DE: Die Flussfähre Mannheim 59, auch bekannt als Pionierfähre, war ein mittleres Landungsboot der deutschen Flusspioniere. Nach ihrer Dienstzeit bei der Bundeswehr sind einige Einheiten zum Löschboot, Wasserbaufahrzeug oder zur Frachtfähre umgebaut worden.
Geschichte
Bereits Anfang der 1950er Jahre baute die Schiffs- und Maschinenbau AG Mannheim Landungsboote für die Rhine River Patrol und die französische Force Maritime du Rhin. Die als Mannheim 51 und Mannheim 53 bezeichneten Boote wurden im Rahmen der Wiederbewaffnung von den ab 1957 aufgestellten Flusspionierkompanien übernommen. Für den zusätzlichen Bedarf wurde der Typ Mannheim 59 in Auftrag gegeben, der sich im Wesentlichen durch eine hydraulische Bugrampe von den Vorgängertypen unterschied. Die Baukosten betrugen pro Boot 310.000 DM.
Die Flussfähren waren bei den Flusspionierkompanien eingesetzt. Die Zuteilung, Inbetriebnahme, Außerbetriebnahme und alphanumerische Bezeichnung (z. B. L 602, F 3233 oder F-80132) erfolgte jeweils nach Bedarf.
Fünf Boote wurden 1961 an die Bundesmarine ausgeliehen und als LCM 231, LCM 233, LCM 235, LCM 236 und LCM 237 der Amphibischen Gruppe unterstellt. Die Rückgabe der nicht seefähigen Einheiten erfolgte Mitte der 1960er Jahre.
Ausstattung als Flussfähre
Der Schiffsrumpf war aus Stahl und durch Schotten in mehrere wasserdichte Abschnitte unterteilt. Für Anlandungen war der Bugbereich verstärkt ausgeführt. Der Decksaufbau und die Einrichtungen für die Besatzung waren achtern angeordnet.
Angetrieben wurden die Flussfähren von zwei Dieselmotoren der Motorenwerke Mannheim, die auf zwei dreiflügelige Festpropeller wirkten. Bei einer Antriebsleistung von 318 kW wurde eine Geschwindigkeit von 17 km/h erreicht.
Das 18,45 m lange und 4,95 m breite Ladedeck war über eine 4,5 m lange Bugrampe zu erreichen, die mit hydraulischen Seilzügen betrieben wurde. Die Regelbeladung betrug 70 Tonnen.
Verbleib
Nach Auflösung der Flusspionierkompanien wurden die Landungsboote über die Vebeg verkauft oder an andere Behörden übergeben. Die nachfolgende Liste zeigt einige Beispiele auf:
RPL 5 Löschboot in Bingen am Rhein
RPL 7 Löschboot in Remagen-Kripp
RPL 8 Löschboot in Germersheim
RPL 9 Löschboot in Sankt Goarshausen
(Aus: (
visit link) )
EN: The river ferry Mannheim 59, also known as a pioneer Ferry, was an average landing craft of the German river pioneers. After their period of service in the army some units for fireboat, hydraulic vehicle or cargo ferry have been rebuilt.
story
Already in the early 1950s built the shipbuilding and mechanical engineering AG Mannheim landing craft for the Rhine River Patrol Force and the French Maritime du Rhin. The boats called Mannheim 51 and Mannheim 53 were taken as part of the rearmament of the 1957 established flow sapper companies. For the additional needs of the Mannheim model was given 59 in order that essentially by a hydraulic bow ramp was different from the previous models. The construction costs amounted to 310,000 DM per boat.
The river ferries were used in the river sapper companies. The allocation, commissioning, decommissioning and alphanumeric identifiers (z. B. L 602, F 3233 or F-80132) were each as needed.
Five boats were loaned in 1961 to the Federal Marine and assumed 236 and LCM 237 of Amphibious Group as LCM 231, LCM 233, LCM 235, LCM. The return of not seaworthy units carried out the mid-1960s.
Equipment as river ferry
The hull was divided steel and bulkheads into several watertight sections. For landings of the bow area was carried out reinforced. The deck layout and the facilities for the crew were located aft.
were driven the river ferries by two diesel engines, the engine works Mannheim, who worked on two three-bladed fixed propeller. With a drive power of 318 kW, a speed of around 17 km / hr was achieved.
The 18.45 m long and 4.95 m wide deck was accessible via a 4.5 m long bow ramp, which was operated with hydraulic cables. The rule loading was 70 tonnes.
whereabouts
After dissolution of the river sapper companies the landing craft were sold through VEBEG or handed over to other agencies. The following list shows some examples on:
RPL 5 Fireboat in Bingen am Rhein
RPL 7 Fireboat in Remagen-Kripp
RPL 8 fireboat in Germersheim
RPL 9 fireboat in Sankt Goarshausen