Katholische Pfarrkirche St. Lubentius - Kell, Rheinl.-Pfalz, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 50° 26.945 E 007° 18.491
32U E 379888 N 5589931
Katholische Pfarrkirche St. Lubentius in Kell.
Waymark Code: WMYC4Q
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 05/28/2018
Published By:Groundspeak Premium Member Iris & Harry
Views: 2

"Anfänge
Erstmalig erwähnt wird eine Kirche in Kell und der ortsansässige Pfarrer in einer Urkunde vom 29. Januar 1330.

Neubau
Eine neue Kirche wurde im Jahre 1744/45 gebaut, deren geringe Größe aber bereits einige Jahre später kritisiert wurde. Geweiht war die Kirche ursprünglich dem für seine Missionstätigkeit an Mosel und Lahn verehrten Heiligen Lubentius (um 300 - um 370), seit 1802 aber auch Maria als Mater Dolorosa (der schmerzhaften Mutter Gottes), was auf die Übernahme des Gnadenbildes (Pietà) aus dem ehemaligen Karmeliterkloster St. Antonius zurückzuführen ist.
Die Pietà wurde ein beliebtes Ziel von Pilgern, die nun nicht mehr nach Tönisstein, sondern nach Kell kamen. Hierdurch entwickelte sich die Kirche zu einem wichtigen Wirtschaftszweig, da die zahlreichen Besucher zum einen Unterkünfte und zum anderen Verpflegung beanspruchten.

Ausbau
Die weiter ansteigende Zahl der Pilger und die Entwicklung Kells zu einem Wallfahrtsort führten zu einer dauerhaften Überlastung, weshalb 1868 sogar das Bistum Trier die Dorfbewohner bat, die Kirche zu erweitern. Aufgrund der schlechten finanziellen Lage begannen die Bauarbeiten erst im Jahre 1902.
Die neugotische Kirche wurde im rechten Winkel zu dem barocken Vorgängerbau erbaut, wobei der alte romanische Turm und die Chorapsis des Barockbaus von 1744 erhalten blieben. Die fertiggestellte Kirche wurde am 12.06.1905 von Bischof Michael Felix Korum eingeweiht. Der Hauptaltar bildet Motive aus dem „Glorreichen Rosenkranz“ bzw. dem Marienleben ab. Die Seitenaltäre zeigen Ausschnitte aus dem Marienleben, u.a. Mutter Anna Selbdritt, und aus dem Leben des heiligen Josef.

20. Jahrhundert
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine vor der Kirche stehende Pietà restauriert. An die Wände dieser Gedächtniskapelle wurden die 68 Namen der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges geschrieben. Darüber hinaus befindet sich vor dem Pfarrhaus ein Gedenkstein mit der Aufschrift:
„Unseren Toten 1914-1918 / 1939-1945“"

(visit link)

Aufgeführt ist die Kirche in der Liste der Kulturdenkmäler für Andernach-Kell: "romanischer Turm, barocke Erhöhung, bezeichnet 1744; Chor 1744/45, neugotische zweischiffige Halle, 1902/03, Architekt Lubens Mandt, Düsseldorf;
in der Kirchhofsmauer sechs Grabkreuze, 18. Jahrhundert; Grabplatte; Grabkreuz, 18. Jahrhundert; Wegekreuz, bezeichnet 1679; Kreuz; Ölbergrelief, 19. Jahrhundert; Gesamtanlage"

(visit link)
Adresse/Adress:
Lubentiusgasse
Kell,
56626


Baujahr/Year of construction: 1744/45

Bestätigung/confirmation:

Ja/Yes


Denkmalnummer/monument number: Not listed

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