Bericht "Lasertag in Weißenthurm: Futuristisches „Räuber und Gendarm“" - Weißenthurm, RP, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 50° 24.711 E 007° 27.984
32U E 391035 N 5585547
Bericht "Lasertag in Weißenthurm: Futuristisches „Räuber und Gendarm“" in der Rhein-Zeitung.
Waymark Code: WMWHPH
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 09/08/2017
Published By:Groundspeak Premium Member saopaulo1
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[DE] "Bericht "Lasertag in Weißenthurm: Futuristisches „Räuber und Gendarm“

„Fünf, vier, drei ...“, zählt eine computergenerierte Stimme, die aus dem Lautsprecher der futuristischen Weste um meinen Oberkörper kommt, den Countdown runter. Ich gehe in Deckung, prüfe noch einmal die Funktion des pistolenähnlichen Phasers in meiner Hand. „... zwei, eins, go!“ Das Spiel beginnt.

Etwas unsicher darüber, was mich beim Lasertag erwartet, riskiere ich einen flüchtigen Blick hinter der Deckung hervor ins Dunkel vor mir. Dann geht alles ganz schnell: Meine Weste vibriert, die Leuchtdioden, mit denen sie ausgestattet ist, wechseln von Blau auf Weiß. Ich bin getroffen. „Weitermachen! Weitermachen“, spornt mich die Weste an. Mein sportlicher Ehrgeiz ist geweckt.
Lasertag ist ein modernes Räuber-und-Gendarm-Spiel, bei dem die Spieler in einem speziellen Parcours auf Punktejagd gehen. Mit dem harmlosen Infrarotlicht ihres Phasers – ähnlich einem Einhandscanner aus dem Supermarkt – müssen sie dafür im Raum verteilte und an der Weste ihres Gegners angebrachte Sensoren markieren. Es gibt zahlreiche Spielvarianten, in denen es unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen gilt.

Seit Dezember kommen Lasertag-Fans erstmals auch in der Region in den Genuss des aus den 1980er-Jahren stammenden Spiels. In Weißenthurm hat Alex Tschischikow gemeinsam mit seinen Partnern Konstantin Tschischikow und Bastri Ramoci einen ehemaligen Getränkemarkt an der Hauptstraße zu einem modernen Lasertag-Center umgebaut. Die Geschäftsidee dazu ist Anfang 2012 entstanden, als Alex Tschischikows Vater das Spiel im Fernsehen gesehen und kurz darauf bei seinem Sohn angefragt hat, was es denn damit auf sich hat. Bei ersten Recherchen stellte der 25-Jährige aus Polch dann fest, dass Lasertag-Spiele in der näheren Umgebung noch überhaupt nicht angeboten werden. Schnell war klar: „Wir machen das!“
In der von Kunstnebel und ultraviolettem Licht erfüllten Arena stehen mir mittlerweile die Schweißperlen auf der Stirn – ständig auf der Flucht vor Gegnern und auf der Jagd nach Punkten. Meine Beine fühlen sich an, als würde ich bereits eine halbe Ewigkeit durch die dunklen Gänge irren. Die 300 Quadratmeter große Halle verlangt meiner Kondition einiges ab. Mein Zeitgefühl ist dahin. Bis zu 15 Minuten dauert eine Spieleinheit an der bis zu sechs Teams oder maximal 14 Personen teilnehmen können. Ich spiele 12 Minuten lang – anstrengend genug. Und das, obwohl die gestellte Ausrüstung aus Kunststoff kaum was wiegt.
Ist da jemand? Ich blicke nach links, als plötzlich das grüne Licht einer Weste und die Umrisse einer Person in meinem Augenwinkel auftauchen. Ich ziele. Treffer. Die Bestätigung erfolgt prompt über die Stimme aus meiner Weste. Für sechs Sekunden ist mein Kontrahent außer Gefecht gesetzt. Mit seinem „Laser“ kann der vorerst niemanden taggen (markieren). Sechs Sekunden – Zeit genug für mich, um abzutauchen.
Die zahlreichen Deckungen und Hindernisse, die die Halle in Weißenthurm ausfüllen, sind in Handarbeit entstanden. „Eine Woche Arbeit – von morgens bis abends – hat es gedauert, die Deckungen zu bauen und anzumalen“, sagt Alex Tschischikow. Der Umbau der Halle in das neue Center hat insgesamt zwei Monate in Anspruch genommen. Auf das Ergebnis sind die Macher stolz.

Laut Tschischikow darf Lasertag in Weißenthurm erst ab 18 Jahren gespielt werden. „In Begleitung eines Erziehungsberechtigten geht es aber auch schon früher“, sagt der Geschäftsführer. Die Hallen gelten hierzulande baurechtlich als Sportstätten. Und nichts anderes ist auch Lasertag in Tschischikows Augen – ein Sportspiel.
„Es gibt Systeme, bei denen die Markierer wie realistische Waffen aussehen. Ich bin aber kein Freund davon“, betont Alex Tschischikow. Für sein Center hat er sich deshalb eigens für ein Science-Fiction-System entschieden, das an Kinoproduktionen wie „Star Wars“ oder „Star Trek“ erinnert. „Lasertag ist absolut ungefährlich. Körperkontakt ist verboten. Und der sogenannte Laser ist in Wirklichkeit gar keiner, sondern nur ein schwaches Licht. Deshalb benötigt man auch keine Schutzbrille“, erläutert der 25-Jährige. Im Gegensatz zu Paintball, mit dem das Lasertag-Spiel gern in der Öffentlichkeit verglichen wird, gehe es weitaus gemütlicher zu. „Paintball ist viel aggressiver – und es tut weh. Man bekommt von den Farbkugeln blaue Flecken am Körper. Und man braucht eine spezielle Schutzkleidung“, sagt Alex Tschischikow aus eigener Erfahrung. Er betreibt den extremen Mannschaftssport seit einiger Zeit selbst.
„Fünf, vier, drei, ...“, zählt die Computerstimme erneut runter, die mich bereits vor fünf Minuten vor dem nahenden Spielende gewarnt hat. Ein letztes Mal schnelle ich hinter einer Deckung hervor, drücke den Abzug des Phasers. „... zwei, eins ...“ Vorbei. Ich bin fertig, aber glücklich. Erschöpft stemme ich beide Hände auf die Oberschenkel, ein Lächeln auf den Lippen. In diesem Moment fühle ich mich ein Stück weit wie in meiner Kindheit. Letztlich aber hat sich Lasertag für mich als ein intensives und interessantes Spiel mit hohem Spaßfaktor herausgestellt. Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Mehr Infos zum Lasertag Center in Weißenthurm im Internet unter www.lasertag-center.eu"

[EN] "Report" Laser Day in White Tower: Futuristic "Robber and Gendarme"

"Five, four, three ...", a computer-generated voice, coming from the loudspeaker of the futuristic vest around my upper body, counts down the countdown. I go to cover, check again the function of the pistol-like phaser in my hand. "... two, one, go!" The game begins.

Something unsure about what I am expecting during the laser day, I risk a glance behind the cover into the darkness in front of me. Then everything goes quite fast: My vest vibrates, the light-emitting diodes, with which it is equipped, change from blue to white. I am hit. "Keep going! "The vest spurs me on. My sporting ambition is aroused.
Lasertag is a modern robber-and-gendarme game, where the players go in a special course on points hunting. With the harmless infrared light of their phasers - similar to a one-hand scanner from the supermarket - they have to spread out in the room and mark sensors attached to the vest of their opponent. There are numerous game variants in which it has to deal with different tasks.
Since December, Lasertag fans have been enjoying the game from the 1980s for the first time in the region. In the White Tower, Alex Tschischikow, together with his partners Konstantin Tschischikow and Bastri Ramoci, converted a former drink market on the main street to a modern laser day center. The business idea came about in the beginning of 2012 when Alex Tschischikov's father saw the game on TV and shortly afterwards asked his son what it was. During the first research, the 25-year-old from Polch realized that Lasertag games in the surrounding area are still not offered at all. It quickly became clear: "We do it!"
In the arena filled with artificial fog and ultraviolet light, I now have the beads on my forehead - constantly on the run from enemies and on the hunt for points. My legs feel as if I've been wandering through the dark corridors for half an eternity. The 300 square meter hall requires a lot of my fitness. My sense of time is gone. Up to 15 minutes can be played a game unit where up to six teams or a maximum of 14 people can participate. I play for 12 minutes - exhausting enough. And that, although the plastic equipment provided hardly weighs what.
Is there anyone? I look to the left as suddenly the green light of a vest and the outline of a person appear in my corner of my eye. I'm going. Results. The confirmation is given promptly by the voice from my vest. For six seconds my opponent is put out of action. With its "laser", the former can not tag (mark) anyone. Six seconds - enough time for me to dive.
The numerous coverings and obstacles that fill the hall in Weißenthurm have been created by hand. "A week's work - from morning to night - took a long time to build and paint the covers," says Alex Chishikov. The conversion of the hall into the new center took two months. The makers are proud of the result.
According to Chishikov, Lasertag in Weißenthurm can only be played for 18 years. "It is also possible to go with a child who is entitled to education," says the managing director. The halls are listed here as sports facilities. And nothing else is Lasertag in Chishikov's eyes - a sports game.
"There are systems where the markers look like realistic weapons. But I'm not a friend of it, "stressed Alex Tschischikow. For his center, he decided to create a science-fiction system, which is reminiscent of "Star Wars" or "Star Trek". "Lasertag is absolutely safe. Body contact is prohibited. And the so-called laser is in reality no, but only a weak light. This is why you do not need protective goggles, "the 25-year-old explains. In contrast to paintball, with which the laser day game is liked in the public, it goes far more comfortable. "Paintball is much more aggressive - and it hurts. One gets from the color balls blue spots on the body. And you need a special protective clothing, "says Alex Tschischikow from his own experience. He has been practicing extreme team sport for some time.
"Five, four, three," counts the computer voice again, which warned me five minutes before the end of the game. For the last time I quickly emerge from a cover, press the trigger of the phaser. "... two, one ..." Gone. I am ready but happy. Exhausted, I raise both my hands on the thighs, a smile on my lips. At that moment, I feel a bit as much as in my childhood. Ultimately, however, Lasertag proved to me an intense and interesting game with a high fun factor. Repetition not excluded.
More information about the Lasertag Center in Weißenthurm can be found on the Internet at www.lasertag-center.eu"

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Type of publication: Internet Only

When was the article reported?: 01/02/2013

Publication: Rhein-Zeitung

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How widespread was the article reported?: local

News Category: Entertainment

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