Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes - Köln, NRW, Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member FamilieFrohne
N 50° 57.988 E 006° 57.386
32U E 356506 N 5648084
DE: Artikel über das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium in Köln-Nippes. DE: Article on the Leonardo-da-Vinci-Gymnasium in the Cologne's district Nippes.
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Location: Nordrhein-Westfalen, Germany
Date Posted: 11/29/2020
Published By:Groundspeak Premium Member lumbricus
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Text aus dem Artikel "Leonardo-da-Vinci-Gymnasium_Köln-Nippes" in der deutschen Wikipedia vom 29.11.2020:

Das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes (vormals Städtisches Gymnasium Köln-Nippes) wurde 1903 als Realprogymnasium im Kölner Stadtteil Nippes gegründet und liegt seit dem Bau des heutigen Gebäudes (1907) dem Leipziger Platz gegenüber an der Blücherstraße, weshalb es oft auch als „Blücher-Gymnasium“ bezeichnet wird. 1960 begann der Bau der Sternwarte und des Planetariums.

Das Gymnasium wurde im Februar 2011 durch einen Beschluss der Schulgremien und des Rats des Bezirks Nippes in Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes umbenannt. Bis 2013 wurde wegen Schädigungen der Sporthalle der Schulhof umgebaut und eine Mensa errichtet, die an die Turnhalle grenzt. Das Gymnasium wird von etwa 800 Schülern besucht, die von 60 Lehrern unterrichtet werden.

Geschichte

Die Kölner Stadtverordneten-Versammlung beschloss am 14. August 1902 die Gründung eines Realprogymnasiums für den Kölner Norden. Ostern 1903 begann der Schulbetrieb: Drei Klassen mit 117 Schülern wurden bis zur Fertigstellung des Schulgebäudes in der Volksschule Steinberger Straße untergebracht. Durch Ministerialerlass wurde die Schule 1907 als Realprogymnasium anerkannt und konnte zur Vollanstalt ausgebaut werden. Der städtische Baurat Friedrich Bolte plante das heutige Schulgebäude, das 1908 durch den damaligen Bürgermeister Wallraf feierlich übergeben wurde. 1910 erfolgte die Durchführung der ersten Reifeprüfung mit 12 Oberprimanern. Die Schule wurde dadurch als Realgymnasium anerkannt. In Erinnerung an die Freiheitskriege sollte die Schule 1913 den Namen Görres-Realgymnasium erhalten, doch wurde das auf Grund politischer Meinungsverschiedenheiten in der Bürgerschaft vom Preußischen Kultusministerium abgelehnt. Durch die Schulreform von 1925 wurde die Schule zu einem Neusprachlichem Gymnasium.

Ab 11. November 1939 wurden die Schulräume und die Turnhalle vom Militär, dem städtischen Wirtschaftsamt und anderen Ämtern belegt. Der Unterricht fand am Hansaring statt. Am 17. Dezember 1939 erfolgte die Rückkehr der Gymnasiasten aus ihrem Ausweichquartier. Am 31. Mai 1942 wurde das Gymnasium vom Tausend-Bomber-Angriff schwer getroffen und ein Raub der Flammen. Das zweite Obergeschoss einschließlich der Aula brannte völlig aus. Unterricht war ab jetzt nicht mehr möglich. Für ein Jahr wurde das Gymnasium am Hansaring zum Ausweichquartier. Die Schüler, das Kollegium und französische Kriegsgefangene setzten in der Zeit das Gebäude notdürftig instand. Im Sommer 1943 zerstörte ein neuer Angriff, was mühsam wieder aufgebaut war. Das Notdach der Aula wurde zerstört, das obere Stockwerk ganz abgetragen. Die Nässe sickerte durch, Der Unterricht musste mehr und mehr in den Keller verlegt werden. Im Sommer 1944 wurde die Schule behördlicherseits geschlossen.

Erst ein Jahr später, am 26. November 1945, konnte der Unterrichtsbetrieb in der Blücherstraße wieder aufgenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 1000 Fensterscheiben defekt. 1953 feierte die Schule das 50-jährige Jubiläum. Die neugestaltete Aula wurde eingeweiht; drei Jahre später wurde eine neue Turnhalle fertig gestellt. Zeitweilig beherbergte die Schule Schüler des Humboldt-Gymnasiums und noch viele Jahre lang war das Abendgymnasium der Stadt Köln Gast im Nippeser Gebäude. Der ehemalige Schulleiter, Dr. Hermann Gundermann, veranlasste den Bau der Sternwarte und des Planetariums. Die Schülermitverwaltung startete erneut den Versuch, der Schule einen Namen zu geben. Ihr Vorschlag: „Dr.-Martin-Luther-King-Gymnasium“ fand jedoch keine Mehrheit in der damaligen Schulgemeindeversammlung, der Vorgängerin der heutigen Schulkonferenz. Ab 1972/73 wurde das Gymnasium Köln-Nippes Koedukationsschule: 30 Mädchen wurden in die Sexta aufgenommen. 1978 feierte die Schule das 75-jährige Jubiläum. Ein Fest mit einem Musikabend in der Aula fand statt. Am 1. Juli 1980 wurde das Gymnasium als Baudenkmal eingetragen.

Ab 1990 erhielt die Schullandschaft in NRW mannigfaltige Impulse für eine Neu- und Umgestaltung in pädagogischer, struktureller und organisatorischer Sicht. Das Nippeser Gymnasium hatte schon sehr früh damit begonnen, die Neuen Medien in das Unterrichtsgeschehen einzubinden. Das Gymnasium Köln-Nippes wurde regelmäßig als Modellschule für mediale Erziehung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Projekte Schulen ans Netz oder Infoschul ausgewählt und erhielt eine gezielte finanzielle Förderung. Daraus resultierte ein Schul-Intra-Net, das der Schülerschaft und dem Kollegium ermöglichte, von vielen Stellen in- und außerhalb von Fachräumen „ins Netz“ zu gehen oder mit entsprechender Software Recherchen zu betreiben

Mit der Fertigstellung des Selbstlernzentrums im Jahr 2003 waren die medialen Voraussetzungen zur Verwirklichung des Konzepts des Selbständigen Lernens gegeben. Seit einigen Jahren kooperiert die Schule in der Sekundarstufe II mit dem Erich Kästner-Gymnasium in Köln-Niehl, um den Schülern in der Oberstufe ein größeres Angebot zu ermöglichen. Am 27. September 2003 fand der Festakt zum 100-jährigen Bestehen der Schule statt.

Die Stadt Köln als Schulträger gab dem Antrag der Schulkonferenz vom 30. Juni 2010, das Gymnasium Köln-Nippes umzubenennen, statt, sodass das Nippeser Gymnasium ab Februar 2011 folgenden offiziellen Namen trägt: Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes. 2014 wurden verschiedene Baumaßnahmen abgeschlossen: Sanierung der Turnhalle, Neubau einer Mensa und Neugestaltung des Schulhofs.

2019 ist das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium dem Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" beigetreten. Projektpate der Schule ist der Musiker Stephan Brings.

... (mehr im deutschen Wikipedia-Eintrag)

Text taken from the article "Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes" in the German Wikipedia from November 29th, 2020:

The Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes (formerly Städtisches Gymnasium Köln-Nippes) was founded in 1903 as a secondary school in the Cologne district of Nippes and has been located since construction of today's building (1907) opposite Leipziger Platz on Blücherstraße, which is why it is often referred to as the “Blücher-Gymnasium”. In 1960 the construction of the observatory and the planetarium began.

The high school was renamed in February 2011 by a resolution of the school committees and the council of the district Nippes in Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes. Until 2013, the schoolyard was rebuilt due to damage to the sports hall and a cafeteria was built adjacent to the gym. The grammar school is attended by about 800 students who are taught by 60 teachers.

History

On August 14, 1902, the Cologne city council decided to found a Realprogymnasium for the north of Cologne. School operations began at Easter 1903: three classes with 117 students were housed in the Steinberger Straße elementary school until the school building was completed. By ministerial decree, the school was recognized as a Realprogymnasium in 1907 and could be expanded to a full institution. The municipal building officer Friedrich Bolte planned today's school building, which was ceremoniously handed over in 1908 by the then mayor Wallraf. In 1910 the first matriculation examination took place with 12 senior primans. The school was thereby recognized as a secondary school. In memory of the wars of freedom, the school was to be named Görres-Realgymnasium in 1913, but this was rejected by the Prussian Ministry of Education due to political differences among the citizens. The school reform of 1925 turned the school into a modern language high school.

From November 11, 1939, the classrooms and the gymnasium were occupied by the military, the municipal economic office and other offices. Lessons took place at the Hansaring. On December 17, 1939, the high school students returned from their alternative quarters. On May 31, 1942, the high school was badly hit by the thousand bomber attack and it was destroyed by flames. The second floor including the auditorium burned out completely. Lessons were no longer possible from now on. For one year the high school at Hansaring became an alternative location. The students, the college and French prisoners of war repaired the building in the meantime. In the summer of 1943 a new attack destroyed what was painstakingly rebuilt. The auditorium's emergency roof was destroyed and the upper floor completely removed. The moisture seeped through, the lessons had to be moved more and more to the basement. The school was officially closed in the summer of 1944.

Only a year later, on November 26, 1945, was it possible to start teaching again in Blücherstrasse. At this point in time, 1,000 window panes were still defective. In 1953 the school celebrated its 50th anniversary. The newly designed auditorium was inaugurated; three years later a new gym was completed. The school temporarily accommodated students from the Humboldt Gymnasium and for many years the evening gymnasium of the city of Cologne was a guest in the Nippes building. The former headmaster, Dr. Hermann Gundermann, arranged the construction of the observatory and the planetarium. The student council tried again to give the school a name. Her suggestion: "Dr.-Martin-Luther-King-Gymnasium" did not find a majority in the school community assembly at that time, the predecessor of today's school conference. From 1972/73 the Cologne-Nippes high school became a coeducational school: 30 girls were admitted to the Sexta. In 1978 the school celebrated its 75th anniversary. A festival with a music evening in the auditorium took place. On July 1st, 1980 the grammar school was registered as a monument.

From 1990 onwards, the school landscape in North Rhine-Westphalia received a variety of impulses for a new design and redesign from an educational, structural and organizational point of view. The Nippeser Gymnasium started very early to integrate the new media into the classroom. The Cologne-Nippes high school was regularly selected as a model school for media education by the Federal Ministry of Education and Research as part of the schools on the network or information school projects and received targeted financial support. This resulted in a school Intra-Net, which enabled the student body and the staff to go "into the network" from many places inside and outside of specialist rooms or to conduct research with the appropriate software

With the completion of the self-learning center in 2003, the media requirements for realizing the concept of independent learning were given. For several years now, the secondary school has been cooperating with the Erich Kästner-Gymnasium in Cologne-Niehl in order to give upper school students a wider choice. On September 27, 2003, the ceremony for the 100th anniversary of the school took place.

The city of Cologne, as the school authority, accepted the request from the school conference of June 30, 2010 to rename the Cologne-Nippes Gymnasium, so that the Nippeser Gymnasium has the following official name from February 2011: Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes. Various construction measures were completed in 2014: renovation of the gym, new construction of a cafeteria and redesign of the school yard.

In 2019 the Leonardo-da-Vinci-Gymnasium joined the network "School without Racism - School with Courage". The school's project sponsor is the musician Stephan Brings.

... (more in the German Wikipedia entry)
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