinungsbild des Botanischen Gartens. Seine Arbeit wird seit 1998 von Christoph Ruby als verantwortlichen Gärtner erfolgreich weiter geführt.
Der Garten lässt sich in zwei große Bereiche untergliedern, dem geometrisch angelegten Rosarium mit unterschiedlich bepflanzten Rosenquartieren und dem sich anschließenden eher landschaftlich gestalteten Garten mit Alpinum, Seerosenteich, Schattenquartier und weitläufigen Prachtstaudenflächen.
1994 war der Botanische Garten Teil der Bayerischen Landesgartenschau.
Im Dezember 1996 wurde auf Betreiben der Apothekerin Ursula Dumann-Specht der Förderverein Botanischen Garten Hof e.V. gegründet. Von den Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Erlösen von Veranstaltungen werden Pflanzen und Ausstattungsgegenstände für den Botanischen Garten angeschafft. Mit städtischen Geldern allein wäre es heute kaum mehr möglich das attraktive und gepflegte Erscheinungsbild des Botanischen Gartens zu erhalten.
Als jüngste Abteilung im Botanischen Garten wurde im Juni 2001 der Heilpflanzengarten eingeweiht. Der Förderverein trug wesentliche zur Finanzierung bei und leistete fundierte fachliche Unterstützung. Die Pflanzen für die Neuanlage wurden nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgewählt.
Seit 2004 ist auch ein Beet mit Pflanzen der Hildegard von Bingen im Heilpflanzengarten zu finden."
--Source
Botanical Garden in Hof
However, the idea was not supported at the then School Board. Also in 1920 suggested by the teachers' council of Hofecker school "biological school garden for Hofer schools" was not carried out in 1928 was finally moving in the school garden project after the city council -. Referring to the new teachers Procedure for primary schools - on the rapid implementation of the school garden at Theresienstein urged.
When founding the Botanical Garden can April 1, 1929 apply. The city court had acquired in the years 1927 and 1929 two originally agricultural land on Theresienstein. started yet in spring 1929 on the 1.88 hectare site the horticultural use of the equipment of the pond and the Alpinum. In the upper part of the plot of the school garden, a medicinal herb garden and the rose garden created.
The from 1929 extending to 1932 construction of the garden was in the hands of city gardener Rudolf Hutschenreiter. He developed the garden on the framework of a pure school garden addition to a botanical garden. Rudolf Hutschenreiter supervised the garden in the following years up to his retirement to retire in the year 1938th
The Department of the school garden was made in 1934 to the newly opened Hauswirtschaftsschule available.
During the Second World War the garden was neglected. There were only the most important work - to be done - often from prisoners or prisoners of war. The regular maintenance and the fact that the garden mainly served the vegetable production in this period, had the consequence that the city garden Inspector Helmut Zindler when he came back from captivity, the Botanical Garden vorfand totally wild. With difficulty he began to build up the plantations again and be rearranged.
In March 1958 Hermann Fuchs began his work as a responsible gardener at the Botanical Garden. In the 40 years of its activity until retirement in 1998, he designed mainly the present appearance of the Botanical Garden. His work is managed since 1998 by Christoph Ruby as responsible gardeners successfully.
The garden can be divided into two large areas, the geometrically designed Rosarium with different planted Rose roosts and the subsequent more landscaped garden with alpine flowers, lily pond, shade Quartier and expansive splendor perennials surfaces.
In 1994, the Botanical Garden of the Bavarian State Garden Show.
In December 1996, the Friends of the Botanical Gardens Hof e.V. was established at the initiative of the pharmacist Ursula Dumann Woodpecker. Of the membership fees, donations and the proceeds of events plant and equipment be purchased for the Botanical Garden. With municipal funds alone it would be virtually impossible to obtain the Botanical Gardens, the attractive and well-kept appearance today.
As the youngest department in the botanical garden of medicinal plant garden was inaugurated in June 2,001th The association was essential to the financing and provided sound technical support. The plants for the new system have been selected according to the latest scientific findings.
Since 2004, a flower bed with plants of Hildegard von Bingen is situated in the garden of medicinal plants.
(Quelle/Source wikipedia and Förderverin Botanischer Garten in Hof ) Translation by Google.