[DE] "Die Kapelle St. Michael in Andernach im Landkreis Mayen-Koblenz im Norden von Rheinland-Pfalz wurde 1210/20 erbaut.
Die Kapelle gehört zur katholischen Gemeinde St. Albert und wird vom Pausenhof der Realschule plus St. Thomas umgeben.
Die Kapelle St. Michael wurde 1210/20 als Friedhofskapelle des ehemaligen Augustiner-Chorfrauen-Stiftes Unsere Liebe Frau vor den Mauern zu St. Thomas (nach dem hl. Thomas Becket benannt), vor 1482 Unsere Liebe Frau vor den Mauern / St. Maria, erbaut.
Bei der Restauration von 1853—54 wurden bei Abnehmen der Fußbodenbeplattung in Gewölben zahlreiche gestapelte Särge mit weiblichen Leichen vorgefunden. Bei Einrichtung der Irrenanstalt St. Thomas wurden Zellen in die Kapelle eingebaut. Dieses wurde nach einiger Zeit wieder rückgängig gemacht und der Kapelle damit ihre eigentliche Bestimmung als Gotteshaus wiedergegeben.
Während die Kapelle im Innern verändert wurde, zeigt der spätromanische Tuffsteinquaderbau im Äußeren alle charakteristischen Stilelemente seiner Zeit in Vollendung. Der schlanke Bau besticht durch die Gliederung mit Kleeblattarkaden im Untergeschoss und mit Blendbögen und Säulen im Obergeschoss.
Die bauliche Ausführung als zweigeschossige Kapelle mit Beinhaus im Untergeschoss ist einmalig in Europa."
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[EN] "The chapel St. Michael in Andernach in the district Mayen-Koblenz in the north of Rhineland-Palatinate was built 1210/20.
The chapel belongs to the Catholic community of St. Albert and is surrounded by the courtyard of the Realschule plus St. Thomas.
The Chapel of St. Michael was built in 1210/20 as a cemetery chapel of the former Augustinian Chorfrauen-Stift Our Lady before the walls of St. Thomas (named after St. Thomas Becket), before 1482 Our Lady before the walls / St. Mary , Built.
During the restoration of 1853-54, numerous stacked coffins with female corpses were found when the floor covering in vaults was removed. In the establishment of the Irranstanstalt St. Thomas, cells were installed in the chapel. This was after some time reversed and the chapel thus restored its real destiny as Gotteshaus.
While the chapel was altered in the interior, the late Romanesque tufa stone building in the exterior shows all the characteristic elements of its time in perfection. The slender building is distinguished by the cloverleaf arches on the lower floor and the arches and columns on the upper floor.
The construction as a two-storey chapel with an ossuary on the ground floor is unique in Europe. "
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