Bergheim - NRW - Germany
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N 50° 57.266 E 006° 38.500
32U E 334364 N 5647406
Das Historische Rathaus Bergheim in der Bethlehemer Straße
Waymark Code: WMVV4P
Location: Nordrhein-Westfalen, Germany
Date Posted: 05/27/2017
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DE: Das Historische Rathaus Bergheim in der Bethlehemer Straße ist ein denkmalgeschütztes Gebäude und befindet sich in der Innenstadt der Kreisstadt Bergheim im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen.

Baugeschichte und Architektur
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erhielt Bergheim Stadtrechte. In der Regel war mit dem Erhalt der Stadtrechte auch der Bau eines Rathauses verbunden. Für Bergheim lässt sich dies nicht feststellen. Am 27. Juni 1911 erhielt die Bürgermeisterei Bergheim ihr erstes eigenständiges Rathaus, das Bürgermeister Kirchmann in Anwesenheit zahlreicher Gäste einweihte. Knapp zwei Jahre hatte der Kreisbaumeister Anton Ruland für die Planung und den Bau gebraucht. Der Baustil wird als „gereinigter Regionalstil im Kontext des Deutschen Werkbundes mit Anklängen zum Jugendstil und Neoklassizismus“ bezeichnet.

Der damalige Eingangsbereich ist noch heute erhalten. Er ist zur heutigen Schützenstraße gelegen und befindet sich im Eingangserker, der eine geschweifte Haube als Dach besitzt. Dieser Bauteil und der seitlich anschließende zweiachsige Gebäudeteil sind äußerlich noch im Originalzustand. In der Fassade erkennt man im Obergeschoss an den vier hochrechteckigen, gleichmäßig aufgereihten Fenstern noch die Lage des alten Ratssaales. In dem darüber liegenden Mansardgiebel hat die Rathausuhr ihren Platz gefunden.
Nach dem Ersten Weltkrieg war das Rathaus von der britischen Besatzung beschlagnahmt worden und diente als Sitz der britischen Kreiskommandantur. Es wurde mehrfach umgebaut und im Jahr 1937 erstmals erweitert. Der Anbau erfolgte entlang der Bethlehemer Straße in Richtung des heutigen Konrad-Adenauer-Platzes. In den neuen Räumen brachte man die Büros des Amtsbürgermeisters, sein Vorzimmer, das Büro des Bürovorstehers und die Amtskasse unter. Außerdem wurde das bisherige Sitzungszimmer in einen „Saal für Trauungen“ umgewandelt. Im erweiterten Rathaus fand auch die Polizei ihr Domizil.
Anfang der 1960er Jahre erhielt das Rathaus einen neuen Eingang zwischen dem historischen Gebäude und dem 1937 errichteten Gebäude. Die bislang letzte Erweiterung erfolgte 1965. In nördlicher Richtung erhielt das Rathaus einen weiteren zweigeschossigen Anbau, der im Erdgeschoss die Räume der Stadtkasse, im 1. Obergeschoss die Büros von Stadtdirektor und Kämmerer und im 2. Obergeschoss den Sitzungssaal enthielt.

Heutige Nutzung
Heute besteht das Rathaus, das bis heute als Sitz der Bergheimer Stadtverwaltung dient, aus zwei Gebäudekomplexen, dem „historischen“ Rathaus und einem modernen Gebäudetrakt, dem im Jahr 1996 umgebauten ehemaligen Kreishaus. Die so genannte „Beamtenlaufbahn“, ein von Glas eingefasster Weg, verbindet die beiden Gebäude.
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Datum des Abrufs: 27. Mai 2017, 16:08 UTC


Bergheim ist die Kreisstadt des Rhein-Erft-Kreises in Nordrhein-Westfalen. Sie entstand 1975 als Folge des Köln-Gesetzes aus der bestehenden Stadt Bergheim, den Gemeinden Niederaußem, Oberaußem-Fortuna, Hüchelhoven, Quadrath-Ichendorf und Paffendorf sowie Teilen der heutigen Stadt Elsdorf und der Stadt Bedburg.
Bergheim besteht aus 14 Stadtteilen: Ahe, Auenheim, Büsdorf (Ersterwähnung 893), Fliesteden (Ersterwähnung 1134), Glesch, Glessen, Kenten, Niederaußem (Ersterwähnung 969), Oberaußem (Ersterwähnung 969), Quadrath-Ichendorf (bevölkerungsreichster Stadtteil), Paffendorf (Ersterwähnung 882), Rheidt-Hüchelhoven, Thorr und Zieverich (Ersterwähnung 898).

Geschichte
Vor- und Frühgeschichte
Verschiedene Funde belegen frühe Siedlungen auf Bergheimer Gebiet bereits um 4000 vor Chr., vor allem in den nördlichen Stadtteilen. Bei Niederaußem gab es ein Grabhügelfeld, das dem Tagebau zum Opfer fiel. Um 50 vor Chr. siedelten die Römer im Gebiet um Bergheim. Die römische Fernstraße von Köln nach Boulogne-sur-Mer/Bonen (Gesoriacum), heute benannt als Via Belgica, verlief über das Gebiet des heutigen Bergheim. Nach den Römern übernahmen die Franken das Erftland. Bergheim lag damals im Grenzgebiet zwischen Gillgau, Kölngau und Jülichgau.

Mittelalter
Erwähnt wird Bergheim erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1028 (einige Stadtteile auch wesentlich früher), in welcher Hezelin, der Bruder des Pfalzgrafen Ezzo, die ihm gehörende Grundherrschaft Bergheim, die ehemals Königsgut war, an die Reichsabtei Kornelimünster verschenkte. Die Abtei an der Inde verblieb bis zum Ende des Alten Reiches im Besitz der Grundherrschaft von Bergheimerdorf, zu der die meisten Orte der heutigen Stadt gehörten.
Die Vogtei über die Bergheimer Grundherrschaft übten seit dem 13. Jahrhundert die Grafen von Jülich aus. Sie bauten hier eine Burg. Aus der Burgsiedlung entwickelte sich Bergheim. Bergheim erhielt um 1300 Stadtrechte. Die Fernstraße Köln–Aachen wurde direkt durch die Innenstadt verlegt. Im Mittelalter war Bergheim Zoll- und Münzstätte der Herzöge von Jülich sowie Marktort.
Die Stadt Bergheim war im Mittelalter von zwei Stadttoren und einer Mauer gesichert. Von den Anlagen sind noch heute das Aachener Tor sowie Teile der Mauer mit Türmen erhalten.
Eine Quittung von Herzog Gerhard von Jülich-Berg für seinen Landrentmeister zu Jülich aus dem Jahr 1440 belegt, dass es in jenem Jahr in Bergheim zu einem Treffen des Herzogs mit dem Erzbischof von Köln, Dietrich II. von Moers, und dem Grafen Friedrich IV. von Moers kam. Auch Gerhards Sohn Herzog Wilhelm von Jülich-Berg besuchte Bergheim. Am 27. Juni 1492 stellte er hier eine Urkunde aus, in der er sich bei Graf Vincenz von Moers darüber beschwerte, dass einer von Wilhelms Dienern beim Zoll bekümmert worden sei. Mit Vincenz Nachfolger, dem Grafen Wilhelm II. von Wied-Runkel-Moers, wiederum verabredete Herzog Wilhelm von Jülich-Berg für den 17. August 1494 eine Tagfahrt zu Bergheim zur Erledigung von Mißhelligkeiten. Bergheim scheint zu jener Zeit ein bevorzugter Ort für Konsultationen der Herzöge von Jülich-Berg gewesen zu sein.
Nördlich neben der befestigten Stadt lag entlang eines der Erftgräben der Kirchort Bergheimerdorf, der eine eigene Grundherrschaft bildete. Das Besetzungsrecht der Kirche hatte der Abt von Kornelimünster.

Neuzeit
1542 wurde die Stadt infolge der kriegerischen Wirren zwischen dem Landesherrn sowie Kaiser Karl V. weitgehend zerstört. Die alte Bedeutung konnte Bergheim seither bis zum 19. Jahrhundert nicht wieder erlangen. Nach dem Ende des alten Reiches und dem Übergang an Frankreich wurde Bergheim Hauptort des gleichnamigen Kantons im Département de la Roer, nach dem Einmarsch der Preußen 1816 Kreisstadt. Bergheim blieb damit übergeordnetes Verwaltungszentrum. Ein neuer Aufschwung der Stadt begann mit der Industrialisierung in den 1890er Jahren. Besonders die Braunkohlengruben in der Nähe der Stadt sowie der Anschluss an das rheinische Eisenbahnnetz trugen in erheblichem Maße zur städtischen Entwicklung bei. Bereits 1935 arbeiteten mehr Menschen in den großen Industriebetrieben – wie Braunkohle- und Chemiewerken – als in der Landwirtschaft und in den sonstigen Gewerben.
Im Zweiten Weltkrieg hatte Bergheim durch Bombardierungen der Alliierten und durch die Kampfhandlungen bei der Besetzung im März 1945 stark zu leiden. Insgesamt wurden 4,2 Prozent der Wohnhäuser total zerstört, 11,8 Prozent schwer und 37,6 Prozent leicht beschädigt. Nach dem Krieg nahm Bergheim über 5.000 Flüchtlinge vor allem aus den Ostgebieten auf, die die konfessionelle sowie soziale Zusammensetzung der Bevölkerung in starkem Maße veränderten.
Durch Bildung des Amtes Bergheim aus dem Zusammenschluss der Ämter Bergheim und Paffendorf sowie der Gemeinde Hüchelhoven noch im Jahr 1937 wurde die verwaltungsmäßige Voraussetzung für das in den Nachkriegsjahrzehnten starke Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum geschaffen. Von 1945 bis 2005 stieg die Einwohnerzahl um mehr als das Dreifache. 1958 kam die Gemeinde Wiedenfeld zu Bergheim, die wegen des Braunkohlentagebaus Fortuna/Garsdorf umgesiedelt werden musste. In den 1980er Jahren verschwand ein weiterer Ort von der Bergheimer Landkarte. Der in der Nähe von Oberaußem gelegene Stadtteil Fortuna (bestehend aus Wohnungen von Bergarbeitern) wurde aufgelöst und die Bewohner auf Werkswohnungen im ganzen Rhein-Erft-Kreis verteilt.
Seit der kommunalen Neugliederung 1975 besteht Bergheim aus 15 Stadtteilen, ist Sitz des Rhein-Erft-Kreises und zahlreicher Verwaltungen. Es ist neben Kerpen die bevölkerungsreichste Kommune im Rhein-Erft-Kreis.
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Datum des Abrufs: 28. Mai 2017, 19:44 UTC

EN: The historic town hall of Bergheim in the Bethlehemer Straße is a listed building and is located in the inner city of the district town of Bergheim in the Rhine-Erft district in North Rhine-Westphalia.

History and architecture
At the beginning of the 14th century, Bergheim received municipal rights. As a rule, the construction of a town hall was connected with the preservation of the city rights. For Bergheim, this can not be ascertained. On 27 June 1911 the mayor's office Bergheim received its first independent town hall, the mayor Kirchmann in the presence of numerous guests inaugurated. Almost two years had occupied the circle builder Anton Ruland for the planning and the construction. The architectural style is described as a "purified regional style in the context of the German Werkbund, with references to the Jugendstil and Neoclassicism".

The original entrance area is still preserved today. It is located to the today's Schützenstraße and is located in the Eingangserker, which has a curved hood as a roof. This component and the laterally adjacent two-axis building part are still in the original state on the outside. In the façade, you can see the position of the old council chamber on the upper floor by the four high-rectangular, evenly arranged windows. The town hall clock has found its place in the mansard gables above.
After the First World War the town hall was confiscated by the British occupation and served as the seat of the British Kreiskommandantur. It was rebuilt several times and expanded for the first time in 1937. The cultivation took place along the Bethlehemer Straße in the direction of today's Konrad-Adenauer-Platz. In the new rooms the offices of the mayor, his ante room, the office of the head of the office, and the office of the office were installed. In addition, the previous meeting room was transformed into a "hall for weddings". In the extended town hall the police found their domicile.
At the beginning of the 1960s the town hall got a new entrance between the historical building and the building built in 1937. The last enlargement took place in 1965. In the northern direction, the town hall received another two-storey annex, which contained the rooms of the Stadtkasse on the ground floor, the offices of the city director and the chamberlain on the first floor, and the meeting room on the second floor.

Todays use
Today, the town hall, which still serves as the seat of the municipal administration in Bergheim, consists of two building complexes, the "historic" town hall and a modern building, the former Kreishaus, converted in 1996. The so-called "official runway", a path enclosed by glass, connects the two buildings.

Bergheim is the district town of the Rhine-Erft-Kreis in North Rhine-Westphalia. It originated in 1975 as a result of the Cologne law from the existing city of Bergheim, the municipalities of Niederaußem, Oberaußem-Fortuna, Hüchelhoven, Quadrath-Ichendorf and Paffendorf as well as parts of today's city Elsdorf and the city Bedburg.
Bergheim consists of 14 districts: Ahe, Auenheim, Büsdorf (first citation 893), Fliesteden (first mentioning 1134), Glesch, Glessen, Kenten, Niederaußem (first citation 969), Oberaussem (first citation 969), Quadrath-Ichendorf (populated district), Paffendorf First mention, 882), Rheidt-Hüchelhoven, Thorr, and Zieverich (first mention, 898).

story
Pre and early history
Various finds confirm early settlements in the Bergheim region around 4000 BC, especially in the northern districts. At Niederaußem, there was a burial ground that fell victim to opencast mining. Around 50 BC the Romans settled in the area around Bergheim. The Roman road from Cologne to Boulogne-sur-Mer / Bonen (Gesoriacum), now called Via Belgica, crossed the territory of today's Bergheim. After the Romans the Franks took over Erftland. Bergheim was then situated in the border area between Gillgau, Cologne and Jülich.

middle Ages
Bergheim was mentioned for the first time in a document from 1028 (some parts of the city also much earlier), in which Hezelin, the brother of the Count Ezzo, gave him the title of Bergheim, which was once the royal property, to Kornelimünster. The abbey on the Inde remained in the possession of the landlord of Bergheimerdorf until the end of the Old Kingdom, to which most of the places of the present city belonged.
Since the 13th century, the Counts of Jülich have existed from the Vogtei over the Bergheimer Grundherrschaft. They built a castle here. Bergheim developed from the Burgsiedlung. Bergheim received around 1300 city rights. The Cologne-Aachen main road was shifted directly through the city center. In the Middle Ages Bergheim was the customs and minting center of the Dukes of Jülich as well as market town.
The city of Bergheim was secured in the Middle Ages by two city gates and a wall. The Aachen Gate as well as parts of the wall with towers are still preserved today.
A receipt from Duke Gerhard von Jülich-Berg for his Landrentmeister to Jülich from the year 1440 shows that in that year in Bergheim a meeting of the Duke with the Archbishop of Cologne, Dietrich II of Moers, and the Count Friedrich IV. Of Moers. Gerard's son, Duke William of Juelich, also visited Bergheim. On June 27, 1492, he issued a document in which he complained to Count Vincenz von Moers about the fact that one of Wilhelm's servants had been troubled by customs. With the successor to Vincenz, Count Wilhelm II of Wied-Runkel-Moers, Duke William of Jülich-Berg arranged a day-trip to Bergheim for the abolition of misunderstandings on 17 August 1494. At that time, Bergheim seems to have been a favorite place for consultations with the Dukes of Jülich-Berg.
To the north of the fortified town lay the church town of Bergheimerdorf, one of its own dominions, along one of the Erftgräben. The abbot of Kornelimünster had the right to occupy the church
Modern Times
In 1542, the city was largely destroyed by the turmoil of war between the sovereign and Emperor Charles V. Until then, Bergheim could not regain the old meaning until the nineteenth century. After the end of the old empire and the transition to France, Bergheim became the main town of the canton of the same name in the department of Roer, after the invasion of the Prussians in 1816 Kreisstadt. Bergheim remained the administrative center. A new upswing of the city began with industrialization in the 1890s. Especially the brown coa
Name: Historisches Rathaus

Address:
---
Bethlehemer Str.
Bergheim, NRW Germany
50126


Date of Construction: 1911

Architect: Anton Ruland

Web Site for City/Town/Municipality: [Web Link]

Memorials/Commemorations/Dedications: Not listed

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