Rhein-Mosel-Halle Convention Center Koblenz, Rhineland-Palatinate, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 50° 21.196 E 007° 36.009
32U E 400415 N 5578846
Rhein-Mosel-Halle Convention Center in Koblenz.
Waymark Code: WMV490
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 02/20/2017
Published By:Groundspeak Premium Member saopaulo1
Views: 7

[DE] "Die Rhein-Mosel-Halle ist ein Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungsort in Koblenz. Die Mehrzweckhalle wurde 1959–1962 in der Nähe ihres Vorgängerbaus, der 1901 eröffneten und 1944 zerstörten Städtischen Festhalle, errichtet. Nach einem Umbau, bei der sie komplett saniert und erweitert wurde, konnte sie 2012 wiedereröffnet werden. Die Halle liegt in der Südlichen Vorstadt von Koblenz in der Nähe des Kurfürstlichen Schlosses und des Weindorfs am Rheinufer.

Städtische Festhalle

Vorgängerbau war die von 1898 bis 1901 erbaute Städtische Festhalle. Sie stand am östlichen Ende des Kaiser-Wilhelm-Rings (heute: Friedrich-Ebert-Ring) auf dem Ostflügel des ehemaligen Mainzer Tors der Stadtbefestigung, die mit der Entfestigung ab 1890 aufgegeben wurde. Sie wurde nach Plänen der Architekten Ehrhard Müller aus Koblenz und Lambert von Fisenne aus Gelsenkirchen im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks errichtet. Die feierliche Einweihung fand vom 10. bis 12. Oktober 1901 statt. Nördlich der Städtischen Festhalle war die Rampe zur Pfaffendorfer Brücke, ihr gegenüber auf der anderen Straßenseite wurde 1907 das Barbara-Denkmal eingeweiht. In der Halle fanden vor allem Konzerte, Musikfeste, Ausstellungen und Großveranstaltungen statt. Im Jahr 1925 wurde die Festhalle mit in das Veranstaltungsgelände der Reichsausstellung Deutscher Wein integriert, das sich bis zum heute noch erhaltenen Weindorf erstreckte. Eine weitere Großveranstaltung war der Festakt der Preußischen Staatsregierung am 22. Juli 1930 zur Befreiung des Rheinlands von der französischen Besatzung unter Teilnahme von Reichspräsident Paul von Hindenburg.
Beim schwersten Luftangriff auf Koblenz vom 6. November 1944 wurde die Städtische Festhalle erheblich beschädigt. Nach dem Krieg war der Bau zwar noch wiederaufbauwürdig, allerdings entschied man sich zugunsten einer geänderten Verkehrsführung zur Pfaffendorfer Brücke für den Abriss. Die Ruinen wurden am 11. März 1952 gesprengt und bis auf die Fundamente abgetragen. Die Pfaffendorfer Brücke konnte danach kreuzungsfrei an den Friedrich-Ebert-Ring und an die Neustadt angeschlossen werden.

Neubau der Rhein-Mosel-Halle 1959–1962

Anfang der 1950er Jahre begannen die Planungen zum Bau einer neuen Stadthalle. Flächen für Neubauten fehlten, so entschied man sich, die neue Stadthalle einige Meter hinter der zerstörten Festhalle auf dem ehemaligen Gelände der „Reichsausstellung Deutscher Wein“ von 1925 zu errichten. Für die Enttrümmerung des Geländes musste die Stadt Koblenz einen Kredit von 35.000 DM aufnehmen. Geplant war innerhalb eines Jahres die neue Stadthalle fertigzustellen. Es kam aber erst im September 1953 zu einer Ausschreibung „eines Bauwettbewerbs zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau einer Fest- und Ausstellungshalle“, den der Architekt Wilhelm Neveling gewann. Bis Ende der 1950er-Jahre wurde das Projekt in den Hintergrund gedrängt, da sich die Stadtverwaltung in erster Linie für den Wohnungs- und Schulbau einsetzte.
Am 2. Oktober 1959 erfolgte der erste Spatenstich und am 5. Oktober 1960 die Grundsteinlegung. Am 29. Dezember 1962 wurde die neue Stadthalle, die den Namen „Rhein-Mosel-Halle“ bekam, in Anwesenheit von Ministerpräsident Peter Altmeier eingeweiht. Umfangreiche Spenden machten es möglich, die Halle 1963 mit einer Orgel (IV+P/71), errichtet von Emanuel Kemper & Sohn, auszustatten. Die Orgel hat 71 Register mit 5674 Pfeifen und zählte zur damaligen Zeit zu den größten Profanorgeln Deutschlands.
Der Architekt Wilhelm Neveling realisierte einen viergeschossigen „Stahlbetonkubus mit einer zum Rhein hin wirksamen Vorhängefassade“ in der formalen Architektur der 1950er Jahre, basierend auf den Ideen des Bauhauses. Zehn Jahre später wurde in der ehemaligen DDR der von Heinz Graffunder entworfene und heftig diskutierte Palast der Republik nach ähnlichen Maßstäben konzipiert und gebaut. Bis zum Umbau trug die Rhein-Mosel-Halle auf ihrer Vorderfassade ein Emblem, das der Höhr-Grenzhausener Künstler Eugen Keller entworfen hatte. Der Historiker Erich Franke schrieb zu diesem Werk: „Harmonisch beschwingt wie eine Kadenz symbolisiert die Arabeske den guten Geist der Halle.“ Auch die künstlerische Gestaltung der Rückwand in der ehemaligen Eingangshalle, die nach einer Idee von Neveling das Rhein-Mosel-Dreieck darstellte, stammte von Keller.

Umbau 2010–2012

Im Rahmen der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz wurde die Rhein-Mosel-Halle für 32 Millionen Euro komplett saniert und um einen 700 m² großen Tagungskomplex erweitert. Dabei wurde nicht nur eine energetische Sanierung durchgeführt, sondern auch die Beschallungsanlagen auf den neusten Stand gebracht. Die Bauarbeiten, die im April 2010 begannen, konnten jedoch nicht zur Bundesgartenschau fertiggestellt werden. Der Fertigstellungstermin musste immer wieder verschoben werden. Ursprünglich ging man von einer 13-monatigen Bauzeit aus, die sich jedoch auf 30 Monate ausweitete. Erst am 26. September 2012 konnte die Rhein-Mosel-Halle wiedereröffnet werden. Der Quasi-Neubau des Kongress- und Veranstaltungszentrums bietet nun eine Ausstellungsfläche von 1600 m² mit 16 Veranstaltungsräumen zwischen 35 und 1300 m², in denen Veranstaltungen mit zehn bis 1400 Teilnehmern stattfinden können."

Quelle: (visit link)

[EN] "The Rhein-Mosel-Halle is a meeting, congress and event venue in Koblenz, Germany. The multi-purpose hall was built in 1959-1962 near its predecessor building, the 1901 destroyed municipal hall, after which it was completely renovated Renovated and expanded, it was reopened in 2012. The hall is located in the southern suburb of Koblenz, close to the Elector's Palace and the Weindorf on the Rhine River.

Town hall

The building was built between 1898 and 1901. It stood at the eastern end of the Kaiser Wilhelm Ring (today: Friedrich Ebert Ring) on ??the east wing of the former Mainzer gate of the city fortification, which was abandoned with the dedication from 1890 onwards. It was built according to plans by architects Ehrhard Müller from Koblenz and Lambert von Fisenne from Gelsenkirchen in neo-Renaissance style and Neo-Baroque style. The solemn inauguration took place from 10 to 12 October 1901. To the north of the Städtisches Festhalle was the ramp to the Pfaffendorfer bridge, opposite to the other side of the street, the Barbara monument was consecrated in 1907. In the hall mainly concerts, music festivals, exhibitions and major events took place. In the year 1925, the Festhalle was integrated into the event grounds of the Reichsausstellung Deutscher Wein, which stretched to the present Weindorf. Another major event was the ceremony of the Prussian state government on 22 July 1930 to liberate the Rhineland from the French occupation, with the participation of Reich President Paul von Hindenburg.
In the heaviest air attack on Koblenz on November 6, 1944, the Stadthalle was seriously damaged. After the war the building was still rebuildable, however, one decided to change the traffic guidance to the Pfaffendorfer bridge for the demolition. The ruins were blown up on March 11, 1952, and cut down to the foundations. The Pfaffendorfer bridge could then be connected to the Friedrich-Ebert-Ring and the Neustadt.

Construction of the Rhein-Mosel-Halle 1959-1962

At the beginning of the 1950s the planning for the construction of a new city hall began. The decision was made to erect the new Stadthalle a few meters behind the destroyed fortress on the former grounds of the "Reichsausstellung Deutscher Wein" (1925). For the demolition of the site, the city of Koblenz had to accept a loan of 35,000 DM. The new Stadthalle was planned to be completed within one year. However, it was not until September 1953 that an invitation to tender was issued for "a building contest for the construction of a new building for a new exhibition and exhibition hall" won by the architect Wilhelm Neveling. By the end of the 1950s, the project was pushed back into the background, as city administration was primarily used for housing and school construction.
On October 2, 1959, the first groundbreaking ceremony took place, and the foundation stone was laid on October 5, On 29 December 1962, the new Stadthalle, which was named "Rhein-Mosel-Halle", was inaugurated in the presence of Prime Minister Peter Altmeier. Extensive donations made it possible to equip the hall in 1963 with an organ (IV + P / 71), built by Emanuel Kemper & Sohn. The organ has 71 registers with 5674 pipes, and at the time was one of Germany's largest professional organizers.
The architect Wilhelm Neveling realized a four-storey "Stahlbetonkubus with a curtain facade" effective in the Rhine in the formal architecture of the 1950s, based on the ideas of the Bauhaus. Ten years later, in the former GDR the palace of the republic, designed and constructed by Heinz Graffunder, was designed and built according to similar standards. Until the reconstruction, the Rhein-Mosel-Halle carried an emblem on its front facade, designed by Höhr-Grenzhausen artist Eugen Keller. The historian Erich Franke wrote about this work: "The arabesque symbolizes the good spirit of the hall as harmonious as a cadence." The artistic design of the back wall in the former entrance hall, which, according to an idea by Neveling, represented the Rhine Mosel triangle, Came from Keller.

Reconstruction 2010-2012

Within the scope of the Federal Garden Show 2011 in Koblenz, the Rhein-Mosel-Halle was completely renovated for a total of 32 million euros and expanded by a 700 m² conference complex. In doing so, not only an energy-related renovation was carried out, but also the public address systems were brought up to date. However, the construction work, which began in April 2010, could not be completed for the Federal Garden Show. The completion date had to be postponed again and again. Originally, they started from a 13-month construction period, which however extended to 30 months. It was not until 26 September 2012 that the Rhein-Mosel-Halle was reopened. The quasi-new construction of the congress and event center now offers an exhibition area of 1600 m² with 16 event spaces between 35 and 1300 m², where events with ten to 1400 participants can take place. "

Source: (visit link)
Ownership: Private

Address (optional):
Julius-Wegeler-Straße 4
Koblenz,
56068


Convention Center website: [Web Link]

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