Marktfrauen-Brunnen - Oststeinbek, S.-H., Deutschland
N 53° 32.504 E 010° 09.904
32U E 577204 N 5933167
Brunnen mit Kunstwerk von Hans-Werner Könecke auf dem Marktplatz an der Möllner Landstraße in Oststeinbek
Waymark Code: WM16J37
Location: Schleswig-Holstein, Germany
Date Posted: 08/10/2022
Views: 7
EN:
If the maids or housewives come there from shopping or bring their water with tubs and buckets, is usually still a little time for a chat. This is how the sculptor Hans-Werner Könecke imagined when he took part in an open competition in 1989 for a piece of art that would enrich the then newly designed shopping and market zone. "There are two women who gossip," says Könecke. It was actually an idea of the former mayor, reveals the artist, that it has become a fountain situation, as it has been imagined since biblical times. Especially known for his animal sculptures, Könecke provided the entire concept for his fountain installation: set amidst trees, he designed a broad, two-tiered granite base on which a solid round well of the same material stands. At him he places his bronze market women, who radiate a cozy coziness in this place.
Hans-Werner Könecke:
Born in Frankfurt on the Oder in 1940, the son of a Möllner aviation officer, he grew up with his grandmother after the war in Mölln and Hamburg. In Mölln he received painting and drawing lessons from the painter Max Ahrens, before discovering his talent as a sculptor during an apprenticeship as a model carpenter. More than 200 of his realistic works can be found in many places - not only in the Hamburg area, but also, for example, in Ratzeburg, Schwerin, on the cruise ship Europe or in New York.
DE:
BESCHREIBUNG
Wenn die Mägde oder Hausfrauen dort vom Einkaufen kommen oder mit Bottichen und Eimern ihr Wasser holen, ist meist noch ein wenig Zeit für einen Plausch. So jedenfalls hat es sich der Bildhauer Hans-Werner Könecke vorgestellt, als er 1989 an einem ausgeschriebenen Wettbewerb teilnahm für ein Kunstwerk, das die damals neu gestaltete Einkaufs- und Marktzone bereichern sollte. "Es sind zwei Frauen, die tratschen", sagt Könecke. Dass es eine Brunnensituation geworden ist, wie man sie sich schon seit biblischen Zeiten vorstellen kann, war eigentlich eine Idee des früheren Bürgermeisters, verrät der Künstler. Könecke, der vor allem für seine Tierplastiken bekannt ist, lieferte das gesamte Konzept für seine Brunnen-Installation: Lauschig unter Bäumen gelegen gestaltete er einen breiten zweistufigen Granitsockel, auf dem aus gleichem Material ein massiver runder Brunnen steht. An ihm platziert er seine bronzenen Marktfrauen, die an diesem Ort eine behäbige Gemütlichkeit ausstrahlen. Konkrete Vorbilder für die beiden bäuerlich gekleideten Damen gibt es nicht: "Ich speicher ja alles ab", erklärt der Bildhauer. So hat er seine Vorbilder dazu entweder im Kopf oder auf dem Skizzenblock.
HANS WERNER KÖNECKE
1940 als Sohn eines Möllner Fliegeroffiziers in Frankfurt an der Oder geboren, wuchs er nach dem Krieg in Mölln und Hamburg bei seiner Großmutter auf. In Mölln erhielt er Mal- und Zeichenunterricht von dem Maler Max Ahrens, bevor er während einer Lehre als Modelltischler sein Talent als Bildhauer entdeckte. Über 200 seiner realistischen Werke finden sich an viele Orten - nicht nur im Hamburger Raum, sondern beispielsweise auch in Ratzeburg, Schwerin, auf dem Kreuzfahrtschiff Europa oder in New York. In Norderstedt beeindruckt eine Monumental-Plastik von ihm: der vier Meter hohe "Regentrude-Brunnen". Könecke lebt und arbeitet in Mölln und Reinbek.
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