[DE] Plaidt ist einer der wenigen Orte die gleich zwei Hochkreuzkapellen besitzen. Eine in der Alten Andernacher Straße und die zweite am Hummerich. Wie kann das sein?
Im Jahre 1878 ging das erste Teilstück der Eifelquerbahn von Andernach nach Mendig in Betrieb. Genau in Höhe des Bahnhofs und der Eicher Straße findet man in Plänen von 1820 die Flurbezeichnung "Am Hochkreuz" im Bereich der Bahntrasse. Dies deckt sich mit Aussagen alter Plaidter Bürger, dass früher an der Stelle wohl die erste Hochkreuzkapelle errichtet war und auch ein Kreuzweg dorthin führte. Diese erste Hochkreuzkapelle musste also zunächst der Eisenbahn weichen. Die Kapelle am Hummerich wurde offenbar als deren Ersatz errichtet. Dies deckt sich auch mit dem Erbauungsdatum 1875.
Nicht abzusehen war damals, dass die erste Hochkreuzkapelle zu einem späteren Zeitpunkt in der Alten Andernacher Straße - also ein Stück nördlich des alten Standorts - neu errichtet werden sollte. Diese Kapelle hat der Geschichtsverein im Jahr 2010 renoviert.
Zurück zur Hochkreuzkapelle am Hummerich: Sie wurde auf dem Grundstück des Landwirts Peter Mürtz und seiner Ehefrau Christina 1875 erbaut. 1956 erwarb Friedericke Lauermann (geb. Schäfer) Land von Jakob Mürtz, einem Sohn von Peter Mürtz, mit der darauf stehenden Hochkreuzkapelle. Sie übertrug das Eigentum auf ihren noch minderjährigen Sohn Willi, der es 1994 der Ortsgemeinde in einem Schenkungsakt übereignete.
Im Verlaufe der Zeit kam es immer wieder zu mutwilligen Beschädigungen im Innen- und Außenbereich. Deshalb brachte man eine Toranlage an, die aber ebenfalls mehrmals aufgebrochen wurde. Vandalen zerschlugen Figuren und zuletzt im Jahre 2010 das Kreuz. Privatleute, Vereine und Firmen beseitigten immer wieder die Schäden, so auch jetzt wieder unter der Leitung des Plaidter Geschichtsvereins.
Dank gilt es auszusprechen den Plaidter Banken, der VELAG, der Pfarrgemeinde, der Schreinerei Norbert Graf und etlichen Privatleuten, die die Sache finanziell unterstützt und dem Spendeaufruf gefolgt sind. Albert Neckel, der die nötigen Beiputzarbeiten Innen und Außen leistet, Hans Bell, der den Innenanstrich erneuert, Hans Stein, der an den Figuren die Ausbesserungsarbeiten vornahm und schließlich Karl-Heinz Bonn, der für die Sitzpolster verantwortlich zeichnet. Nicht zu vergessen sind die Mitarbeiter der Ortsgemeinde, die im hinteren Bereich das Mauerwerk trocken gelegt und im vorderen Bereich die Wiese angelegt und auch verschiedene Transporte vorgenommen haben. Es ist dringend zu wünschen dass an der Kapelle nun Ruhe einkehrt.
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[EN] Plaidt is one of the few places the same have two Hochkreuz chapels. An elderly in Andernacher Street and the other on Hummerich. How can that be?
In 1878, the first section of Eifelquerbahn from Andernach to Mendig went into operation. Exactly equal to the train station and the Eicher Street can be found in plans of 1820 the hall called "On High Cross" in the field of railway track. This coincides with statements Plaidter old citizens that earlier at the site probably the first high Kreuzkapelle was built and also a crossroads leading to it. This first high Kreuzkapelle therefore had to first soften the railroad. The chapel at Hummerich was obviously built as a replacement. This also coincides with the date of construction 1875th
Not foreseen at that time was that the first high Kreuzkapelle at a later date in the Old Andernacher street - so a bit north of the old location - should be rebuilt. This chapel has been renovated in 2010, the historical society.
Back to High Cross Chapel on Hummerich: It was built on the property of the farmer and his wife Christina Peter Mürtz 1875th 1956 acquired Friedericke Lauermann (born Shepherd) Country of Jakob Mürtz, a son of Peter Mürtz, with it standing high Kreuzkapelle. She transferred the property to its still minor son Willi, the 1994 the local community through suitable it in a Schenkungsakt.
Over time, there were repeated acts of vandalism in the interior and exterior. Therefore, one attached to a door system, but it was also repeatedly disrupted. Vandals smashed the cross figures and most recently in of 2010. Individuals, teams and companies eliminated again the damage, so now again under the direction of Plaidter Historical Association.
Thanks to it shall pronounce the Plaidter banks of Velag, the parish, the Carpenter Norbert Graf and several private individuals who are the cause financially supported and followed the donation call. Albert Neckel which provides the necessary Beiputzarbeiten inside and outside, Hans Bell, who renews the interior painting, Hans Stein, who performed the repair work on the figures and finally Karl-Heinz Bonn, who is responsible for the seat cushions. Not to mention the staff of the local community who have placed in the rear of the masonry dry and applied the lawn at the front and made various transports. It is to wish desperately that the chapel now getting quieter.
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