Teepott Warnemünde, Mecklenburg-Vorpommern, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 54° 10.901 E 012° 05.140
33U E 309825 N 6007659
The Teepott an attraction in the district of Warnemünde Rostock, which was designed by civil engineer Ulrich Müther. The 1967 built next to the lighthouse on the promenade of Warnemünde Einzelbau is a prominent example of the Hyparschalenarchitektur.
Waymark Code: WMQTT4
Location: Mecklenburg-Vorpommern, Germany
Date Posted: 03/28/2016
Published By:Groundspeak Premium Member Marine Biologist
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[DE] "Der Teepott ist eine Sehenswürdigkeit im Ortsteil Warnemünde von Rostock, das von Bauingenieur Ulrich Müther entworfen wurde. Der 1967 neben dem Leuchtturm an der Warnemünder Seepromenade errichtete Einzelbau ist ein prominentes Beispiel für die Hyparschalenarchitektur.
Müthers Schalenbauten bildeten nicht nur eine architektonische Alternative zur kostensparenden Plattenbauweise in der DDR, sie waren auch Prestigebauten und Exportschlager der DDR. Das 1968 mit Erich Kaufmann und Hans Fleischhauer fertiggestellte Seerestaurant Teepott in Warnemünde steht wegen seiner besonderen Dachkonstruktion unter Denkmalschutz.
Das Dach ist eine hyperbolische Paraboloidschale, welche aus drei einzelnen Grundflächen zusammengesetzt ist, und verfügt dadurch über eine hohe Festigkeit. Die Schalenkonstruktion mit einer Gesamtfläche von ca. 1200 m² ist in der Mitte 7 cm und am Rand 10 cm dick. Das Gewicht des Daches ruht auf drei senkrechten Stahlbetonstützen. Die Windkräfte und horizontalen Belastungen übertragen sich auf die schrägen Stützen. Von dem dreigeschossigen Gebäude sind sowohl von der Promenade als auch vom Strand aus die beiden oberen Etagen zu sehen.
1925/1926 wurde am Strand von Warnemünde die Gaststätte „Teepavillon“ errichtet. Das kreisrunde Gebäude im Stil des Neuen Bauens entstand nach einem Entwurf des Architekten Walter Butzek. Das Baugeschäft Heidtmann stellte bis zum 4. Juli 1925 den Rohbau fertig. Nach verschiedenen Planänderungen, unter anderem der Ergänzung durch eine Terrasse an der Seeseite, wurde am 20. Juni 1926 Eröffnung gefeiert. Der erste Besitzer des „Teepavillons“ war Adolf Fust. Dieser erhielt eine „Erlaubnis zum Betreiben der Schankwirtschaft“ unter der Bedingung, in bau-, feuer-, sitten-, sicherheits-, gesundheits- und gewerbepolizeilichen Aspekten den Forderungen der Rostocker Schankgewerbebehörde nachzukommen. Fust bemühte sich anfangs um die Einhaltung, hatte aber später des Öfteren mit der Polizei zu tun. Schließlich wurde der „Teepavillon“ Eigentum des Rostocker Rechtsanwalts und Notars Curt Helm; von ihm pachtete Fusts Ehefrau Margarete im Juli 1932 die Gaststätte für zehn Jahre und betrieb sie als Konditorei, Café und Tanzdiele. Seit Juni 1942 wurden Mitarbeiter der Ernst Heinkel Flugzeugwerke dort untergebracht. Das Inventar des Gebäudes wurde nach und nach auf verschiedene Institutionen aufgeteilt. Das Gebäude war nun nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Am 2. Mai 1945, einen Tag nach Kriegsende in Warnemünde, ging der „Teepavillon“ durch Brandstiftung in Flammen auf und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Nach dem Krieg entstand in den 1950er Jahren auf dem Fundament ein Kiosk. Überlegungen, das Areal anderweitig zu nutzen, wurden nicht umgesetzt.
Die Hansestadt Rostock bewilligte Mitte der 1960er Jahre die nötigen Mittel für die Wiedererrichtung eines Pavillons auf dem alten Fundament. Der Neubau sollte sich an den zeitgemäßen Stil der West-Berliner Kongresshalle anlehnen. Im Januar 1968 fand die Grundsteinlegung für den Neubau der gastronomischen Einrichtung statt. Der Anlass war die 750-Jahr-Feier von Rostock. Der Teepott wurde durch vielfältige Unterstützung von örtlichen Baubetrieben und der Werft in nur sieben Monaten errichtet. Am 6. Juni erfolgte die Übergabe. Während der nächsten Jahre wurde das Gebäude zu einem der Wahrzeichen Warnemündes und fand wegen seiner besonderen Dachkonstruktion Aufnahme in die Denkmalliste der Stadt.
Im September 1985 wurde der Teepott wegen einer umfangreichen Rekonstruktion geschlossen. Es wurden neue Thermoscheiben, Sitzecken und Teppiche eingebaut. Das Café mit 200 Plätzen erhielt eine neue Eisküche, neues Parkett, Stehlampen und Gestühl. Die Eröffnung fand am 28. Februar 1986 statt. Ursprünglich war die Nutzung als Café mit Unterhaltung geplant, aber durch den Mangel an Restaurants in Warnemünde wurde er zum Restaurant umfunktioniert.
Nach der Wende wurde das Haus geschlossen. Das Gebäude ging daraufhin in Privatbesitz, blieb aber weiter geschlossen. Nach neun Jahren Leerstand, mehreren gescheiterten Privatisierungs- und Nutzungsversuchen, fand ein erneuter Besitzerwechsel statt.
Der nahezu 34 Jahre alte Bau wurde im August 2001 eingerüstet, entkernt und im Anschluss komplett saniert. Durch das Hinzufügen vieler Zwischenwände kommt die selbsttragende Dachkonstruktion nicht mehr zur Geltung. Müther akzeptierte jedoch diesen Kompromiss, da nur dadurch das Gebäude erhalten blieb. Die Wiedereröffnung fand am 19. Juli 2002 durch den damaligen Ministerpräsidenten Harald Ringstorff und Rostocks damaligen Oberbürgermeister Arno Pöker statt und fand in der Öffentlichkeit große Beachtung. Zu den neu eröffneten Geschäften gehören ein Café, eine Cocktailbar und ein Spezialitätenrestaurant, sowie ein Maritim-Shop und ein bayerisches Restaurant. Bis 2009 war im Kellergeschoss eine Dauerausstellung des Seefahrers Reinhold Kasten zu sehen.
Für den Namen Teepott gibt es mehrere Gründe. Der bekannteste ist, dass der Name dem Volksmund entspringt. Bereits 1928 stand an der gleichen Stelle der Teepavillon. Dieser bekam den Namen Teepott wegen seiner Topfform. Auch ließ sich der Name Teepott für die mecklenburgische Zunge etwas leichter auszusprechen. Für den Neubau im Jahr 1968 wurde der vom Volksmund vergebene Name einfach übernommen."

--Wikipedia (visit link)

[EN] "The Teepott an attraction in the district of Warnemünde Rostock, which was designed by civil engineer Ulrich Müther. The 1967 built next to the lighthouse on the promenade of Warnemünde Einzelbau is a prominent example of the Hyparschalenarchitektur.
Müther shell constructions were not only an architectural alternative for cost-saving bricks in the GDR, they were prestige and export the GDR. The 1968 Erich Kaufmann and Hans Fleischhauer finished Seerestaurant Teepott in Warnemünde is because of its special roof construction conservation.
The roof is a hyperbolic paraboloid, which is composed of three individual base areas, and therefore has a high strength. The shell construction with a total area of ??approximately 1200 m² is 10 cm thick in the middle and 7 cm at the edge. The weight of the roof rests on three vertical concrete columns. The wind forces and horizontal loads transmitted to the inclined supports. From the three-storey building are both from the promenade and the beach from the top two floors to see.
1925/1926 was built the restaurant "tea pavilion" on the beach of Warnemünde. The circular building in the style of the new style was designed by the architect Walter Butzek. The construction business Heidt man presented to 4 July 1925 structurally complete. After several schedule changes, including the addition of a terrace on the sea side 1926 opening was celebrated on 20 June. The first owner of the "tea pavilion" was Adolf Fust. This was a "license to operate the tavern" under the condition in constructional, fire, immoral, safety, health and comply with commercial policing aspects the demands of Rostock Schankgewerbe authority. Fust tried initially to ensure compliance, but he later frequently to do with the police. Finally, the "tea pavilion" was the property of Rostock lawyer and notary Curt helmet; he leased Fust wife Margarete in July 1932 the restaurant for ten years and operating it as a pastry shop, cafe and dance hall. Since June 1942 staff Heinkel were housed there. The inventory of the building was divided gradually in various institutions. The building was no longer open to the public. On May 2, 1945, one day after the war ended in Warnemünde, the "teahouse" went by arson in flames and burned to its foundations. After the war, emerged in the 1950s on the foundations of a kiosk. Considerations to use the maze otherwise have not been implemented.
The Hanseatic city of Rostock granted the mid-1960s the necessary funds for the re-establishment of a pavilion on the old foundation. The new building should be modeled on the contemporary style of the West Berlin Congress Hall. In January 1968, the foundation stone for the new gastronomic establishment took place. The occasion was the 750th anniversary celebration of Rostock. The Teapot was built by a variety of support to local construction companies and the shipyard in only seven months. On June 6, the handover took place. During the next few years, the building became one of the landmarks of Warnemünde and found because of its special roof structure inclusion in the list of monuments of the city.
In September 1985, the Teepott was closed for an extensive reconstruction. There new thermal panes, sitting areas and carpets were installed. The café with 200 seats received a new Eisküche, new parquet, floor lamps and stalls. The opening took place on February 28 1986th Originally, the use was planned as a café with entertainment, but by the lack of restaurants in Warnemünde it was converted into a restaurant.
After the fall of the house was closed. The building was then privately owned, but remained closed. After nine years of vacancy, several failed privatization and use tests, a renewed change of ownership took place.
The almost 34 years old building was upgraded in August 2001, gutted and completely renovated afterwards. By adding many partitions the self-supporting roof structure is no longer valid. However Müther accepted this compromise, because only thereby preserved the building. It reopened on 19 July 2002 held by the then Prime Minister Harald Ringstorff and Rostock former Mayor Arno Pöker and found considerable public attention. Among the newly opened shops, a café, a cocktail bar and a specialty restaurant, and a Maritim shop and a Bavarian restaurant. By 2009, in the basement was to see a permanent exhibition of the navigator Reinhold box.
For the name Teepott there are several reasons. The most popular is that the name originates from the vernacular. Already in 1928 stood at the same place the tea pavilion. This was named Teepott for its pot shape. Even the name Teepott for Mecklenburg tongue was something easier to pronounce. For the new building in 1968, the assigned by the vernacular name was simply adopted."
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