Leuchtturm Warnemünde, Mecklenburg-Vorpommern, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 54° 10.885 E 012° 05.147
33U E 309831 N 6007629
The lighthouse is Warnemünde in Warnemünde, a district of Rostock. The well-known landmark of the resort was taken in 1898 in operation. The height is 36.90 m.
Waymark Code: WMQTT7
Location: Mecklenburg-Vorpommern, Germany
Date Posted: 03/28/2016
Published By:Groundspeak Premium Member Marine Biologist
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[DE] "Der Leuchtturm Warnemünde steht im Ostseebad Warnemünde, einem Ortsteil der Hansestadt Rostock. Das bekannte Wahrzeichen des Seebades wurde 1898 in Betrieb genommen. Die Höhe beträgt 36,90 m.
Die erste Beurkundung einer Leuchte in Warnemünde erfolgte 1358, es war ein Holzgestell, an dem ein Feuerkorb hochgezogen wurde. Der Korb befand sich nach seiner Erneuerung durch einen Nachfolger im Museum, war dann später aber verschwunden. Es ist aber eine detaillierte Zeichnung des Feuerkorbes vorhanden. Die Umgebung der Leuchte war befestigt. In der Auseinandersetzung zwischen Herzog und Stadt ließ der Herzog Befestigung und Leuchte 1487 zerstören. Dann gab es eine Weile keine schriftlichen Erwähnungen, erst 1582 wurde in der berühmten Vicke-Schorler-Rolle die älteste bildliche Darstellung des Leuchtenturmes gezeichnet. Der Turm stand einschließlich Wachthaus etwa an der gleichen Stelle, wie der heutige Turm. 1588 aber schon wurde der Turm erneuert. Es ist ein schriftlicher Bericht überliefert, der ihn beschreibt. Auffällig ist eine besondere Leuchtenart, es war ein verglaster Metallkäfig in dem 12 Kerzen brannten. Das Leuchtfeuer war deshalb nur erst aus 2,8 Seemeilen (ca. 5 Kilometer) durch die Schiffer zu sehen. Danach gab es über 250 Jahre keine Überlieferungen.
Erst 1836 wurde über den Neubau einer Ziehlaterne berichtet, ihr Unterbau aus Ziegeln war 3,62 Meter hoch, darüber das Eisengerüst 11,35 Meter vom Boden gemessen. Die Leuchte war eine Petroleumlampe. Sie sollte noch über 60 Jahre ihren Dienst tuen, denn nach der Planung von 1862 gingen noch mal Jahre ins Land, ehe der jetzige Turm 1898 fertig war.
Bis zum Bau des Leuchtturms in den Jahren 1897/98 wurde die Einfahrt in den engen Seekanal vor Warnemünde mit dieser Ziehlaterne abgesichert. Diese entsprach bei dem stark zunehmenden Seeverkehr, der jetzt durch den Betrieb von Dampfschiffen ganzjährig möglich war und auch durch die einsetzende Industrialisierung stark gewachsen war, nicht mehr dem technischen Stand. So wurde dem Rat der Stadt Rostock am 18. Juni 1862 ein „Entwurf zum Umbau der Hafenleuchte zu einem vollständigen Leuchtturm mit prismatischem Laternenhaus“ vorgelegt und am 11. September 1863 genehmigt. Durch den danach ausbrechenden Streit zwischen „Landräten, Landmarschallen und übrigen von Ritter und Landschaft der Herzogtümer Mecklenburg“ und als weiterem Kontrahenten die Generaldirektion der Mecklenburgischen Eisenbahnen wegen deren Betrieb der Fährverbindung nach Gedser (Dänemark) um die Kosten konnte an die Realisierung des Baus erst 1896 gegangen werden.
Der Rostocker Hafenbaudirektor Karl Friedrich Kerner leitete den Bau. Er hatte seit seinem Amtsantritt 1885 schon vorzügliche Arbeit beim Bau des Trajektes im Warnemünder Hafen geleistet. 1897 schloss er Verträge mit den Firmen Berringer in Rostock und Oloff in Warnemünde zum Bau des Turmes und mit der Firma Ludewig in Rostock für die Rammung von Fundamentpfählen. 33 Pfähle wurden elf Meter in den sandigen Untergrund bis in die tragfähige Schicht gerammt. Diese Arbeiten waren bis zum 9. Juli 1897 erledigt und nach sehr kurzer Bauzeit waren auch die Maurerarbeiten im November 1897 abgeschlossen. Im folgenden Winter wurde die Laterne montiert und bis zum Sommer 1898 waren alle weiteren Innenarbeiten erledigt, so dass am 19. Oktober 1898 die offizielle Inbetriebnahme erfolgen konnte. Hierzu fuhr das Dampfschiff „König Christian“ auf See und es wurde festgestellt, dass die geplante Sichtbarkeit von 16 Seemeilen erreicht wurde.
Der Bau wurde aus Ziegeln errichtet und mit weißen, glasierten Ziegeln verblendet. Zwei Galerien führen um den Turm. Im unteren Abschnitt bis zur ersten Galerie werden die weißen Ziegel durch grüne Ziegelbänder abgesetzt. Die Kragsteine der Galerien bestehen aus rotem Sandstein. Der Turm ist 36,90 m hoch, gemessen zwischen der Spitze des Turms und dem mittleren Wasserstand der Ostsee, entsprechend knapp 31 m über dem Erdboden. Die Lichtquelle im Zentrum der Optik ist in einer Höhe von 34,25 m über Mittelwasser installiert.
Unter dem Turm befinden sich zwei Keller. Der untere ist als Gewölbe ausgeführt und diente als Petroleumlager. In diesem befanden sich vier Bottiche mit zusammen 800 Litern Petroleum, das über eine Leitung in ein 90 Liter fassendes Gefäß in die Laternenstube gepumpt wurde. Nach dem Einbau der elektrischen Anlage wurden die Behälter 1927 entfernt.
Der horizontale Leuchtwinkel des Feuers beträgt 180 Grad. Um die restliche, von der Lampe zum Land abgestrahlte Lichtmenge nutzbar zu machen, wurde landseitig ein Hohlspiegel angebracht, der später durch reflektierende Prismen ersetzt wurde. Um die fest installierte Gürtellinse rotiert ein Zylinder, in den Linsen eingelassen sind. Sie bündeln das Licht und erzeugen dadurch den Rhythmus der Lichterscheinung (Kennung). Angetrieben wurde dieser Zylinder bis zur Elektrifizierung durch ein Uhrwerk das mit einem Eisengewicht versehen war. Der Leuchtturmwärter musste dieses Gewicht, das in der Turmmitte in einem Rohr lief, alle zwei Stunden über eine Kurbel am Uhrwerk aufziehen. Im Innern des Turms führt eine Granit-Wendeltreppe in die Laternenstube.
Als Lichtquelle diente nach dem Bau des Turmes ein Petroleumbrenner mit fünf Dochten, der 1,3 Liter Petroleum in der Stunde verbrauchte. 1911 wurde eine Verbesserung der Leuchtstärke durch einen Brenner mit Glühstrumpf erreicht. Die Stärke des Lichtes wurde damit um das Achtfache erhöht. 1917 erfolgte die Umstellung auf Gasglühlicht und 1919 auf den elektrischen Betrieb. Der Ausbau der Leuchtfeuer an den deutschen Küsten machte 1936 eine Änderung der Kennung notwendig. Von der Folge 51-(5)-3-(10)-3-(5) (51 Sekunden festes Feuer – fünf Sekunden Verdunklung – drei Sekunden Feuer – zehn Sekunden Verdunklung – drei Sekunden Feuer – fünf Sekunden Verdunklung) wurde umgestellt auf die Kennung Blitzgruppe 3+1 (0,3-(2,7)-0,3-(2,7)-0,3-(8,7)-0,3-(8,7)). Das Licht lässt sich bis 20 Seemeilen Entfernung erkennen. Bis 1978 gab es Leuchtfeuerwärter oder Leuchtfeuermaschinisten. Seit dieser Zeit werden die Leuchtfeuer von einer Zentrale, für den Warnemünder Leuchtturm in Hohe Düne, bedient.
1949 wurden, vermutlich durch Temperatureinwirkungen bedingt, Risse im Gemäuer festgestellt, die 1969 zu einer Teilsanierung führten. In den 1980er Jahren folgten weitere umfangreiche Sanierungsmaßnahmen, die erst 1993 ihren Abschluss fanden. In den Jahren von 1979 bis 1993 war der Turm deshalb für die Besteigung durch Touristen gesperrt.
Neben seiner Nutzung als Leuchtfeuer hat der Leuchtturm heute hauptsächlich Bedeutung für den Tourismus. Zahlreiche Besucher nutzen den Aufstieg, um einen Überblick über Warnemünde zu bekommen. Die touristischen Aktivitäten werden durch einen Gemeinnützigen Verein größtenteils ehrenamtlich ausgeführt und betreut."

--Wikipedia (visit link)

[EN] "The lighthouse is Warnemünde in Warnemünde, a district of Rostock. The well-known landmark of the resort was taken in 1898 in operation. The height is 36.90 m.
The first certification of a luminaire in Warnemünde took place in 1358, it was a wooden frame on which a fire basket was hoisted. The basket was after its renewal by a successor in the museum, was then but later disappeared. It is a detailed drawing of the fire basket available. The area surrounding the light was fixed. In the confrontation between Duke and the Duke City and fixing lamp 1487 was destroyed. Then there was a time no written records, only in 1582 the oldest pictorial representation of the lighting tower has been drawn in the famous Vicke-Schorler-roll. The tower was including Wachthaus approximately at the same location, such as the present tower. 1588 but already the tower was renewed. It is a written report narrated describing him. Striking is a special Luminaire, it was a glazed metal cage in the burning 12 candles. The beacon was therefore only be seen only from 2.8 miles (about 5 km) by the skipper. After that there was more than 250 years no traditions.
Only in 1836 the iron skeleton was reported on the construction of a drawing lantern, her foundation brick was 3.62 meters high, about 11.35 meters measured from the floor. The light was a kerosene lamp. You should not over 60 years tuen their service, because after planning from 1862 again years passed before the present tower in 1898 was completed.
Until the construction of the lighthouse in the years 1897-98, the entrance to the narrow sea channel of Warnemünde was hedged with this drawing lantern. This corresponded with the strong increase in maritime traffic, generated by the operation of steamboats was now available throughout the year and was strongly increased by the onset of industrialization, not technically correct. So the Council of the city of Rostock on 18 June 1862, a "draft presented reconstruction of the port light to a complete lighthouse lantern with prismatic block "and approved on 11 September 1863rd By then erupting controversy between "land councils, land marshals and other of knights and landscape the duchies Mecklenburg" and as another counterparty DG the Mecklenburg railways for their operation of the ferry to Gedser (Denmark) to the cost was to the realization of construction until 1896 are gone.
The port of Rostock Baudirektor Karl Friedrich Kerner directed the construction. He had already done an excellent job in building the Trajektes in Warnemünde harbor since taking office 1885th In 1897 he concluded contracts with the companies Berringer in Rostock and Oloff in Warnemünde for construction of the tower and with the company Ludewig in Rostock for the ramming of foundation piles. 33 piles were rammed eleven meters into the sandy ground until the viable layer. These works were completed by 9 July 1897, after a very short construction period, the masonry work in November 1897 had been completed. The following winter the lantern was mounted and until the summer of 1898 all other interior work was done, so that on 19 October 1898, the official commissioning was completed. To this end, the steamer "King Christian" went to the lake and it was noted that the proposed visibility of 16 nautical miles has been reached.
It was built of brick and faced with white glazed tiles. Two galleries run around the tower. In the lower section to the first gallery, the white tiles are sold by Green Brick strips. The corbels of the galleries are made of red sandstone. The tower is 36.90 meters high, measured from the top of the tower and the average water level of the Baltic Sea, according to almost 31 m above the ground. The light source in the center of the optical system is installed at a height of 34.25 m above water resources.
Under the tower there are two cellar. The bottom is designed as a vault and served as a petroleum stock. In this four vats were having together 800 liters kerosene, which was pumped through a line into a 90-liter vessel into the lantern room. After installation of the electrical system, the containers were removed in 1927.
The horizontal beam angle of fire is 180 degrees. To make the rest, the country emitted from the lamp light quantity available, a concave mirror was placed landside, which was later replaced by reflective prisms. To the fixed drum lens rotates a cylinder embedded in the lenses. They concentrate the light, thereby generating the rhythm of Light Effect (ID). these cylinders was driven up to the electrification which was provided with an iron weight by clockwork. The lighthouse keeper had this weight, which ran in a pipe in the tower center, raise a crank on clockwork every two hours. Inside the tower, a granite spiral staircase leads to the lantern room.
As the light source used for the construction of the tower a kerosene burner with five wicks, which consumed 1.3 liters of kerosene per hour. 1911 to improve the luminosity was achieved by a burner with mantle. The strength of the light is thus increased eightfold. In 1917 the conversion to Gasglühlicht and 1919 on the electrical equipment. The expansion of the beacon on the German coasts made 1936 a change in the identifier necessary. From the episode 51- (5) -3- (10) -3 (5) (51 seconds fixed fire - five seconds blackout - three seconds Fire - ten seconds blackout - three seconds Fire - five seconds blackout) was converted to the identifier Firing group 3 + 1 (0,3- (2.7) -0,3- (2.7) -0,3- (8.7) -0,3- (8.7)). The light can be seen up to 20 nautical miles. Until 1978 there was a beacon guards or beacon machinists. Since this time, the beacon from a control center, for Warnemunde Lighthouse in Hohe Dune, operated.
1949, probably due to temperature effects, found cracks in the walls, which led to a partial reconstruction 1969th In the 1980s, followed by further considerable improvement in the graduate found only 1993rd In between 1979 and 1993, the tower was blocked from making the ascent by tourists.
In addition to its use as a beacon of the lighthouse today mainly importance for tourism. Many visitors use the climb to get an overview of Warnemünde. The tourist activities are performed by a nonprofit association largely honorary and supervised."
Wikipedia Url: [Web Link]

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