Sundial at the Liebfrauenkirche (Frankfurt am Main) - Hessen / Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member Iris & Harry
N 50° 06.775 E 008° 40.879
32U E 477213 N 5551233
Sundial at the facade of the church.
Waymark Code: WMW6AX
Location: Hessen, Germany
Date Posted: 07/16/2017
Published By:Groundspeak Premium Member Dorcadion Team
Views: 6

Located at the south facade of the church, right from the entrance, you will find a painted sundial.
Hours are shown in roman numerals.
The stick is made of wrought iron.

About the church:

Seite „Liebfrauenkirche (Frankfurt am Main)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Juni 2017, 17:30 UTC. URL: (visit link) (Abgerufen:
16. Juli 2017, 09:27 UTC
)
"Die Liebfrauenkirche ist eine gotische Kirche in der nördlichen Altstadt von Frankfurt am Main. Sie entstand in mehreren Bauphasen vom 14. bis zum 16. Jahrhundert und dient heute als Kloster- und als katholische Rektoratskirche. Durch ihre Lage inmitten der Frankfurter Einkaufscity nahe der Zeil kommt ihr eine wichtige Aufgabe in der Innenstadtseelsorge zu; die Kirche und der öffentlich zugängliche Klosterhof sind auch bei nichtreligiösen Menschen als Oase der Stille im hektischen Stadtzentrum beliebt.

Die Liebfrauenkirche liegt am Nordrand des Liebfrauenberges, im Mittelalter einer der bedeutendsten Plätze in der Altstadt. Entlang der Kirche verlief die Staufenmauer, eine Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert. Erst im Jahre 1855 wurde westlich der Kirche die Liebfrauengasse als Straßendurchbruch zur Zeil angelegt und somit eine direkte Verbindung vom Liebfrauenberg in die Neustadt geschaffen. Deshalb öffnet sich das Kirchenportal nach Süden, obwohl die Kirche die übliche Ost-West-Orientierung aufweist. In der Westmauer der Kirche befindet sich keine Tür, stattdessen kann man hier heute noch einen Rest der alten Staufenmauer erkennen.

Vom Liebfrauenberg nach Süden verläuft die Neue Kräme, eine der drei Nord-Süd-Achsen der Altstadt. Wie die Liebfrauengasse ist sie seit den 1960er Jahren eine Fußgängerzone und verbindet den Liebfrauenberg mit dem Paulsplatz und dem Römerberg, von wo aus das Fahrtor zum Mainufer führt.

Anfang des 14. Jahrhunderts befanden sich die meisten Grundstücke am damaligen Rossebühel, dem späteren Liebfrauenberg, der 1280 das erste Mal urkundlich genannt wird, im Besitz der reichen Frankfurter Familie Wanebach. 1318 stifteten der damalige Familienvorsteher, der Patrizier Wigel von Wanebach, dessen Epitaph von 1322 sich noch heute in der Kirche befindet, zusammen mit seinem Schwiegersohn Wigel Frosch und ihren Ehefrauen dort eine kleine Kapelle. Sie war urkundlichen Nachrichten folgend wohl spätestens 1321 fertiggestellt und anfangs mit sechs Vikarien ausgestattet.

Wigel von Wanebach starb schon bald darauf im Winter 1322, Wigel Frosch folgte ihm 1324 nach. Die Witwen erweiterten die Stiftung gegen den Widerstand der übrigen Verwandtschaft und erreichten 1325, dass die Kapelle vom Mainzer Erzbischof Matthias von Buchegg zur Stiftskirche Zu Unserer Lieben Frau mit sechs Präbenden erhoben wurde. Nach dem noch aus der karolingischer Zeit stammenden Bartholomäusstift und dem damals erst wenige Jahre alten, 1317 begründeten Kollegiatsstift an der Leonhardskirche erhielt die Stadt somit ihr drittes Stiftskapitel. Mit dem Tod der Witwen 1326 und 1335, die kurz zuvor nochmals reich für Kirche und Stift sorgten, endet die Gründungsphase der Liebfrauenkirche.

1344 wurde der kleine Bau nach Westen zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche erweitert, was aus einer entsprechenden Weihenachricht hervorgeht. Diese erwähnt auch zwei Altäre. 1393 nennt eine Urkunde bereits drei Altäre, wozu sicher noch ein älterer, der Mutter Gottes geweihten Hochaltar zu zählen ist.

Ab 1415 wurde die Südfassade der Kirche umgestaltet. Aus dieser Zeit stammt der bedeutendste architektonische Schmuck der Kirche, ein Tympanon mit der Anbetung der Könige aus der Werkstatt Madern Gertheners. 1453 gestattete der Rat der Stadt dem Stift, einen westlich der Kirche gelegenen Turm der Frankfurter Stadtbefestigung zum Glockenturm umzubauen. 1506 bis 1509 verlängerte Jörg Östereicher das Langhaus und vergrößerte den Chor.

1520 bis 1530 war Johannes Cochläus Dechant des Liebfrauenstiftes. Es blieb auch nach der Einführung der Reformation in Frankfurt im Jahre 1533 katholisch und unter der Jurisdiktion der Erzbischöfe von Mainz.

1763–71 erfolgte die umfassende Barockisierung der Kirche, die bis heute das äußere Erscheinungsbild prägt. Aufgrund von Baufälligkeit wurde die alte Turmhaube abgebrochen und durch die jetzt zu sehende Form ersetzt. Zuvor hatte es einen langen und letztlich für das Stift fruchtlosen Streit um eine gleichzeitige Erhöhung des Turms zwischen dem zuständigen Kurmainz und der Stadt gegeben. Bereits in den Jahren davor erhielt die Kirche auch eine nahezu vollständig neue Innenausstattung im Stil des Rokoko, die das bedeutendste Ensemble dieser Art in der Stadt darstellte. Die alten Altäre wurden beseitigt oder versetzt und durch einschließlich des Hochaltars fünf neue aus Mainzer Werkstätten ersetzt. Zeitgleich wurde eine neue Orgel aus der Werkstatt des Frankfurter Orgelmachers Ernst Weegmann beschafft. 1771 war die Neuausstattung mit dem Eintreffen der neuen Kanzel, ebenfalls aus Mainz, vollendet.

Bei der Säkularisation 1803 fiel das Eigentum an der Kirche der Stadt Frankfurt zu; sie gehört seitdem zu den Dotationskirchen, für deren Unterhalt die Stadtgemeinde zu sorgen hat. 1824 erbaute Friedrich Rumpf eine neue, dem Gerthenerschen Dreikönigsportal vorgelagerte, Eingangshalle.

1923 wurde die Seelsorge an der Liebfrauenkirche von den Kapuzinern übernommen, die nördlich der Kirche einen Konvent anlegten. Die Kapuziner hatten bereits von 1723 bis 1803 eine Kirche auf dem Gelände des ehemaligen Antoniterhofes in der Töngesgasse besessen.

Am 22. März 1944 traf ein schwerer Luftangriff die historische Frankfurter Altstadt. Auch die Liebfrauenkirche brannte vollkommen aus, das benachbarte Kloster wurde schwer beschädigt. Ein Großteil der wertvollen Ausstattung, darunter alle neun Altäre, die Kanzel, das spätgotische Chorgestühl sowie die Walcker-Orgel von 1864 wurde vernichtet. Nur ein kleiner Teil, darunter Fragmente des Hochaltares, sowie eine Marienstatue in einer dem Klosterhof zugewandten Nische der äußeren Kirchenmauer stand, konnten gerettet werden.

Nach Kriegsende erhielt der Chor der Kirche ein Notdach, um ihn wieder provisorisch für Gottesdienste nutzen zu können. Der Rest der Kirche blieb mehr als zehn Jahre als Ruine stehen, bis zu ihrem Wiederaufbau 1955/56."

EN:
Liebfrauen, Frankfurt. (2017, February 23). In Wikipedia, The Free Encyclopedia. Retrieved
09:29, July 16, 2017
, from (visit link)

"Liebfrauenkirche ("Our Lady", literally "Dear Lady") is a Gothic-style Catholic parish church, located in the centre of Frankfurt, Germany. It was built in several phases from the 14th to the 16th century and serves today as a monastery church. Close to the shopping district, it serves as a place of rest even to visitors who are not religious. With an organ completed in 2008, it is a major venue for church music events.
The first sacred building on the site began as a family chapel, which was made in 1325 a collegiate church by the archbishop of Mainz, Matthias von Buchegg (de), dedicated to Mary ("Unsere liebe Frau"). It was the third collegiate in the town, after that of St. Bartholomew attached to the Frankfurt Cathedral, and St. Leonhard (de), founded in 1317.

In 1344 the chapel was expanded to a Gothic hall church of three naves. A document about its consecration mentions two altars. From 1415, the south facade was transformed, including a tympanum showing the Adoration of the Magi made by the workshop of Madern Gerthener. In 1453 the town council permitted to change an adjacent tower of the fortication to a bell tower. From 1506 to 1509 the church was once more expanded, by Jörg Östereicher. The church remained Catholic, part of the Diocese of Mainz, even when the Protestant reformation was introduced in Frankfurt in 1533.

The church was partly changed to Baroque style from 1763 to 1771. The helmet of the tower was replaced by the one still seen today. The interior was changed almost completely, installing five new altars and a chancel from Mainz workshops. An organ by the Frankfurt organ builder Ernst Weegmann was built at around the same time, installed in 1763.

With the secularisation in 1803, Frankfurt became the owner of the church. Friedrich Rumpf built in 1824 a new entrance protecting the tympanum. A Walcker organ was installed in 1864. From 1923, Capuchins became the spiritual leaders, who built a convent north of the church. The church was completely destroyed by bombing in World War II in 1944. Only fragments of the high altar and statue of Mary could be saved. The church was restored in the 1950s, but in a simplified form, replacing the Gothic vaults by wooden ceilings."
Sundial Type: Other

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