Flora (Mythologie):
"Flora ist in der römischen Mythologie die Göttin der Blüte, im besonderen der Getreideblüte.
Bei Ovid wird sie mit der ansonsten nicht belegten griechischen Nymphe Chloris gleichgesetzt: „Und während sie sprach, hauchte sie Frühlingsrosen aus ihrem Munde: Chloris war ich, die ich (jetzt) Flora genannt werde“. Sie wird im Frühling von der Verkörperung des Westwindes Zephyr verfolgt und zu seiner Frau gemacht.
Sie gehört in den Kreis der Vegetationsgötter, der Götter der Erde und des Landbaus und wird in Beziehung zu Ceres, Demeter und Tellus gesetzt. Ihre Verehrung lässt sich bei den Oskern und sabellischen Stämmen des mittleren Apennins nachweisen. Flora war außerdem die Göttin der Jugend und des fröhlichen Lebensgenusses, schließlich auch die der Schwangerschaft, deren Symbol die Blüte ist.
Ihre Verehrung soll durch den Sabinerkönig Titus Tatius in Rom eingeführt worden sein; nach anderen soll Numa Pompilius für sie einen Flamen Floralis eingesetzt haben. An ihrem Fest, den Floralia, schmückte man die Wohnungen und sich selbst mit Blumen, die Frauen kleideten sich entgegen der üblichen Sitte in bunte Farben, und Gesang, Tanz und Tafelfreuden füllten die Festzeit. Nach dem Ersten Punischen Krieg kamen auch eigene Spiele der Flora im Zirkus auf, die ludi florales vom 28. April bis 3. Mai, bei denen statt der wilden Raubtiere so genanntes Niederwild, d. h. Hasen, Rehe etc. getötet wurde.
Flora hatte in Rom zwei Tempel, einen auf dem Quirinal, den anderen in der Nähe des Circus Maximus. Die Künstler stellten die Flora einer griechischen Frühlingshore ähnlich dar, als blühende, blumengeschmückte Jungfrau. Unter den plastischen Darstellungen ist die so genannte Farnesische Flora am berühmtesten, eine überlebensgroße Marmorfigur, die sich heute im Archäologischen Nationalmuseum von Neapel befindet. Die Wachsbüste der Flora galt weithin als eines der bekanntesten plastischen Werke aus dem Umkreise des Leonardo da Vinci, wurde jedoch inzwischen zweifelsfrei als Schöpfung des 19. Jahrhunderts enttarnt.
In allegorischen Darstellungen der vier Jahreszeiten verkörpert Flora den Frühling." Wikipedia (
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Flora (Asteroid):
"(8) Flora ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels, der am 18. Oktober 1847 von John Russell Hind als achter Asteroid entdeckt wurde. Benannt wurde der Himmelskörper nach Flora, der römischen Göttin der Blüte und des Frühlings.
Flora hat einen Durchmesser von 135 km. Sie besitzt eine relativ helle Oberfläche mit einer Albedo von 0,243. Während der Opposition erreicht Flora eine Helligkeit von 8,7 mag und ist damit einer der hellsten Asteroiden am Nachthimmel." Wikipedia (
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Flora (Goddess):
"In Roman mythology, Flora (Latin: Flora) was a goddess of flowers and the season of spring, a symbol for nature and flowers. While she was otherwise a relatively minor figure in Roman mythology, being one among several fertility goddesses, her association with the spring gave her particular importance at the coming of springtime." Wikipedia (
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Flora (Asteroid):
"8 Flora is a large, bright main-belt asteroid. It is the innermost large asteroid: no asteroid closer to the Sun has a diameter above 25 kilometres or two-elevenths that of Flora itself, and not until the tiny 149 Medusa was discovered was a single asteroid orbiting at a closer mean distance known. It is the seventh brightest asteroid with a mean opposition magnitude of +8.7. Flora can reach a magnitude of +7.9 at a favorable opposition near perihelion, such as occurred in November 2007. Flora may be the residual core of an intensely heated, thermally evolved, and magmatically differentiated planetesimal which was subsequently disrupted." Wikipedia (
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