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Die römisch-katholische Pfarrkirche Bruck an der Leitha steht in der Stadtgemeinde Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit gehört zum Dekanat Bruck an der Leitha im Vikariat Unter dem Wienerwald der Erzdiözese Wien. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Geschichte:
1696–1702
Unter Baumeister Heinrich Hoffmann wurde das Langhaus parallel zur Häuserfront erbaut, weshalb der Stadtturm – nun zum Kirchturm umfunktioniert – um etwa 15 Grad in nördlicher Richtung verdreht steht. Er wurde um den Aufbau der Glockenstube erhöht und erhielt einen barocken Turmhelm.
1738–40
Die schmucklose Stirnfront wurde von Baumeister Johann Georg Windpässinger durch eine zweigeschoßige Prunkfassade ersetzt. Der Figurenschmuck stammt von Martin Vögerl und zeigt über dem Hauptportal (Stadtwappen mit Jahreszahl 1740) die Figur des Heiligen Johannes von Nepomuk.
Ausstattung:
Der barocke Hochaltar aus dem Jahr 1704 ist eine Stiftung von Johann Jakob Stumpf, Rat und Leibarzt Kaiser Leopold I.
Fünf Seitenaltäre aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts.
Barocke Hängekanzel, Korb mit Relief des Guten Hirten. Schalldeckel besetzt mit Gruppe von Evangelisten, Engeln und Gesetzestafeln.
Die im Jahre 1710 vom Wiener Orgelbaumeister Jakob Sippus gebaute Orgel wurde 1749 erweitert und hat eine Statuette des Königs David am Abschluss. Derzeit 300 Holz- und 996 Zinnpfeifen, die größte fünf Meter, die kleinste einen Zentimeter lang.
Die Große Glocke (Wien, 1752) zeigt ein Relief Maria mit dem Kinde, Petrus, Paulus und Johannes von Nepomuk. Mit Durchmesser von 158 cm und einer Höhe von 150 cm klingt sie Tonlage h. Mit einem Gewicht von 2400 Kilogramm zählt sie zu den größten Glocken des Landes Niederösterreich.
< EN >
The Roman Catholic parish church Bruck an der Leitha is located in the borough of Bruck an der Leitha in Lower Austria. The parish church of Holy Trinity belongs to the deanery Bruck an der Leitha in the Vicariate "Unter dem Wienerwald" (under the Vienna Woods) of the Archdiocese of Vienna. The church is a listed building.
History:
1696-1702
Under master builder Heinrich Hoffmann, the nave was built parallel to the front of the house, which is why the town tower - now converted into a church tower - is twisted by about 15 degrees to the north. It was increased by the construction of the belfry and received a baroque spire.
1738-40
The plain front was replaced by master builder Johann Georg Windpässinger by a two-storey magnificent façade. The figurine decoration is by Martin Vögerl and shows above the main portal (coat of arms with date 1740) the figure of St. John of Nepomuk.
Equipment:
The baroque high altar from 1704 is a donation of Johann Jakob Stumpf, councilor and personal physician to Emperor Leopold I.
Five side altars from the 2nd quarter of the 18th century.
Baroque hanging pulpit, basket with relief of the Good Shepherd. Abat-voix covered with group of evangelists, angels and tablets of the law.
The organ, built in 1710 by the Viennese organ builder Jakob Sippus, was extended in 1749 and has a statuette of King David at the end. Currently 300 wood and 996 pewter pipes, the largest five meters, the smallest one centimeter long.
The Great Bell (Vienna, 1752) shows a relief of Mary with the Child, Peter, Paul and John of Nepomuk. With a diameter of 158 cm and a height of 150 cm it sounds pitch h. With a weight of 2,400 kilograms, it is one of the largest bells in Lower Austria.