Schüler wurde in Elberfeld, heute ein Stadtteil von Wuppertal geboren. Ihre Mutter, Jeannette Schüler war eine zentrale Figur in ihren Gedichten und die Hauptfigur in ihrem Stück Die Wupper wurde von ihrem Vater Aaron Schüler, einem jüdischer Bankier, inspiriert.
Im Jahre 1894 heiratete Else den Arzt und Schachspieler, Jonathan Berthold Lasker und zog mit ihm nach Berlin. Sie veröffentlichte ihre ersten Gedichtband Styx im Jahr 1902. Nach ihrer Scheidung von Berthold Lasker heiratete sie Georg Lewin, einen deutscher Schriftsteller, Verleger, Galerist, Musiker und Komponisten. Er war einer der wichtigsten Förderer der deutschen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Pseudonym Herwarth Walden war ihre Erfindung.
Lasker-Schülers erstes Prosawerk, Das Peter-Hille-Buch wurde 1906, nach dem Tod von Hille, einer ihrer engsten Freunde veröffentlicht. Im Jahr 1907 veröffentlichte sie die Prosa Sammlung Die Nächte der Tino von Bagdad gefolgt durch das Theaterstück Die Wupper (1909). Der Gedichtband Meine Wunder, im Jahre 1911 veröffentlicht, etablierte Lasker-Schüler als führende Vertreterin des deutschen Expressionismus.
Nach der Trennung von Herwarth Walden im Jahre 1910 und Scheidung im Jahre 1912, fand sie sich mittellos und abhängig von der finanziellen Unterstützung ihrer Freunde, insbesondere Karl Kraus. In jenem Jahr traf sie Gottfried Benn. Eine intensive Freundschaft entwickelte sich zwischen ihnen, Ausduck war eine großen Zahl von Liebesgedichten, die ihm gewidmet waren.
Obwohl sie 1932 den Kleist-Preis erhielt, wurde sie als Jüdin durch die Nazis belästigt und bedroht. Sie emigrierte nach Zürich, später reiste sie nach Palästina und ließ sich 1937 in Jerusalem nieder. Nach einem Herzanfallstarb Else Lasker-Schüler am 22. Januar 1945. Sie wurde auf dem Ölberg in Jerusalem begraben.
Das Denkmal "Meinwärts" für Else Lasker-Schüler hat der Münchener Künstler Stephan Huber 1989 im Auftrag der Stadt Wuppertal geschaffenen. Zwei Stelen aus schwarzem Granit bilden das Denkmal nahe des Geburtshaus der Dichterin in der Herzogstraße 29. Es geht auf eine Initiative von Heinrich Böll zurück.
Schüler was born in Elberfeld, now a district of Wuppertal. Her mother, Jeannette Schüler was a central figure in her poetry, and the main character of her play Die Wupper was inspired by her father, Aaron Schüler, a Jewish banker.
In 1894, Else married the physician and chess player, Jonathan Berthold Lasker and moved with him to Berlin. She published her first full volume of poetry Styx in 1902. After her divorce from Berthold Lasker she married Georg Lewin, a German writer, publisher, gallery owner, musician and composer. He was one of the main promoters of German avant-garde of the early 20th century. His pseudonym, Herwarth Walden, was her invention.
Lasker-Schüler's first prose work, Das Peter-Hille-Buch, was published in 1906, after the death of Hille, one of her closest friends. In 1907 she published the prose collection Die Nächte der Tino von Bagdad followed by the play Die Wupper in 1909. A volume of poetry called Meine Wunder (1911) established Lasker-Schüler as the leading female representative of German expressionism.
After separating from Herwarth Walden in 1910 and divorcing him in 1912, she found herself penniless and dependent on the financial support of her friends, in particular Karl Kraus. That year, she met Gottfried Benn. An intense friendship developed between them which found its literary outlet in a large number of love poems dedicated to him.
Despite winning the Kleist Prize in 1932, as a Jew she was physically harassed and threatened by the Nazis. She emigrated to Zürich, latel she traveled to Palestine and finally settled in Jerusalem in 1937. After a heart attack Else Lasker-Schüler died on 22 January 1945. She was buried on the Mount of Olives in Jerusalem.
The monument "Meinwärts" for Else Lasker-Schüler was created 1989 by Munich artist Stephan Huber on behalf of the city of Wuppertal. Two pillars of black granite form the monument near the birthplace of the poetess in the Herzogstraße 29. It dates back to an initiative by Heinrich Böll.
Quelle / source: Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V., wikipedia