Bertold Brecht Statue - Dessau, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Posted by: Groundspeak Premium Member kishin
N 51° 50.479 E 012° 14.782
33U E 310311 N 5746974
Herzlich willkommen in Dessau, der Bauhausstadt im Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Welcome to Dessau, the Bauhaus city in the Dessau-Wörlitzer Garden Realm.
Waymark Code: WMNW3V
Location: Sachsen-Anhalt, Germany
Date Posted: 05/10/2015
Published By:Groundspeak Premium Member Dorcadion Team
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Deutsch

Bertolt Brecht (auch Bert Brecht; gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht; * 10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Berlin) war ein einflussreicher deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts. Seine Werke werden weltweit aufgeführt. Brecht hat das epische Theater beziehungsweise „dialektische Theater“ begründet und umgesetzt.

Da seine Werke aber nicht in das Bild der Nationalsozialisten passten, wurden diese verboten und seine Bücher 1933 verbrannt. Sein Name stand auch auf der "schwarzen Liste", die von Wolfgang Herrmannim April 1933 verfasst wurde. Bertold Brecht selbst ging auf Grund der Störungen seiner Aufführungen durch das NS-Regime 1930 ins Exil.

Bereits kurz nach dem Krieg wurde Brecht von Freunden gedrängt, nach Deutschland zurückzukommen und seine Stücke selbst zu inszenieren. Er wartete jedoch in Zürich noch ab und sondierte die Lage. Als 1948 in der sowjetischen Besatzungszone dann mehrere Theater wiedereröffnet wurden und auch in Berlin das „Deutsche Theater“ und die Volksbühne die Arbeiten wieder aufnahmen, reiste er im Oktober 1948 auf Einladung des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands (später: Kulturbund der DDR) von Zürich über Prag nach Berlin. Die Einreise in die westlichen Besatzungsgebiete Deutschlands blieb ihm nach wie vor untersagt. In Ost-Berlin angekommen, fand er schnell Kontakt zu maßgeblichen Künstlern und Funktionären. Auch dass mit Alexander Dymschitz ein Verehrer der Brechtschen Werke in der sowjetischen Militäradministration saß, sollte sich als günstig für ihn erweisen. Das Wiedersehen mit Jacob Walcher, dessen politischer Urteilsfähigkeit Brecht immer in besonderem Maße vertraute, war für Brecht eine große Freude, hatte er doch nun den Experten gefunden, mit dem er die politischen Konstellationen diskutieren konnte. Brecht enthielt sich zunächst politischer Äußerungen in der Öffentlichkeit. Schon im Januar hatte Brecht sich in der Schweiz skeptisch zur Entwicklung in Deutschland geäußert.

Als es am 17. Juni 1953 in Berlin zu Massenprotesten der DDR-Arbeiter kam, drückte Brecht noch am selben Tag in einem knapp gehaltenen Brief an Walter Ulbricht seine „Verbundenheit mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ aus, formulierte aber gleichzeitig die Erwartung einer „Aussprache mit den Massen über das Tempo des sozialistischen Aufbaus“. Weitere kurze Solidaritätsadressen schickte Brecht am gleichen Tag an Wladimir Semjonowitsch Semjonow („unverbrüchliche Freundschaft zur Sowjetunion“) und an Otto Grotewohl sowie Gustav Just mit dem Angebot, Beiträge zum aktuellen Radioprogramm zu liefern.

Am 15. Mai 1955 verfasste Brecht sein Testament und schrieb einen Brief an Rudolf Engel, Mitarbeiter der Akademie der Künste, und bat ihn: „Im Falle meines Todes möchte ich nirgends aufgebahrt und öffentlich aufgestellt werden. Am Grab soll nicht gesprochen werden. Beerdigt werden möchte ich auf dem Friedhof neben dem Haus, in dem ich wohne, in der Chausseestraße.“ Ein Jahr darauf wurde Brecht mit einer Grippe in das Berliner Charité-Krankenhaus eingeliefert. Zu seiner Erholung verbrachte er die Sommerfrische im Landhaus am Buckower Schermützelsee in der Märkischen Schweiz. Aber auch die Landluft konnte seine Herzbeschwerden, die er seit seiner Kindheit hatte, nicht kurieren.

Der Rathausturm ist aus großer Entfernung bereits sichtbar und ein Erkennungsmerkmal der Stadt. An allen vier Seiten befindet sich jeweils eine Uhr. In der letzten Zeit musste diese aber oft repariert werden, da bei Gewitter gerne mal der Blitz dort einschlägt.

Brecht starb am 14. August 1956 um 23:30 Uhr in der Berliner Chausseestraße 125, dem heutigen Brecht-Haus. Lange wurde angenommen, dass er am 12. August 1956 einen Herzinfarkt erlitten habe. Brecht litt jedoch in seiner Kindheit an rheumatischem Fieber – einer damals noch wenig verstandenen Erkrankung. Diese griff sein Herz an, was zu den chronischen Herzproblemen führte. Verbunden mit dem rheumatischen Fieber war Chorea minor, zudem traten urologische Probleme auf. Brecht hatte somit zeitlebens organische Beschwerden, die letztlich zu einem Herzversagen führten.

Die Statue von Bertold Brecht sitzt auf einem Stein und schaut zu Kurt Weil, der ihm gegenüber sitzt. Die Statue ist aus Bronze und ca. 2m groß.

Quelle: Wikipedia

englisch

Bertolt Brecht (also Bertolt Brecht; native Eugen Berthold Friedrich Brecht; born February 10, 1898 in Augsburg; † August 14, 1956 in Berlin) was an influential German playwright and poet of the 20th century. His works are performed worldwide. Brecht epic theater and "dialectical theater" justified and implemented. </ P>

Since his work but did not fit into the image of the Nazis, they were banned and burned his books in 1933. His name was also on the "black list", which was written by Wolfgang Herrmannim April 1933. Bertold Brecht himself was due to the disruption of its performances by the Nazi regime in 1930 into exile.

Shortly after the war, Brecht was urged by friends to return to Germany and to stage his plays himself. But he waited in Zurich yet and probed the situation. As in 1948 in the Soviet occupation zone then several theaters were reopened and the "German Theatre" and the Volksbühne recordings in Berlin, work again, he traveled in October 1948 at the invitation of the Cultural Association for democratic renewal of Germany (later: Cultural Association of the GDR) from Zurich via Prague to Berlin. The entry in the Western occupation zones of Germany was him still prohibited. In East Berlin, arrived, he quickly found contact with significant artists and functionaries. Even that sat with Alexander Dymschitz an admirer of Brecht's works in the Soviet military administration, should prove to be favorable for him. The reunion with Jacob Walcher, whose political judgment Brecht always confided in particularly was, for Brecht a great joy, he had now found the experts with whom he could discuss the political constellations. Brecht initially abstained political statements in public. Back in January, Brecht had expressed skepticism in Switzerland to the development in Germany.

When it came in Berlin on 17 June 1953 mass protests of the GDR workers, Brecht pressed on the same day in a concise letter to Walter Ulbricht its "solidarity with the Socialist Unity Party of Germany", but put the same expectations a "discussion with the masses about the pace of socialist construction". More short of solidarity sent Brecht on the same day Vladimir Semenovich Semenov ("unbreakable friendship with the Soviet Union") and Otto Grotewohl and Gustav Just with the offering, contributions to the current radio program to deliver.

On 15 May 1955 wrote Brecht his will and wrote a letter to Rudolf Engel, an employee of the Academy of Arts, and asked him: "In the event of my death, I want to be nowhere laid out and publicly placed. At the grave is not to be spoken. I would like to be buried in the cemetery next to the house where I live, in the highway road. "A year later, Brecht was admitted with a flu in the Berlin Charité Hospital. To his recovery, he spent the summer in a cottage on Buckower Schermützelsee in Märkische Switzerland. But the country air was his heart condition, which he had since childhood, not cure.

Brecht died August 14, 1956 at 23:30 clock in the Berlin Chausseestrasse 125, now the Brecht House. It was long assumed that he had suffered a heart attack on August 12, 1956. However, Brecht suffered in his childhood rheumatic fever - a then little-understood disease. These attacked his heart, leading to chronic heart problems. Connected to the rheumatic fever was chorea, also came to urinary problems. Brecht had thus life organic complaints that led to heart failure eventually.

The Statue of Bertold Brecht sits on a stone and looks at Kurt Weil, who sits opposite him. The statue is made of bronze and about 2 meters in size.

Source: Wikipedia

URL of the statue: Not listed

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