[DE] "Als Königshalle werden die Halle unter dem Landbogen der Pfaffendorfer Brücke und die südlich anschließende Rheinseite der Rheinanschlusskaserne (Rheinkasemattenkorps) verstanden.
Im Jahr 1875 wurde zur Erinnerung an die seit 1850 bestehende Bindung zwischen dem Kaiserpaar und der Garnisonsstadt ein klassizistisches Plaketten-Ensemble aus Terrakotta, bestehend aus sieben rechteckigen und ovalen Reliefs, an der dem Rhein zugewandten Mauer der Rheinanschlusskaserne (Rheinkasemattenkorps) angebracht. Dazu kommen unter dem Landbogen zwei gusseiserne Prunkbänke, mit je drei Adlern an den Lehnen und in Löwentatzen auslaufende Füße, sowie darüber weit geschwungene Festons, ebenfalls aus Terrakotta.
In der oberen Reihe an der Rheinanschlusskaserne hängen links eine Plakette mit der Jahreszahl „1850“ und der gekrönten Initiale „A“ (für Augusta), in der Mitte das Wappen des Deutschen Reichs flankiert von Lorbeerkranz-schwingenden Genien und rechts eine ähnlich der ersten strukturierte Tafel mit der Jahreszahl „1875“ und einem „W“ (für Wilhelm). Sie erinnern an den Antritt des preußischen Prinzen und späteren Kaisers Wilhelm I. 1850 als Militärgouverneur der Rheinprovinz und Westfalens in Koblenz sowie an die 25-jährige Beziehung des Kaiserpaares zur Stadt im Jahr 1875. Die darunter liegenden Reliefs zeigen den preußischen Adler sowie Lorbeerkränze und -gehänge.
Der Standort für die Anbringung der Plaketten wurde von Augusta persönlich aus zwei Gründen ausgesucht:
Die Mauer der Kaserne befand sich in den von ihr geförderten Anlagen und konnte so von jedem Spaziergänger gesehen werden, und
In der Kaserne waren zwei Kompanien des 4. Garde-Grenadierregimentes stationiert, dessen Regimentsinhaber Königin Augusta seit 1861 war."
[EN] "The hall under the arch of the Pfaffendorfer bridge and the adjoining Rhine side of the Rhine connecting barracks (Rheinkasemattenkorps) are understood as Königshalle.
In 1875, a neo-classical plaque ensemble of terracotta, consisting of seven rectangular and oval reliefs, was placed on the wall of the Rhine connecting barracks (Rheinkasemattenkorps), facing the Rhine, to commemorate the bond between the imperial couple and the garrison town since 1850. In addition to this are two cast-iron benches, each with three eagles on the backrests and lionheads, as well as wide curved festoons, also made of terracotta.
In the upper row, on the left, is a plaque with the "1850" and the crowned initial "A" (for Augusta), in the center the coat of arms of the German Empire flanked by Lorbeerkranz-vibrating geniuses and on the right a similar to the first Plate with the number "1875" and a "W" (for Wilhelm). They recall the arrival of the Prussian prince and later Kaiser Wilhelm I in 1850 as military governor of the Rhine province and Westphalia in Koblenz as well as to the 25-year relationship of the imperial couple to the city in the year 1875. The underlying reliefs show the Prussian eagle as well as laurel wreaths and - slings.
The location for the plaques was selected personally by Augusta for two reasons:
The wall of the barracks was in the facilities supported by it and could be seen by every walker, and
In the barracks were two companies of the 4th Guardian Grenadier Regiment, whose regimental holder was Queen Augusta since 1861."
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