Drei-Landkreis-Stein - Marktschorgast/Gefrees/Stammbach/ BY/ Deutschland
Posted by: Groundspeak Premium Member *Team Krombaer*
N 50° 07.476 E 011° 40.675
32U E 691409 N 5555918
[DE] Seit dem Jahr 2020 gibt es diesen künstlerisch ausgestellten Tri-Punkt mitten im Wald unweit Ziegenburg. [EN] Since the year 2020 this artistically exhibited Tri-Point in the middle of the forest not far from Ziegenburg.
Waymark Code: WM13C84
Location: Bayern, Germany
Date Posted: 11/06/2020
Published By:Groundspeak Premium Member Axel-F
Views: 3




Mitten im Wald, zwischen dem Stammbacher Ortsteil, dem Weißenstein, dem Marktschorgaster Ortsteil Ziegenburg und dem Gefreeser Ortsteil Höflas treffen die drei Landkreise Hof, Kulmbach und Bayreuth aufeinander. Genau an der Stelle wurde jetzt unter großer Anteilnahme von Ehrengästen, Stadt- und Gemeinderäten sowie den Feldgeschworenen der beteiligten Kommunen und vielen interessierten Bürgern der „3-Landkreis-Stein“ eingeweiht. Damit hat eine mehr als jahrzehntelange Planung seinen Abschluss gefunden.

Karl Philipp Ehrler, Bürgermeister der federführenden Gemeinde Stammbach, erinnerte in seiner Begrüßung daran, wie alles angefangen hat. Der Anstoß sei vom ehemaligen Feldgeschworenen-Obmann Helmut Tröger gekommen, der inzwischen schon verstorben ist und dessen Sohn Georg seinem Vater als Feldgeschworener nachgefolgt ist. In Michael Kramß vom Vermessungsamt Hof hatte er dazu einen Mitstreiter. Im Jahr 2014 hat es einen ersten Entwurf für die Steinhauerarbeiten gegeben, nach mehreren Entwürfen hätte es dann einen Durchbruch gegeben. Nach und nach hätte man dann alle Akteure ins Boot geholt, „die drei Landkreise, die beiden Nachbarkommunen Gefrees und Marktschorgast sowie die Stadt und die Stadtwerke Kulmbach als Grundstücksbesitzer“, so Ehrler. Das Gebiet gehört zum Wasserschutzgebiet der Stadt Kulmbach. Alle hätten spontan zugesagt und seien auch dazu bereit gewesen das Projekt finanziell zu unterstützen. Allerdings hätte sich die Umnutzung zu einem „längerer Vorgang“ entwickelt. Man musste den Zugang zum Punkt klären, weil das Trinkwassernetz höchsten Vorrang hat, und die Standortsicherheit geprüft werden musste. „Nach einer letzten Entwurfsänderung wurde das Objekt endlich realisiert.“

Für Ehrler ist das Objekt ein „Point of Interest“ in einer wunderschönen attraktiven Gegend, direkt am Fernwanderweg „Fränkisches Steinreich“ und ganz in der Nähe des Bayern-Radweges „Main-Saale“. Der Frankenrechen steht genau auf der Grenze der drei Landkreise und drei Kommunen. Für jeden Landkreis und jede Gemeinde ist auf ihrer jeweiligen Seite ein typisches Gestein der jeweiligen Kommune mit den Wappen des Landkreises und der Kommune zu finden. Für Marktschorgast der Amphibolit, ein Gestein, das durch die metamorphe Umwandlung von Basalt oder anderen Meta-Basiten unter Druck- und Temperaturbedingungen der Amphibolit-Fazies entstanden ist. Für Gefrees der Granit, ein massiges, relativ grobkristallines magmatisches Tiefengestein, reich an Quarz und Feldspaten sind und vor allem an Glimmer. Für Stammbach Eklogit, ein ebenfalls metamorphes, aber sehr seltenes Gestein, das in seiner Härte nahe an den Diamanten heranreicht. Gefertigt wurden die Steine vom Zeller Steinmetzmeister Norbert Schlick. Seine Arbeit wurde von den Besuchern und Ehrengästen besonders gewürdigt. Die daneben aufgestellte Info-Tafel über die Alleinstellungsmerkmale der drei Kommunen wurde von dem Stammbacher Gemeinderat David Benker gestaltet. Ehrler danke allen Mitwirkenden, „so etwas geht eben nur, wenn man zusammenlangt und es gemeinsam macht“.

Der Kulmbacher Landrat Klaus-Peter Söllner dankte dem Markt Stammbach, dass man das Objekt „in die Hand genommen hat“. Es sei eine prima Geschichte, gerade in der Zeit, in der die Menschen wieder die Natur als Aufenthaltsort entdeckt haben. „Das ist ein interessanter Punkt an einem wunderschönen Weg in einer sehr interessanten Gegend. Solche Punkte finden immer mehr das Interesse von Wanderern und Radfahrern.“ Die Finanzierung sei für keinen Landkreis und keine Gemeinde ein Problem. „Die poor Gröd´n ko sich jeder leisd´n.“ Für die Kulmbacher sei dies ein ganz besonderer Punkt: „Von hier kommt der wunderbare Grundstoff für das Kulmbacher Bier. Diesen Punkt könnte die Brauerei sogar für Werbezwecke verwenden.“

Der stellvertretende Kulmbacher Landrat Manfred Neumeister kennt „als alter Wallfahrer nach Marienweiher“ den Weg sehr gut. Mit dem neuen Anziehungspunkt seien die drei Landkreise und Kommunen noch enger verbunden. „In der heutigen Zeit lernt man seine Heimat noch besser kennen und wir müssen herausstellen, wie schön es bei uns ist. Ich möchte nirgend anderswo wohnen.“

Die stellvertretende Hofer Landrätin Annika Popp freut sich, dass sie mit dieser Einweihungs-Zeremonie den südlichsten „Zipfel“ des Landkreises kennenlernt. Mit diesem tollen Projekt in einer unbeschreiblichen Natur werden Grenzen aufgebrochen, „es wird zum Symbol unserer gemeinsamen Heimat.“

Die Stadt Kulmbach habe die Fläche gerne zur Verfügung gestellt, erklärte Oberbürgermeister Ingo Lehmann. Man habe eine tolle Geschichte umgesetzt, es sei ein „ganz wichtiger, elementarer Markpunkt, der Orientierung gibt“. Viele Besucher aus ganz Deutschland würden in unserer Gegend Urlaub machen „und mit solchen Markpunkten können wir noch mehr für unsere Region begeistern. Solche Projekte bringen uns nach vorne.“ Auch für die Stadt Gefrees sei dies ein ganz besonders wichtiger Beziehungspunkt und auf keinen Fall ein Grenzpunkt, sagte der neue Gefreeser Bürgermeister Oliver Dietel, der sich freute, dass er den symbolischen Punkt mit einweihen darf, „obwohl ich bisher nichts dazu getan habe“. Zwischen den drei Kommunen gebe es durch die ILE Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland schon viele Schnittmengen und auf das, was hier entstanden sei, könne man weiter aufbauen. Auch der Marktschorgaster Bürgermeister Marc Benker ist neu im Amt. Sein Dank galt ganz besonders den Feldgeschworenen, die im Vorborgenen Ihre Arbeit erledigen und solche Punkte finden. Vor genau 30 Jahren habe man in Deutschland eine unüberwindbar geltende Grenze einreißen können. Diese Grenze zwischen den drei Kommunen würde genau im Herzen Europas liegen und sei ein Rückzugs- und Erholungsraum für die Menschen der Region und ein Ausflugs- und Urlaubsziel für Naturliebhaber. Die drei ILE-Gemeinden würden beweisen: „Mier ghern zamm.“




In the middle of the forest, between the Stammbacher local part, the white stone, the Marktschorgaster local part goat castle and the Gefreeser local part Höflas meet the three districts yard, Kulmbach and Bayreuth. Exactly at this place the "3-Landkreis-Stein" was inaugurated with great participation of guests of honor, city and local councils as well as the field jury of the involved municipalities and many interested citizens. This marks the end of more than decades of planning.

Karl Philipp Ehrler, mayor of the responsible municipality of Stammbach, reminded in his welcome address how it all began. The impetus came from the former field juror Helmut Tröger, who has since passed away and whose son Georg succeeded his father as field juror. In Michael Kramß from the surveyor's office Hof he had a comrade-in-arms for this purpose. In 2014 there was a first draft for the stonemasonry work, after several drafts there would have been a breakthrough. Step by step, all the players would then have been brought on board, "the three districts, the two neighboring municipalities of Gefrees and Marktschorgast, as well as the city and the Kulmbach public utility company as land owners," said Ehrler. The area belongs to the water protection area of the city of Kulmbach. All of them had spontaneously agreed and were also prepared to support the project financially. However, the change of use had developed into a "longer process". It was necessary to clarify the access to the point because the drinking water network has the highest priority and the site safety had to be checked. "After a final design change, the object was finally realized."

For Ehrler, the object is a "point of interest" in a beautiful attractive area, directly on the long-distance hiking trail "Fränkisches Steinreich" and very close to the Bavarian cycle path "Main-Saale". The "Frankenrechen" stands exactly on the border of the three districts and three municipalities. For each county and each community, a typical rock of the respective community can be found on its respective side with the coats of arms of the county and the community. For Marktschorgast the amphibolite, a rock that was formed by the metamorphic transformation of basalt or other meta-basites under pressure and temperature conditions of the amphibolite facies. For Gefrees the granite, a massive, relatively coarse crystalline magmatic deep rock, rich in quartz and feldspars and especially mica. For Stammbach Eclogite, a likewise metamorphic but very rare rock, which in its hardness comes close to diamonds. The stones were made by the master stonemason Norbert Schlick from Zell. His work was especially appreciated by the visitors and guests of honor. The information board next to it about the unique selling points of the three communities was designed by the Stammbach local councilor David Benker. Ehrler thanked all participants, "something like this only works if you get together and do it together".

The Kulmbacher district administrator Klaus-Peter Söllner thanked the Stammbach market that one took the object "into the hand". It is a great story, he said, especially at a time when people have rediscovered nature as a place to stay. "This is an interesting point on a beautiful path in a very interesting area. Such points are becoming more and more interesting for hikers and cyclists". The financing is not a problem for any county or municipality. "The poor Gröd'n ko itself everyone leisd'n." For the people of Kulmbach this is a very special point: "From here comes the wonderful raw material for the Kulmbacher beer. The brewery could even use this point for advertising purposes".

The deputy Kulmbacher district administrator Manfred Neumeister knows "as an old pilgrim to Marienweiher" the way very well. The three districts and communities are even more closely connected with the new attraction, he said. "Nowadays, people get to know their home even better and we have to emphasize how beautiful it is here. I wouldn't want to live anywhere else."

Hof's deputy District Administrator Annika Popp is pleased that she is getting to know the southernmost "tip" of the district with this inauguration ceremony. With this great project in an indescribable nature, borders are broken down, "it becomes a symbol of our common home.

The city of Kulmbach was happy to make the area available, explained Lord Mayor Ingo Lehmann. A great story has been realized, it is a "very important, elementary market point, which gives orientation". Many visitors from all over Germany vacation in our area "and with such market points we can inspire even more for our region. Projects like these help us to move forward". For the town of Gefrees, too, this is a particularly important point of contact and by no means a border point

Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

Source: Frankenpost

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