Weilerhof - Hürth, NRW, Germany
N 50° 51.037 E 006° 53.655
32U E 351773 N 5635326
DE: Der 1911 erbaute Weilerhof in Hürth ist in der Denkmalliste unter der Nummer 48 eingetragen.
EN: The Weilerhof in Hürth, built in 1911, is entered in the list of monuments under number 48.
Waymark Code: WM145TA
Location: Nordrhein-Westfalen, Germany
Date Posted: 04/23/2021
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DE: Funden zufolge wurde der Platz des heutigen Weilerhofes im Hürther Stadtteil Fischenich bereits zur Römerzeit besiedelt. Im beginnenden 14. Jahrhundert soll sich Dokumenten hier neben einigen Gehöften auch das Herrenhaus des Gutsbesitzers "Godescalcus de Wilre" befunden haben. Zu der Zeit begannen die Kölner Karthäuser Land und Wald zu erwerben und kauften auch 1407 die daran anschließende Hofanlage. Nach Zerstörungen im truschsessischen Krieg 1586 wurde die Hofanlage 1587 komplett neu errichtet.
Mit der Besetzung des Rheinlandes durch französische Truppen wurde der Weilerhof säkularisiert. Der Hof wurde 1802 der Bürgermeisterei Hürth unterstellt und der neue Hofbesitzer Friedrich Wilhelm Bendleb wandte sich dem Abbau der Braunkohle zu. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erwarb Wilhelm Bischoff das Gelände und ließ 1911 einen Vierkanthof für Landwirtschaft und eine Pferdezucht errichten. 1961 wurde ein nicht mehr genutzter Bereich in eine kleine Privat-Brauerei umgewandelt, die etwa 1000 Hektoliter Kölsch im Jahr produziert. 1980 wurde der Vierkanthof unter der Nummer 48 in die Liste der Baudenkmale der Stadt Hürth aufgenommen.
Quellen:
- Liste der Baudenkmäler in Fischenich (deutsche Wikipedia)
- Fischenich, Abschnitt Weilerhof (deutsche Wikipedia)
EN: According to findings, the area of ??today's Weilerhof in the Hürth district of Fischenich was already settled in Roman times. In the beginning of the 14th century, documents are said to have been here in addition to some farms and the manor house of the landowner "Godescalcus de Wilre". At that time, the Cologne Karthauser began to acquire land and forest and in 1407 also bought the adjacent courtyard. After being destroyed in the Trush Sessian War in 1586, the courtyard was completely rebuilt in 1587.
With the occupation of the Rhineland by French troops, the Weilerhof was secularized. In 1802 the farm was subordinated to the mayor's office of Hürth and the new farm owner Friedrich Wilhelm Bendleb turned to the mining of lignite. At the beginning of the twentieth century, Wilhelm Bischoff acquired the site and in 1911 had a square yard built for agriculture and horse breeding. In 1961, an area that was no longer used was converted into a small private brewery that produces around 1000 hectoliters of Kölsch per year. In 1980 the Vierkanthof was added to the list of architectural monuments of the city of Hürth under number 48.
Sources:
- List of architectural monuments in Fischenich (German Wikipedia)
- Fischenich, section Weilerhof (German Wikipedia)