Quellenhof (Aachen) - NRW, Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member Iris & Harry
N 50° 46.886 E 006° 05.445
32U E 294919 N 5629554
One of the most renowned spa hotels in Germany in the first half of the 20th century
Waymark Code: WMZPQB
Location: Nordrhein-Westfalen, Germany
Date Posted: 12/16/2018
Published By:Groundspeak Premium Member pmaupin
Views: 2

Seite „Quellenhof (Aachen)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. Dezember 2018, 01:36 UTC. URL: (visit link) (Abgerufen: 16. Dezember 2018, 18:35 UTC)


"Der Quellenhof in Aachen gehörte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den renommiertesten Kurhotels Deutschlands. Nach einer Restaurierung in den Jahren 1997–1999 ist das ehemalige Grandhotel nach einer Phase des durch den Zweiten Weltkrieg bedingten Niedergangs im 21. Jahrhundert erneut ein Hotel der gehobenen Klasse mit veränderter Konzeption und Zielgruppe. Heute gehört der Quellenhof zur Hotelmarke Pullman (im Eigentum der Accor-Gruppe).

Geschichte

Um das Kur- und Badeleben in Aachen Anfang des 20. Jahrhunderts neu zu beleben, wurde im April 1913 die Anlage eines neuen Kurzentrums mit einem Kurhotel, Kurmittelhaus, Wandelhalle und einem Neuen Kurhaus sowie den weitläufigen Kurpark Aachen an der Monheimsallee beschlossen. Anfang 1914 wurde zunächst das dort befindliche Maria-Hilf-Spital abgebrochen. Nach drei Jahren Bauzeit – sie verzögerte sich durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs – wurde der von den Münchner Architekten Karl Stöhr und Theodor Fischer im neoklassizistischen Stil konzipierte Komplex, der Kurhotel und Kurmittelhaus vereinigte, am 8. Juni 1916 in Anwesenheit des preußischen Landwirtschaftsministers Clemens Freiherr von Schorlemer-Lieser eröffnet.

Das Hotel verfügte ursprünglich über 250 Gastzimmer, von denen 16 Baderäume mit eigenem Thermalwasseranschluss versehen waren. Das Thermalwasser wurde aus der 600 m entfernten Rosenquelle über eine Leitung zu den Kureinrichtungen geführt. Der Kurbetrieb lief nach dem Ersten Weltkrieg während der bis 1929 dauernden belgischen Besatzungszeit auch aufgrund politischer Unruhen nur zögerlich an. Durch die Gründung der städtischen Kur- und Badegesellschaft m.b.H. im Jahr 1933 wurde der Kurbetrieb in den 1930er Jahren kurzfristig intensiv wieder belebt. Am 4. August 1936 wurde das damals europaweit größte Hallen-Thermal-Schwimmbad im Quellenhof eröffnet.

Besonders in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieges war der Quellenhof stark umkämpft und entsprechend zerstört. Im Hotel befand sich zeitweilig ab dem 2. Oktober 1944 bis zur Kapitulation am 21. Oktober 1944 der Gefechtsstand des letzten Kampfkommandanten.

Am 18. Juni 1949 wurde das Thermalschwimmbad im Quellenhof wieder eröffnet. Kurz darauf, am 20. August 1949, konnte im Hotel der Übernachtungsbetrieb – mit zunächst nur wenigen Zimmern – wieder aufgenommen werden. Doch angesichts der nicht mehr oder nur noch notdürftig wiederaufgebauten innerstädtischen Thermalbäder fand er zu wenig Gäste für eine Revitalisierung des Kurbetriebs. 1958 wurde im Quellenhof eine "Abteilung für biologische Heilweise zur Durchführung von Kneipp-Kuren" eröffnet.

Nach und nach sind die historischen Thermalbäder in Aachen geschlossen worden, zunächst 1973 das Thermalbad Zur Königin von Ungarn, 1984 das Kaiserbad und schließlich 1996 das Römerbad. Das nochmals in den Jahren 1983 bis 1984 renovierte Thermal-Bewegungsbad im Quellenhof wurde am 30. Dezember 2000 geschlossen.

Stattdessen zeichnete sich im Zuge des Ausbaus der Stadt Aachen als Kongressstadt mit dem Eurogress-Bau Ende der 1970er Jahre eine neue Zielgruppe für das Hotel ab. In den Jahren 1997 bis 1999 wurde eine umfangreiche Restaurierung des Gebäudes vorgenommen, das am 4. September 1999 wiedereröffnet wurde. Außer Kongress-Tagungsgästen beherbergt es Gäste von Firmen- und privaten Feierlichkeiten, jedoch zunehmend auch internationale Touristen. Im Zusammenhang mit den 2001 eröffneten Carolus Thermen und Ausbau eines hoteleigenen Wellness-Bereiches (2002) sucht es nach eigenem Verständnis auch wieder eine Brücke zu seiner ursprünglichen Tradition.

Das Hotel (vormals Steigenberger Hotels, Dorint) gehört zum Accor-Konzern (bis 2008 Sofitel, seit Dezember 2008 zu Pullman Hotels and Resorts).

Der Bau

Der viergeschossige Bau mit Rundbogenfenstern und Portikus im Sockelgeschoss an der Hauptfassade, großen Rechteckfenstern im ersten bis dritten Geschoss, teilweise mit Balkonen, sowie einem Dachgeschoss mit Erkern und Gauben steht unter Denkmalschutz.

Die Dreiflügel-Anlage war einst in ihrer zur Monheimsallee gerichteten Hauptfront (Süd-West-Achse) sowie im Süd-Ostflügel Kurhotel, während ihr rückwärtiger Flügel (Nordwest) Kurmittelhaus war; zum Kurpark hin (Nordost) war die Anlage offen und durch eine Wandelhalle mit dem so genannten Neuen Kurhaus Aachen verbunden. Diese Struktur ist im Kern immer noch erkennbar, obwohl das Verbindungsstück (nach Abbruch der ehemaligen Wandelhalle, die im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört wurde) angesichts der Verbauung durch den Eurogress-Komplex völlig verändert ist.

Vom Foyer führt eine zentrale Treppe mit Bronze-Balustrade in alle Stockwerke zu den 185 Zimmern und Suiten. Im Erdgeschoss befindet sich ein für Kongresse und Konferenzen genutzter Ballsaal, der 500 Personen aufnehmen kann, sowie 19 weitere Konferenzräume.

Die gesamte Inneneinrichtung, von der im Original nur Einzelstücke erhalten blieben, ist nach historischem Vorbild rekonstruiert. Im Foyer tragen Marmorsäulen eine teilvergoldete Stuckdecke.

Des Weiteren stehen Gästen und Besuchern eine Teehalle, eine Kaminhalle, eine Bar im Kolonialstil mit Elefanten-Bildmotiven an den Wänden, eine Brasserie, sowie drei für Feierlichkeiten genutzte Salons zur Verfügung.

Im Erdgeschoss des ehemaligen Kurmittelhauses (rückwärtiger Trakt) ist anstelle des Ende 2000 geschlossenen Thermal-Bewegungsbades im Jahr 2002 ein zeitgenössischer Wellnessbereich mit Innenpool, Sauna, Dampfbad und Entspannungsbereich entstanden. Mit asiatischem Mobiliar und Dekorationselementen, wie Repliken von Khmer-Statuen aus Angkor Wat wird fernöstliches Flair erzeugt. "

EN:
"The Quellenhof in Aachen was one of the most renowned spa hotels in Germany in the first half of the 20th century. After a restoration in the years 1997-1999, the former Grandhotel is again an upscale hotel with a changed concept and target group after a phase of decline in the 21st century caused by the Second World War. Today the Quellenhof belongs to the Pullman hotel brand (owned by the Accor Group).

History
Advertising card for the opening of the Quellenhof 1916

In order to revive the spa and bathing life in Aachen at the beginning of the 20th century, in April 1913 it was decided to build a new spa centre with a spa hotel, spa centre house, Wandelhalle and a New Spa House as well as the extensive Aachen Spa Park on Monheimsallee. At the beginning of 1914 the Maria-Hilf-Spital there was demolished. After three years of construction - delayed by the outbreak of the First World War - the neoclassical complex designed by the Munich architects Karl Stöhr and Theodor Fischer, combining the spa hotel and the Kurmittelhaus, was opened on 8 June 1916 in the presence of the Prussian Minister of Agriculture Clemens Freiherr von Schorlemer-Lieser.
The thermal swimming pool in the Quellenhof, newly opened in 1936

The hotel originally had 250 guest rooms, of which 16 were bathrooms with their own thermal water connection. The thermal water was led from the rose spring 600 m away via a pipe to the spa facilities. After the First World War, during the Belgian occupation, which lasted until 1929, the spa was only slowly starting to operate due to political unrest. With the foundation of the municipal spa and bath company m.b.H. in 1933, the spa operation was revived intensively for a short time in the 1930s. On 4 August 1936, Europe's largest indoor thermal swimming pool was opened in the Quellenhof.

Especially during the last days of the Second World War, the Quellenhof was fiercely contested and correspondingly destroyed. From 2 October 1944 until surrender on 21 October 1944, the hotel was temporarily used as the command post of the last combat commander.

On 18 June 1949, the thermal swimming pool in the Quellenhof was reopened. Shortly afterwards, on 20 August 1949, the hotel was able to resume overnight operations, initially with only a few rooms. However, in view of the fact that the inner-city thermal baths were no longer being reconstructed or were only being restored in a makeshift manner, he found too few guests to revitalise the spa facilities. In 1958, a "Department of Biological Therapy for Kneipp Cures" was opened in the Quellenhof.

Gradually, the historic thermal baths in Aachen were closed, first the thermal bath Zur Königin von Ungarn in 1973, the Kaiserbad in 1984 and finally the Römerbad in 1996. The thermal exercise bath in the Quellenhof, which was renovated between 1983 and 1984, was closed on 30 December 2000.
Side facade (spa park)

Instead, in the course of the expansion of the city of Aachen as a congress city, a new target group for the hotel emerged at the end of the 1970s in the form of the Eurogress Building. Between 1997 and 1999, the building was extensively restored and reopened on 4 September 1999. In addition to congress conference guests, it accommodates guests of corporate and private festivities, but increasingly also international tourists. In connection with the Carolus Thermen opened in 2001 and the extension of a hotel's own wellness area (2002), it is looking for a bridge to its original tradition.

The hotel (formerly Steigenberger Hotels, Dorint) belongs to the Accor group (until 2008 Sofitel, since December 2008 Pullman Hotels and Resorts).
The building

The four-storey building with arched windows and portico on the base floor of the main façade, large rectangular windows on the first to third floors, partly with balconies, as well as an attic with bay windows and dormers is a listed building.

The three-wing complex was once in its main front facing Monheimsallee (south-west axis) and in the south-east wing of the Kurhotel, while its rear wing (north-west) was Kurmittelhaus; towards the Kurpark (north-east) the complex was open and connected to the so-called New Kurhaus Aachen by a Wandelhalle. This structure is still recognizable in its core, although the connecting piece (after the demolition of the former Wandelhalle, which was partly destroyed during the Second World War) has been completely changed in view of the construction of the Eurogress complex.

A central staircase with bronze balustrade leads from the foyer to the 185 rooms and suites on all floors. On the ground floor there is a 500-person ballroom used for congresses and conferences, as well as 19 other conference rooms.

The entire interior, of which in the original only E

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