Look-Out Sickingerstraße/Trier/Germany
Posted by: Hi-Bye
N 49° 44.815 E 006° 39.184
32U E 330928 N 5513136
A beautiful scenic view over Trier city and the Mosel.
Waymark Code: WMNQP5
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 04/20/2015
Views: 12
Aussichtspunkt Sickingerstraße
Unterhalb des Klosters Sankt Klara der Klarissen liegt einer der schönsten Aussichtspunkte auf der südlichen Seite des Moseltales. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf den westlichen Teil und die Mitte der Stadt Trier. Auf der mit Gabionen ausgeführten Brüstung sind Schaubilder angebracht, die das Trier Tal in verschiedenen Jahrhunderten zeigen, von der Frühzeit, als die Mosel in verschiedenen Armen durch das Tal mäanderte bis heute.
Beschreibung von 1950:
Der Ausblick am Clarissen-Kloster auf dem Petrisberg. Ein Spaziergang führt uns nun durch den jungen Wald am oberen Abhang des Petrisberges. Er ist erst vor einigen Jahrzehnten angepflanzt worden. Unser Ziel ist der Aussichtspunkt am Clarissen-Kloster. Hier haben wir eines der schönen Bilder vor uns, die sich, in der Umgebung Trier häufig bieten. Moselaufwärts liegt die breite Talebene offen vor uns. Im Hintergrunde geben die Höhen von Wasserliesch, Könen und Filzen einen Abschluß. Dort zeichnen sich auch die Umrisse der Kirche von Karthaus ab. In flachen Bogen windet sich die Mosel durch die breite Talfläche. Rechts drücken sich Zewen und Euren an den Pulsberg an, und vor uns, nahe unserem Standpunkt, dehnt sich der südliche Stadtteil aus. Die Matthias-Basilika mit den eigenartigen Turmbekrönungen zieht unsern Blick an.
Die Brauerei Caspary könnte als eine Burg erscheinen; sie reiht sich recht gut in das Landschaftsbild ein. Etwas links überschauen wir eine niedere Stufe in dem Talabhang. Heiligkreuz, die Weismark, einige etwas entfernt liegende Siedelungen und Feyen liegen auf ihr ausgebreitet vor uns. Der Mattheiserwald und die Wälder an den Hängen des Kobenbachs bilden einen rückwärtigen Rahmen. Der Kobenbach und ein kleiner Nebenarm haben kurze tiefe Talgründe gegraben, der Aulbach aber nur eine flache Mulde ausgenagt. Da sind die Fischweiher zu sehen, welche die Abtei Sankt Matthias angelegt hatte, als dieses Gelände noch in deren Besitz war.