< DE >
Der Hannakenbrunnen ist ein denkmalgeschützter Brunnen im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Am Gestade nahe der Kirche Maria am Gestade.
Geschichte:
Nach dem Abbruch einiger Häuser bei der Kirche Maria am Gestade und einem Architektenwettbewerb baute der Architekt Hubert Matuschek 1937 den Stiegenaufgang vom Tiefen Graben zur Kirche. Der Hannakenbrunnen wurde als Bestandteil dieser Stiegenanlage auf dem kleinen Platz an deren unterem Ende vom Bildhauer Rudolf Schmidt errichtet. Die Enthüllung fand am 10. Dezember 1937 statt.
Gestaltung:
In einem auf einem flachen Podest befindlichen länglichen achteckigen Brunnenbecken mit ungefähr 4 Kubikmeter Wasser Fassungsvermögen befindet sich der Steinsockel, der eine blockhafte Figurengruppe mit drei Menschen, einem Hund, einem Krug und Blattranken trägt. Zwei dieser Menschen sind damit beschäftigt, die dritte – verletzte – Person zu tragen.
Als Wasserspeier befindet sich an jeder Seite des Sockels je ein Fischkopf.
Gefertigt wurden Becken als auch der Sockel mit der Figurengruppe aus Lindabrunner Konglomerat.
Sage:
Rudolf Schmidt griff bei der Gestaltung des Hannakenbrunnens die Geschichte des so genannten Hannakenkönigs – eines aus der Hannakei stammenden Baders – auf, der angeblich im Dunkel der Nacht Passanten absichtlich zu Sturz brachte, um anschließend an ihrer Behandlung zu verdienen.
Quelle und weitere Informationen: de.wikipedia.org/wiki/Hannakenbrunnen
< EN >
The Hannakenbrunnen is a listed fountain in the 1st district of Vienna "Innere Stadt" (Inner City) Am Gestade near the church Maria am Gestade.
History:
After the demolition of some houses at the church Maria am Gestade and an architectural competition in 1937, the architect Hubert Matuschek built the staircase from the Tiefen Graben (deep ditch) to the church. The Hannakenbrunnen was built as part of this staircase on the small square at the lower end by the sculptor Rudolf Schmidt. The unveiling took place on December 10, 1937.
Design:
In an elongated octagonal fountain basin with about 4 cubic meters of water on a flat pedestal is the stone base, which carries a block-shaped group of figures with three people, a dog, a jug and leafy tendrils. Two of these people are busy carrying the third - injured - person.
As a gargoyle is a fish head on each side of the base.
The cymbal as well as the pedestal with the group of figures were made from Lindabrunn conglomerate.
Legend:
When designing the Hannakenbrunnen, Rudolf Schmidt took up the story of the so-called Hannakenkönig - a barber surgeon from Hanover - who allegedly brought down passers-by in the dark of night to earn for their treatment.
Translated from source: de.wikipedia.org/wiki/Hannakenbrunnen