Seite „Hauptmarkt (Trier)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Januar 2018, 18:09 UTC. URL: (
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"Petrusbrunnen
Der 1594/95 von dem Bildhauer Hans Ruprecht Hoffmann geschaffene Petrusbrunnen im südlichen Bereich des Platzes steht etwa im Schnittpunkt von Grabenstraße und Dietrichstraße. Auf seiner Spitze steht eine Figur des Stadtpatrons Petrus, die dem Brunnen seinen Namen gab. Über einem sechseckiges Becken gruppieren sich die vier Kardinaltugenden, nämlich Justitia – die Gerechtigkeit, mit Schwert und Waage, Fortitudo – die Stärke, mit einer zerbrochenen Säule, Temperantia – die Mäßigung, mit Wein und Wasser, sowie Sapientia – die Weisheit, mit Spiegel und Schlange. Dazwischen befinden sich Tugendfiguren, Putten, Tiere (Gänse, Löwen, Delphine, Adler, Äffchen), das Stadtwappen und verschiedene Dekorelemente. Neben seiner Schmuckfunktion diente der Brunnen ursprünglich der Wasserversorgung und wurde von der Wasserleitung aus dem sogenannten Herrenbrünnchen gespeist. Erst seit der Anlage einer zentralen Wasserversorgung in Trier ist er ein reiner Zierbrunnen.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Brunnen keine großen Schäden, da er rechtzeitig durch Mauerwerk vor Bomben- und Granatsplittern geschützt worden war. 1982/83 wurde er aufwendig saniert. Da nur sehr geringe Reste der ursprünglichen Bemalung festzustellen waren, wurde eine neue Farbfassung nach Vergleichen mit anderen Kunstwerken aus der Entstehungszeit des Brunnens entwickelt. 2004 erhielt der Brunnen einen neuen Anstrich. 2013/14 erfolgte eine weitere gründliche Restaurierung, bei der vor allem Schäden am Steinmaterial beseitigt werden mussten, anschließend wurde die Farbfassung wiederum erneuert. Auch die Brunnentechnik musste komplett ersetzt werden, zudem erhielt der Brunnen eine neue Beleuchtung.
Jedes Jahr zum Beginn des Altstadtfestes wird der Figur des heiligen Petrus ein Blumenstrauß angesteckt, um für schönes Wetter an den Feiertagen zu sorgen.
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"Petrusbrunnen
Created in 1594/95 by the sculptor Hans Ruprecht Hoffmann Petrusbrunnen in the southern area of ??the square is approximately at the intersection of Grabenstraße and Dietrichstraße. At its top is a figure of the city's patron Peter, who gave the fountain its name. The four cardinal virtues are grouped around a hexagonal basin, namely Justitia - justice, with sword and scales, Fortitudo - the strength, with a broken column, temperantia - the moderation, with wine and water, as well as Sapientia - the wisdom, with mirror and Snake. In between there are virtue figures, cherubs, animals (geese, lions, dolphins, eagles, monkeys), the coat of arms and various decorative elements. In addition to its decorative function, the fountain originally served the water supply and was fed by the water pipe from the so-called Herrenbrünnchen. Only since the installation of a central water supply in Trier, he is a pure ornamental fountain.
During the Second World War, the well suffered no major damage, as it had been timely protected by masonry from bomb and shrapnel. In 1982/83 he was extensively renovated. Since only very small remnants of the original painting were found, a new color version was developed after comparison with other works of art from the time of origin of the fountain. In 2004, the fountain got a new coat of paint. In 2013/14, another thorough restoration was carried out, in which, above all, damage to the stone material had to be eliminated, and then the color version was renewed. The well technology had to be completely replaced, and the well received new lighting.
Every year at the beginning of the old town festival, a bouquet of flowers is attached to the figure of St. Peter to ensure good weather on the holidays."