DE: 1778 wurde die Saline Karlshalle und 1783 die Saline Theodorshalle an die kurfürstlichen Generalsalzpächter Schmalz und Seligmann übergeben, die bis zur Eingliederung des Rheinufers in den französischen Staat für einen Aufschwung in der Salzproduktion sorgten. 1807 wurden die beiden Salinen einer Aktiengesellschaft überschrieben, welche zwischen 1807 und 1815 wesentlich weniger Salz produzierte als möglich gewesen wäre. Da die Salinen im Jahre 1815 an den Großherzog von Hessen fielen, musste die Stadt Kreuznach, die im Gebiet von Preußen lag, nun einen hohen Zoll für Salz- und Solelieferungen zahlen. 1817 wurde die gesundheitliche Qualität und Anwendung der Sole und Mutterlauge offiziell von dem Arzt Dr. Johann E. P. Prieger anerkannt (Kreisverwaltung Bad Kreuznach 1991, S. 42).
Aus: „Salinen und Kurbad in Bad Kreuznach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: (
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EN: EN: In 1778, the Saline Karlshalle and in 1783 the Saline Theodorshalle was handed over to the Electoral General Salt Spreaders Schmalz and Seligmann, who ensured an upturn in salt production until the integration of the Rhine into the French state. In 1807, the two salt mines of a stock company were overwritten, which produced substantially less salt than was possible between 1807 and 1815. Since the salt pans fell to the Grand Duke of Hesse in 1815, the city of Kreuznach, which was situated in the Prussian area, now had to pay a high tariff for salt and brine deliveries. In 1817, the quality and application of the brine and mother liquor was officially confirmed by Dr. Dr. Johann E. P. Prieger acknowledged (district administration Bad Kreuznach 1991, p. 42).