Monarchs - Karl Philipp, Fürst zu Schwarzenberg - Wien, Austria
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N 48° 12.056 E 016° 22.480
33U E 602143 N 5339547
Karl Philipp, Fürst zu Schwarzenberg (or Charles Philip, Prince of Schwarzenberg; April 15, 1771 – October 15, 1820) was an Austrian field marshal.
Waymark Code: WMNT3H
Location: Wien, Austria
Date Posted: 04/28/2015
Published By:Groundspeak Premium Member lumbricus
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< DE >

Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg (* 15. April 1771 in Wien; † 15. Oktober 1820 in Leipzig) war ein österreichischer Feldmarschall und Botschafter in Paris. Er war der Oberbefehlshaber der verbündeten Streitkräfte gegen Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813.

Karl Philipp Johann Nepomuk Joseph von Schwarzenberg wurde als Sohn von Fürst Johann Nepomuk von Schwarzenberg und seiner Gattin Marie Eleonore, Gräfin zu Oettingen-Wallerstein, geboren. Er entstammte der in Südböhmen ansässigen Linie der weit verzweigten Adelsfamilie Schwarzenberg.

Schwarzenberg stand seit 1788 in österreichischen Militärdiensten und nahm am Türkenkrieg 1789 und am Ersten Koalitionskrieg teil. Im Gefecht von Quievrain am 1. Mai 1792 konnte er sich erstmals auszeichnen. Auch in den folgenden Jahren war er weiterhin an den Kriegen gegen das revolutionäre Frankreich beteiligt. Im Feldzug von 1794 kommandierte er unter den Prinzen Josias von Sachsen-Coburg eine Reiterschwadron bei der Avantgarde. Während der Belagerung von Valenciennes und beim großen Reitergefecht von Le Cateau-Cambresis am 26. April 1794 zeichnete er sich derartig aus, dass ihm noch auf dem Schlachtfeld das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens verliehen wurde. 1796 stieg er zum Oberst auf und erhielt das Kommando über das Kürassierregiments Nr. 10 „Zscheschwitz“. Nach seiner Teilnahme an der Schlacht von Würzburg wurde er am 10. August 1796 zum Generalmajor befördert. Ab 3. September 1800 wurde er zum Feldmarschalleutnant ernannt und befehligte in der unglücklich verlaufenden Schlacht bei Hohenlinden das erste Treffen des rechten Flügels.

1802 trat ihm sein älterer Bruder Fürst Joseph II. zu Schwarzenberg das 1703 von Ferdinand Wilhelm Eusebius Fürst von Schwarzenberg als Sekundogenitur gegründete Zweite Majorat des Fürstenhauses ab und ließ es auf die Herrschaft Worlik übertragen. Diese erweiterte Karl Philipp durch den Kauf der Güter Zalužany (1804), Zbenice (1805) und Bukovany (1816). Im Feldzug von 1805 kommandierte er bei Ulm am rechten österreichischen Flügel. Nachdem General Mack kapitulieren musste, entkam er mit einigen Kavallerieregimentern zusammen mit Erzherzog Ferdinand Karl nach Böhmen und wurde zum Vizepräsident des Hofkriegsrats bestellt.

Schwarzenberg wurde am 26. September 1809 zum General der Kavallerie befördert. Nach dem Frieden von Schönbrunn wurde er 1810 als österreichischer Botschafter nach Paris entsandt und leitete die Verhandlungen über die Eheschließung Napoleons mit Erzherzogin Marie-Louise von Österreich, einer Tochter des Kaisers Franz I.. Gemäß dem folgenden Bündnisvertrag vom 14. März 1812 hatte Österreich ein Hilfskorps von 30.000 Mann zu stellen, dessen Oberbefehl nach dem Wunsche Napoleons dem Fürsten Schwarzenberg übertragen wurde.

Im Russlandfeldzug führte der Fürst das österreichische Hilfskorps über Lublin nach Polen und deckte im Juli 1812 den Südflügel der Großen Armee Napoleons im Raum Brest. Am 12. August 1812 konnte Schwarzenberg nach seinem Vormarsch im Raum Kobryn zusammen mit dem französischen General Reynier die russische Armee unter General Tormasow zwischen Gorodetschno und Podubnie zurückdrängen. Am 18. September musste er nach der Vereinigung Tormassows mit der von der Donau kommenden Armee unter Tschitschagow den Rückzug hinter den Bug einleiten. Nach der Niederlage der französischen Hauptmacht an der Beresina musste sich das Korps Schwarzenberg Ende November über Bialystok nach Krakau zurückziehen. Nach der gelungenen Rückführung seines Korps nach Galizien wurde Schwarzenberg am 2. Oktober 1812 zum Feldmarschall ernannt.

Nach dem Waffenstillstand mit Russland und dem vergeblichen Versuch, zwischen Frankreich und Russland zu vermitteln, erhielt Schwarzenberg auf Betreiben des Fürsten von Metternich Ende Juni 1813 den Oberbefehl über die verbündeten Streitkräfte gegen Napoleon. Seiner sich in Nordböhmen sammelnden etwa 225.000 Mann starken Hauptarmee waren auch 48.000 Russen unterstellt, als Generalstabschef fungierte Feldmarschall-Leutnant Radetzky.

Nach seinem Vormarsch auf Sachsen unterlag er am 26. August Napoleons Streitkräften in der Schlacht bei Dresden und musste sich über das Erzgebirge zurückziehen. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen verlieh ihm kurz vor der Leipziger Schlacht am 8. Oktober den Schwarzen Adlerorden. Schwarzenberg befehligte dann die Hauptarmee am Südabschnitt der Leipziger Völkerschlacht. Am 16. Oktober 1813 lagen sich seine Truppen und Napoleon zwischen Wachau und Liebertwolkwitz gegenüber und konnten die gegnerische Hauptmacht am 18. Oktober siegreich zwischen Connewitz und Probstheida auf die Stadt Leipzig zurückdrängen.

Im Feldzug von 1814 konnte Schwarzenberg Napoleon am 20. März in der Schlacht von Arcis sur Aube standhalten und zog am 31. März 1814 nach der Schlacht bei Paris siegreich in Paris ein. Schwarzenberg wurde von den drei siegreichen Monarchen reichlich ausgezeichnet und von Kaiser Franz I. zum Präsident des Hofkriegsrats bestellt. Am 5. Mai 1814 legte er das Oberkommando nieder und kehrte auf seine Güter in Böhmen zurück.

Quelle & weitere Infos: de.wikipedia.org/wiki/Karl_Philipp_zu_Schwarzenberg

 
< EN >

Karl Philipp, Fürst zu Schwarzenberg (or Charles Philip, Prince of Schwarzenberg; April 15, 1771 - October 15, 1820) was an Austrian field marshal.

Karl Philipp was born 15 April 1771 in Vienna, the son of Johann Nepomuk Anton of Schwarzenberg and Marie Eleonore Countess of Öttingen-Wallerstein.

He entered the imperial cavalry in 1788, fought in 1789 under Lacy and Loudon against the Turks, distinguished himself by his bravery, and became a major in 1792. In the French campaign of 1793, he served in the advanced guard of the army commanded by Prince Josias of Coburg, and at Le Cateau-Cambrésis in 1794 his impetuous charge at the head of his regiment, vigorously supported by twelve British squadrons, broke a whole corps of the French, killed and wounded 3,000 men, and brought off 32 of the enemy's guns. He was immediately decorated with the Knight's Cross of the Military Order of Maria Theresa.

After taking part in the battles of Amberg and Würzburg in 1796 he was raised to the rank of General-Major, and in 1799 he was promoted to Feldmarschall-Leutnant. At the Battle of Hohenlinden he led a division in the right wing, and was almost the only Austrian general who emerged from that debacle with distinction. During the retreat, his promptitude and courage saved the right wing of the Austrian army from destruction, and he was afterwards entrusted by the Archduke Charles of Austria with the command of the rearguard. In 1804, Prince Karl Philipp was created Fürst zu Schwarzenberg in a title identical to, but separate from, that of his brother, Joseph, Prince of Schwarzenberg. In the war of 1805 he held command of a division under Mack, and when Ulm was surrounded by Napoleon in October he was one of the brave band of cavalry, under the Archduke Ferdinand of Austria-Este, which cut its way through the hostile lines. In the same year, he received the Commander's Cross of the Order of Maria Theresa and in 1809 he was awarded the Order of the Golden Fleece.

When in 1808, in view of a new war with France, Austria decided to send a special envoy to Russia, Schwarzenberg, who was persona grata at the Court of St Petersburg, was selected. He returned, however, in time to take part in the Battle of Wagram, leading a cavalry division in the Reserve Corps. and was soon afterwards promoted General of Cavalry. After the peace of Vienna, he was sent to Paris to negotiate the marriage between Napoleon and the Archduchess Marie Louise of Austria. The prince gave a ball in honour of the bride on 1 July 1810, which ended in the death of many of the guests, including his own sister-in-law, in a fire.

Napoleon held Schwarzenberg in great esteem, and it was at his request that the prince took command of the Austrian auxiliary corps in the Russian campaign of 1812. The Austrian general won some minor victories against the Russians at Gorodetschna and Wolkowisk. Afterwards, under instructions from Napoleon, he remained for some months inactive at Pultusk.

In 1813, when Austria, after many hesitations, took the side of the allies against Napoleon, Schwarzenberg, recently promoted to Feldmarschall, was appointed commander-in-chief of the allied Grand Army of Bohemia. As such, he was the senior of the allied generals who conducted the campaign of 1813-1814. Under his command, the Allied army was mauled by Napoleon at the Battle of Dresden on 26-27 August and driven back into Bohemia. However, his army defeated pursuing French forces at the Second Battle of Kulm. Returning to the fray, he led the Allied army north again and played a major role in Napoleon's decisive defeat at the Battle of Leipzig on 16-18 October. During the invasion of France in 1814, he beat a French force at the Battle of Bar-sur-Aube in late February. He repelled an attack by Napoleon in the Battle of Arcis-sur-Aube on 20-21 March and overcame the last barrier before Paris by winning the Battle of Fère-Champenoise on March 25. His capture of the French capital on 31 March after the Battle of Paris resulted in the overthrow of Napoleon.

Source & further info: en.wikipedia.org/wiki/Karl_Philipp,_Prince_of_Schwarzenberg

Monarch Ranking: Prince / Princess

Proper Title and Name of Monarch: Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg

Country or Empire of Influence: Austria

Website for additonal information: [Web Link]

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