Naturschutzgebiet Kiebitzwiese - Fröndenberg, Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member g300td
N 51° 28.569 E 007° 48.734
32U E 417512 N 5703445
Kiebitzwiese in Fröndenberg is a natural reserve since 2002.
Waymark Code: WMNHA8
Location: Nordrhein-Westfalen, Germany
Date Posted: 03/17/2015
Published By:Groundspeak Premium Member NW_history_buff
Views: 9

"Im Jahr 2002 wurde eine 46 ha große Fläche zwischen Ruhrbogen und Gewerbegebiet bei Westick zum Naturschutzgebiet. Es zieht sich auf dem Stadtgebiet Fröndenbergs auf einer Länge von ca. 2,5 km entlang der Ruhr. Zunächst wurden aus den Äckern wieder Weideflächen, die schon Jahre zuvor erworben und übergangsweise nur abgemäht wurden. Eine angesiedelte Herde Heckrinder sorgt seit 2009 dafür, dass sich auf dem nicht mehr bewirtschafteten Boden kein Wald ausbildet – aus den Mähwiesen entstanden wilde Weiden. Heckrinder sind Züchtungen, die eine "Rekonstruktion" der im 17. Jahrhundert ausgestorbenen Auerochsen aus Hausrindern darstellen sollen. Die Heckrinder, benannt nach ihren Züchtern aus den 1920er Jahren, sind zwar kleinere und leichtere Wildrinder, dennoch sehr robust und anspruchslos und damit für eine ganzjährige Bewirtschaftung der Kiebitzwiese geeignet. Inzwischen scheinen sich die Heckrinder heimisch zu fühlen und haben sich vermehrt.

Seit 2011 wird das Gebiet wieder vernässt, Wasser aus einem Bach wird in die wilde Weide eingeleitet. Alte Wassergräben und Blänke füllten sich ebenso mit Wasser wie weite Ebenen, die Flachwasserzonen darstellen und eine neue, künstliche Auenlandschaft mit kleinen Abstrichen bilden. Dass sich die Natur nach Unterschutzstellung der Kiebitzwiese die neue Aue zurückerobert, lässt sich am besten von einem zentralen Aussichtshügel feststellen. Gut versteckt hinter Holzpalisaden lassen sich nicht nur die Heckrinder beobachten, die gemächlich durch das Gras und auch durch die Wassergräben trotten und dem Beobachter stoische Ruhe vermitteln, sondern auch eine überaus breite Vogelwelt. Sie reicht von ständigen Gästen wie Gänse über Sommerbewohner wie Störche, Neuntöter, Rohrammern und Kiebitze, die dem Gebiet nach langer Abstinenz wieder seinen sinnvollen Namen geben, zweimal saisonal vorkommenden Durchzüglern bis hin zu Wintergästen wie Reiher oder Bekassinen. Informationstafeln erläutern die geschichtliche Entwicklung der Kiebitzwiese mit Fotos und historischen Karten oder stellen Heckrinder vor. Die Namen der hier geborenen Tiere fangen übrigens in Anlehnung an ihren Geburtsort (Kiebitzwiese) alle mit K an und werden meist von Kindern aus örtlichen Kindergärten vergeben."
Source:
(visit link)

This sign is located at the northern river bank of the Ruhr river in the city of Fröndenberg.
There are some more signs you will see when you are following the hiking path A5/A7.
Location Name: Naturschutzgebiet Kiebitzwiese

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